K28 Unterschale
Russische Bauernlieder. Vier Chöre für gleiche Stimmen – Four Russian Peasant Songs for equal voices – Подблюдныя [Podbljudnyja] – Chansons Paysannes Russes – Sottocoppa. Quattro cori a voci uguali (Quattro canti paesani russi per coro femminile) a cappella
Titel: Es gibt keine originale russische Untertitelung. Die in der Strawinsky-Literatur häufig anzutreffende englische Übersetzungs-Untertitelung Saucers beziehungsweise französisch Soucoupes (Untertassen) findet sich in keiner originalen Druck-Ausgabe. Die deutsche Titelgebung Unterschalehebt wie die italienische Sottocoppavon Roman Vlad darauf ab, dass es sich eben nicht um eine Untertasse und schon gar nicht um mehrere handelt, sondern um den Vorgang, der sich unterhalb der Untertasse abspielt. Deswegen nannte Strawinsky seine Stücke auch Подблюдныя , eine Sprachschöpfung, die wörtlich übersetzt Unter-Untertasse heißen müsste. Strawinsky war mit der englischen Bezeichnung Saucer oder noch schlimmer: Saucers für seine Stücke nicht glücklich. Auf die englische Titelübersetzung bezogen meinte er, eine Betitelung wie Saucer-readings (Untertassenlesen = Wahrsagen aus einer Untertasse) oder Saucer-riddles (Untertassenrätsel = Untertassen-Enträtselung) träfe den gemeinten Vorgang besser.
Vorlage: Die Herkunft der Texte ist offensichtlich nicht lokalisiert. Sie sind der Afanassjewschen Volksmärchensammlung Народные русские сказки (Russische Volksmärchen) entnommen und nach Strawinsky als Bauernlieder im nördlichen Russland in der Gegend von Pskow anzusiedeln. Sie sollen sich auf einen abergläubischen Wahrsagebrauch beziehen, bei dem Frauen zur Weihnachtszeit unter Absingen von Liedern allerhand Gegenstände unter einer umgestülpten Untertasse hervorholen und daraus die Zukunft weissagen.Das Gesellschaftsspiel der Weihnachtswahrsagerei ist vom Ansatz her dem halbernsten deutschen Brauch verwandt, auf Neujahr flüssig gemachtes Blei in Wasser auszugießen und aus den Zufallsfiguren Deutungen abzuleiten, allerdings ohne dabei, wie in Russland, Lieder zu singen. Andere Quellen wollen wissen, es handele sich dabei um Teeblätter, die auseinandergelegt würden, was dem hiesigen Kaffeesatzlesen (in anderen Ländern: Teeblattlesen) wohl nicht unähnlich sein dürfte. Einen echten Weihnachtsbezug hat keines der vier Lieder, lediglich das erste nennt als religiöses Motiv die Kirche von Tschigissi bei (heute: in) Moskau.
Inhalt: Der Textsinn stellt zwar nicht auf Unsinnskombinationen ab, bleibt aber dunkel und muss mit Erläuterungen versehen werden, obwohl es nicht um erzählte Handlung geht, sondern um Reime und ihre klanglichen Assoziationen. – Das erste der Bauernlieder bezieht sich auf die Kirche in Tschigissi. Tschigissi ist ein alter Moskauer Vorort, der an dem Flüsschen Jauza liegt. Dort hat man sich ein Kirchweihfest zu denken, ein reiches Bäuerlein, das Gold mit Schaufeln einsammelt und reichlich Silber dazu in Körben. – Der russische Titel des zweiten Liedes heißt Овсень , also Herbst, ist aber gleichzeitig die russische Bezeichnung für den Donnergott, der hier unter Bezug auf die Herbstgewitter gemeint ist. Vermutlich deshalb lässt die CD-Übersetzung für alle drei Sprachen den Originalbegriff (Ovsen) stehen. Nach Craft soll Strawinsky allerdings die Bezeichnung des ersten Frühlingstages im vorchristlichen russischen Kalender mit dem russischen Wort für Herbst verwechselt haben. Das Lied ist ein Wechselspiel zwischen der Jagd auf ein Birkhuhn und der Herbst- sprich: Donnergott-Anrufung. Als der Jäger das Birkhuhn unter einem Strauch entdeckt hat, weil der heraushängende Schwanz dem Tier zum Verräter wird, fängt er es ein und gewinnt dadurch eine Handvoll Geld. – Das dritte Lied handelt von einem Hecht (Щука), der geradezu ein Wunderhecht gewesen sein muss, und ist äußerlich gesehen schlimmstes Jägerlatein. Der Hecht kommt von Nowgorod her, das er vom Bjeloe osero aus erreichte. Vom Bjeloe osero, dem „Weißen See“, bis nach Nowgorod, sind es mehrere hundert Kilometer. Die Strecke, die über den Ladoga-See führt, bezeichnet eine alte russische Wasserstraße. Der gewaltige Hecht hat Schuppen, die wie Silber und Gold leuchten, einen Rücken, der wie Perlen glänzt, ein edelsteinumkränztes Haupt und zwei Augen aus Diamanten. – Das letzte Lied ist russisch mit Пузиш überschrieben, die Vergrößerungsform von Bauch. In der Rothschen Übersetzung wird daraus Dicksack, in der weniger poetischen der CD-Ausgabe Dickbauch. Gemeint ist ein Samensack, der Läuse und Flöhe enthält und auf einem Rübenfeld geleert wird, und zwar, wie Roth übersetzt, ein volles Maß Läuse und ein halbes Maß Flöhe, während die CD-Ausgabe von einem halben Sack Läusen und einem ganzen Sack Flöhen spricht. Das Lied erhält am Refrain-Ende Slawa-Rufe, die Roth sinnvoll mit Heil-Rufen überträgt, während der CD-Übersetzer daraus ein o ja' macht.
Aufführungspraxis: Alle melismatisierten Vokale sind bei der deutschsprachigen Ausführung einzeln auszusprechen. Bei dem Wort „Heiland“ Takt 3 des 1. Liedes etwa fällt die Silbe „Hei“ auf zwei übergebundene Tenuto-Achtel c2, und die Silbe „land“ auf zwei Tenuto-Achtel h1-a1. Zu singen ist an dieser Stelle nicht mit ausgehaltenen Vokalen „ei“ und „a“, sondern „Hei-ei-la-and“. In Takt 16 ist das Adjektiv „rein“ für „reines“ Silber auf die Töne unterschiedlicher Wertigkeit h1-g1-a1-h1-c2-c2“ nicht „rei-nes“, sondern „rei-ei-ei-ei-eines“ zu artikulieren. – Für die Wahrsagelieder des Untertassen-Zyklus gilt annähernd das gleiche Übersetzungsproblem wie für die Pribautki. Strawinsky äußerte sich über alle Übersetzungen skeptisch, lediglich die deutsche Übersetzung im Rahmen der ersten Schott-Ausgabe von 1930 versetzte ihn so in Begeisterung, dass er darauf bestand, den Übersetzernamen Hermann Roth mit auf das Titelblatt zu nehmen. Aus dem Briefwechsel geht hervor, dass die Übersetzung Mühe bereitete und dass man Strawinsky um Erläuterungen bat. Die Übertragung im Begleitheft der offiziellen CD-Ausgabe ist nicht die alte Roth-Übersetzung. Die neuere Übersetzung weicht vom Original streckenweise sehr stark ab, vermittelt aber dem Leser das Gefühl, den Text wenigstens sprachlich, wenn auch nicht poetisch zu verstehen. Die CD-Ausgabe druckt den russischen Originaltext nicht einmal mehr in einer Transliteration ab, so dass ohne eine Originalpartitur Vergleiche unmöglich sind.
Aufbau: Die unterschiedlich als Chor mit und ohne Solisten zwei- bis vierstimmig komponierte vierteilige Sammlung von vier unbegleiteten Frauenchören aus Sopran und Alt mit bis zu drei Solostimmen nach russischen Volksliedtexten verkörpert unterschiedliche Typen und verlangt für jeden von ihnen eine andere Vortragsweise. –
Das 1. Lied ist ein responsorialer Wechselgesang zwischen Chorsopran und einem vierstimmigen kurzen Responsum A-B-A1-B-A2-B-A3-B1, wobei die Ambitus der Stimmen sehr eng begrenzt sind. Der Sopran verbleibt im Rahmen einer Sexte g1 bis e2 unter Bevorzugung der Terztöne h1-d2. In den drei ersten Phrasen kommt der Ton e2 als Spitzenton jeweils nur ein einzigesmal, in der 4. Phrase überhaupt nicht vor. Etwas ähnliches gilt für den Ton g1, der nur zweimal in der 1. Phrase, je einmal in der 2. und 3. Phrase und wieder zweimal in der 4. Phrase angesungen wird. Im Responsum, das nur aus 3 Achtel- und 2 Sechzehnteltönen mit einem abschließenden Achtelton besteht, hat der Sopran lediglich eine Terzfloskel a1-d2, der 2. Sopran eine Sekundfloskel a1-h1, der 1. Alt eine Quartfloskel d1-g1 und der 2. Alt eine Sekundfloskel abwechselnd d1-c1 und d1-cis1 zu singen Die sprachabhängige Sopranmelodielinie ist verslängenbedingt: A = 5 Takte überlappend zum Responsum (Takt 1-6), A1 und A 2 = jeweils 3 Takte überlappend zum Responsum (Takt 7-10, 11-14), A4 = 5 Takte überlappend zum Responsum (Takt 15-20). Die 3 Schlusstakte (Takt 21-23) bestehen aus einem augmentierenden Responsum. –
Das 2. Lied ist ein homophon parallel geführtes zweistimmiges Chorlied für Sopran und Alt in engen und harten harmonischen Reibungen und besteht aus wiederkehrenden kurzen rudimentären Melodiefloskeln mit Intonationscharakter, die lediglich im Sopran Achtelwerte des Alts in Sechzehntelwerte melismatisch diminuieren. Der Sopranambitus umfasst die Quinte e1-h1, bewegt sich aber überwiegend im Terzbereich g1-h1; der Altambitus umfasst die Sexte h-g1 als Tonvorrat, ist aber nur scheinbar größer, weil die Verteilung der einschließlich übergebundenen 75 tatsächlich gesungenen Töne einige wenige bevorzugt: der tiefste Ton h wird nur einmal angesungen, cis1 zweimal, c1 viermal, dis1 und f1 überhaupt nicht. Bevorzugte Singtöne sind fis1 mit 23 und e1 mit 21 Notierungen, es folgen in Abstand g1 mit 14 und d1 mit 10. Ein formtypologischer Aufbau der 22 Takte ist trotzdem zu ermitteln. Die ersten 5 Takte (Takt 1-5) werden in den folgenden 4 Takten (Takt 6-9) verkürzt wiederholt und bilden gleichzeitig den Schluss, indem Takt 6 überlappend zu 7 als Takt 18-19, Takt 1-2 überlappend zu 3 als Takt 20-21 wiederkehrt. Der eigentliche Schlusstakt 22 bildet als Anrufung von Овсень (Ovsen) einen im deklamatorischen Ablauf immer wiederkehrenden Erkennungstakt, der das Stück bei Takt 2, 6, 11, 14, 16 und 19 gleichzeitig abteilt und bei Takt 22 beschließt. Takt 10-11 ist eine Wiederholung von Takt 1 bis überlappend 3, Takt 12-13 und die Takte 15 und 17 sind aus Takt 4-5 abgeleitet, Takt 18 entspricht wiederum Takt 13. Das Stück wird im wesentlichen von 2 in den Takten 1 und 4 erstmals auftretenden und dann abgewandelten Deklamationsformeln und von der Rufformel getragen. –
Das 3. Lied ist eine organalartig parallel geführte Rezitation von 3 Solostimmen mit von Zeit zu Zeit eintaktigen vierstimmigen Choreinwürfen. Das Sopransolo bewegt sich nach Ambitus in einem ganz engen Quintrahmen g1-d2, weil dessen Grenztöne g1 und d2 nur wenigemale angesprochen werden, g1 viermal, d2 sogar nur dreimal, so dass die eigentlichen Rezitationstöne überwiegend im Rahmen einer großen Terz abgesungen werden. Unter der selbständig beweglichen Rezitation des Solosoprans begleiten zwei weitere Solostimmen aus dem Altregister ausschließlich in Sextenparallelen. So erzählen die drei Solistinnen die Geschichte vom Wunderhecht. Der vierstimmige Chor punktiert nach jedem Vers mit einem bewundernden Heil-Ruf (Slawa) mit zwei Akkorden, einem fis1-a1-cis2-e2-Akkord im Wert einer punktierten Viertel und einem gewissermaßen wegreißenden Achtelwert-Akkord fis1-a1-d2-e2. –
Das 4. Lied ist ein dreistrophiges schnelles Refrainlied für eine Vorsängerin und einen Chor mit wiederum engem Ambitus. Die Solorufe sind kurz, werden, um den gregorianischen Begriff zu benutzen, als Tuba auf d2 intoniert und im Quintraum bis zur Quarte nach unten und einem Ganzton höher umspielt. Alle 3 Intonationen sind sprachabhängig und umfassen je nach Text und je nach Sprache eine Tonreihe von 16 bis 19 Singsilben, weil einsilbige Originalwörter auf einer einzelnen Singsilbe, die zweisilbig übersetzt werden, auch zwei Singsilben erhalten. Die Intonationen sind nicht strukturidentisch. Lediglich die ebenfalls sprachformalisierten drei geschlossenen homophonen Chorantworten von jeweils 7 Takten Umfang sind strukturidentisch. Unterschiedlich sind die abschließenden Slawa-Rufe gezählt: siebenmal nach dem ersten Einsatz, fünfmal nach dem zweiten und sechsmal nach dem dritten (In der deutschen Ausgabe werden auch nach dem ersten Einsatz 5 Rufe ausgeschrieben, aber zwei von ihnen, vermutlich drucktechnisch bedingt, mit Wiederholungszeichen versehen; anders hätte man die Chorantwort nicht auf einer Seite unterbringen können). Die spätere Fassung in Begleitung von 4 Hörnern wird den Altstimmensatz eingreifend verändern und die Chorrufe auf einheitlich 5 festlegen, dabei aber nur einmal ausschreiben, in eine Wiederholungsklammer bringen und (in einer ausschließlich englischen Ausgabe) mit der deutschen Bezeichnung ‚fünfmal‘ versehen.
Aufriss
N o 1
Beim Heiland von Tschigissi*
У Cпаса въ Чигисахъ
[On Saints' days in Chigisakh]
[Pendant la fête des Saints à Chigisakh]
Beim Heiland in Tschigissy* am Jausabach, glanzvoll . . .
У, у Cпаса, у Cпаса, въ Чигисахъ за Яузою. . . .
On Saints' days in Chigisakh on Yaouzoi, so 'tis said . . .
Pendant la fête des Saints à Chigisakh sur Yaouzoi, on dit . . .
(23 Takte)
* die unterschiedliche Schreibweise ist original.
N o 2
Herbst
Овсень
Ovsen
Ovsen
Herbst, o Herbst! Auf das Birkhuhn ich jag'!
Овсень, овсень, овсень! Я тетерю гоню.
I'm hunting the grouse, Ovsen!
Je chasse le coq de bruyère, Ovsen!
(22 Takte)
N o 3
Der Hecht
Щука
The Pike
Le Brochet
Hechtfisch kam daher aus Nowgorod;
Щука шла изъ Новагорода; . . . Cлава!
Once a pike swam out of Novgorod, . . . Glory!
Un jour, un brochet quitta Novgorod, . . . Gloria!
(26 Takte)
N o 4
Freund Dicksack
Пузиш
Master Portly
Gros sac ventru
Einstmals trabte Freund Dicksack auf's Rübenfeld, . . .
Ужъ, какъ вышло пузище . . .
Master Portly tramped through the big turnip field . . .
Gros sac ventru allait à travers le grand champ de navets.
Frisch und laut Бодро и громко (Takt 1 bis Takt 40)
Solo (3 Takte = Takt 1 bis Takt 3)
Chor (10 Takte = Takt 4 bis Takt 13 unter Wiederholung von Takt 8 = Takt 12)
Solo (3 Takte = Takt 14 bis Takt 16)
Chor (9 Takte = Takt 17 bis Takt 25)
Solo (6 Takte = Takt 26 bis Takt 31)
Chor (11 Takte = Takt 32 bis Takt 42)
Largamente (Takt 41 bis Takt 42)
Korrekturen / Errata
Ausgabe 28-1 (rot)
1. Lied
1.) Takt 19 Sopran: statt falsch Achteltonfolge falsch d2-d2-d2-d2 ist richtig d2-d2-d2-e2 zu lesen (rot auch 28-2Straw).
3. Lied
2.) Takt 4 Sopran: statt falsch Achtelfolge a1-h1-a1-a1-g1 ist richtig a1-c2-a1-a1-f1 zu lesen (Blei).
3.) Takt 4 + 5 Klavier 2. und 3. Solostimme: der taktletzte Zweitonakkord von Takt 4 ist statt falsch a- f1 richtig a-g1* zu lesen; hinter den zweiten Achtel-Zweitonakkord ist eine Trenn-Linie aus 4
Punkten einzusetzen; die drei letzten Zweitonakkorde von Takt 5 sind statt falsch Achtel h-g1 / Achtel a-f1 / Viertel h-g1 richtig Sechzehntel a-f1 / Sechzehntel h-g1 / Achtel a-a1** /´Viertel h-g1 zu lesen* (Blei).
4. Lied
4). S. 9, Takt 8, die Achtelligatur der Oberstimme ist statt falsch h1-a1 richtig h1-as1 zu lesen (Blei).
* es ist nicht auszuschließen, dass Strawinsky ungenau korrigiert hat und dass es richtig h-g1 heißen sollte.
** es ist nicht auszuschließen, dass Strawinsky ungenau korrigiert hat und dass es richtig c1-a1 heißen sollte.
Ausgabe 28-5
2. Lied
1.) S. 6, Takt 1 Klavier Diskant: die Fünfachtelnoten-Folge ist statt falsch g1 / a1 / Zweitonakkord fis1-a1 / g1 / Zweitonakkord fis1-a1 richtig g1 / g1 / Zweitonakkord fis1-a1 / g1 /´ Zweitonakkord fis1-a1 zu lesen; dies gilt für alle Vergleichsstellen S. 5, 11, 14, 16, 19, 22.
2.) S. 6, 2. Lied, Takt 1 Klavier Diskant: der Sechzehntel-Zweitonakkord ist statt falsch f1-gis1 richtig fis1-g1 zu lesen.
Stil: Bei den Liedern handelt es sich um russische Vokalklangstudien, die auf den Deklamationsspielraum der russischen Sprache abgestellt sind und im wesentlichen vom Sprachklang leben. Es geht um Silbenklangwerte an und für sich, die sich in einem begrenzten Tonraum darstellen und streckenweise durch eine Art von Interpunktionsrhythmik gegliedert werden, und nicht um zu deutende Textinhalte. Stilistisch gehören die Stücke zum Umfeld von Les Noces und, im 4. Stück, der Nachtigall-Oper.
Widmung: keine Widmung bekannt.
Dauer: Originalfassung:3'; Hornquartett-Fassung:zwischen 3' 40" und 4' 06".
Entstehungszeit: a) Originalfassung: zeitlich voneinander unabhängig Morges 1916, Morges 1917, Salvan 1914, 1915; b) Hornquartett- Fassung: 1954.
Uraufführung: Originalfassung: 1917 in Genf unter der Leitung von Wassily Kibalschisch; Hornquartett-Fassung: am 11. Oktober 1954 im Rahmen der Monday Evening Concerts in Los Angeles unter der Leitung von Robert Craft.
Bemerkungen: Die eigentliche Entstehungsgeschichte ist nicht gewusst. Ein Auftraggeber ist nicht bekannt. Die Stückdatierungen ergeben sich aus den Kompositionsende-Datierungen der Druckausgaben. Sie zeigen die große Unabhängigkeit der Lieder im Entstehungsumfeld, wobei Strawinsky seit 1914 in jedem Kriegsjahr bis 1917 eines der Untertassen-Stücke schrieb, so als ob er sie für sich selbst verfasst habe. Das erste Lied der Serie wurde am 22. Oktober 1916 in Morges als drittes Lied entweder komponiert (was unwahrscheinlich ist) oder aber (was wahrscheinlicher ist) abgeschlossen. Für das zweite Lied wurde von Strawinsky das Jahr 1917 mit dem Entstehungsort Morges angegeben. Es ist das späteste aus der Serie. Das dritte Lied scheint das früheste von allen gewesen zu sein. Es entstand 1914 in Salvan. Das letzte Lied ohne mitgeteilten Entstehungsort wurde mit 1915 datiert und ist der Entstehungszeit nach das zweite.
Fassungen: Nach White wurde der Vertrag über den Druck der Stücke bereits 1919 mit Chester in London geschlossen. Die Stücke erschienen aber nicht. Strawinsky war empört und äußerte sich Strecker gegenüber sehr bissig. Nachdem dieser Ende 1929 den Chester-Verlag dazu gebracht hatte, ihm das Recht eines Lizenzdruckes für eine deutsche Ausgabe und damit die Erstdruck-Option zu verkaufen, schrieb Strawinsky, außerordentlich dankbar, aber in Sachen Chester alles andere als zimperlich, am 27. Dezember 1929 böse-ironisch und textanspielend an Strecker, die Stücke hätten zehn Jahre im Tresor der glorreichen Firma Chester gelegen und würden ohne Strecker vermutlich noch einmal so lange in „diesem schmutzigen Flohkasten“ dort gelegen haben, bis ein englischer Statthalter, Flohkraut schwingend, seine Chöre im Namen eines triumphierenden Jahrzehnts ans Tageslicht gebracht hätte. Dass sie nach der durch den verlorenen Feuervogel-Prozess ausgelösten Entzweiung zunächst auch nicht mehr bei Chester erschienen, ist einigermaßen erklärlich, weil Strawinsky die Geschäftsverbindungen zu Chester abbrechen ließ. Strecker zeigte sich von den Liedern begeistert und vermittelte erfolgreich bei Kling. So kamen sie zunächst bei Schott in Mainz zeitgleich in zwei Parallel-Ausgaben mit Chester-Lizenz von 1930 ohne Copyright-Vermerk in einer russisch-deutschen Chorpartitur-Ausgabe mit deutschem Haupttitel heraus und erst zwei Jahre später mit einer auf 1932 copyrightgeschützten russisch-englisch-französischen Ausgabe bei Chester, die bereits am Jahresanfang vorlag, also spätestens Ende 1931 gedruckt worden sein muss. Das Londoner Belegexemplar trägt das Datum 13. Januar 1932. Der amerikanische Marks-Verlag druckte 1938 eine auf dieses Jahr ausgestellte Copyright-Lizenz, die zehn Jahre später 1948 für eine neue Fassung erneuert worden sein soll. Das Datum ist aber in Frage zu stellen. Aus dem in London erhaltenen Belegexemplar lassen sich Gründe für die Annahme eines Datendruckfehlers ableiten, der durch die Zahl 1950 berichtigt werden müsste. Jedenfalls hat der verantwortliche Bibliothekar der Londoner Bibliothek, der den Eingang des Belegexemplars mit 20. Mai 1950 registrierte, die Copyright-Zahl 1948 durchgestrichen und handschriftlich mit 1950 verbessert. Die amerikanische Ausgabe erschien unter der Nr. 27 in der Reihe Arthur Jordan Choral Series als Sopran-Alt- oder, was dem Herkunftssinn der Stücke widerspricht, Tenor-Bass-Ausgabe. Im Jahre 1954 ersetzte Strawinsky die Klavierbegleitung durch eine Hornquartett-Instrumentierung und erweiterte dabei die Stücke. In dieser Form erschienen sie 1957 wieder zuerst bei Schott und Mitte 1958 bei Chester in London. Das Londoner Belegexemplar trägt das Datum 9. Juli 1958. Mit Schreiben vom 18. August 1954 hatte Strawinsky die Instrumentierung Chester angeboten, bei dem die Rechte an den Originalen lagen. Das Verhältnis zu diesem Verlag scheint sich nach dem Ableben des jüngeren Kling wieder einigermaßen normalisiert zu haben. Der Verlagsleiter Gibson nahm an. Die Erstauflage dürfte 930 Exemplare betragen haben, jedenfalls hatte der Verlag bei der Abrechnung zum 30. Juni 1959, die ja den Zeitraum vom 1. Juli 1958 ab umfasste, so viele im Stock (on hand). Davon setzte er in den ersten drei Jahren 81 und im vierten Jahr 337 Stück ab.
Druckaufträge: In den Schottschen Stichbüchern wird bei der Unterschale zwischen Partitur [hier: P], Singpartitur [hier: Sp] und einer Nichtbezeichnung [hier –] unterschieden. Von der Unterschalewurden bei Schott seit 1930 fünfzehn Auflagen mit einer Stückzahl von insgesamt 9.300 Exemplaren hergestellt, die meisten von ihnen bei einer Auflagenhöhe von 300 oder 1000. Die Auflagenunterscheidung ist nur begrenzt möglich, weil es sich streckenweise um normale Weiterdrucke handelt (Druckaufträge 23. Mai 1930: 300 [P]; 23. Mai 1930: 300 [Sp]; 9. Juli 1932: 300 [Sp]; 17. Februar 1934: 300 [–]; 27. August 1938: 200 [Sp]; 10. Januar 1950: 400 [Sp]; 1. Oktober 1951: 400 [Sp]; 14. Februar 1953: 500 [Sp]; 1. Juni 1954: 600 [–]; 16. Mai 1955: 1000 [–]; 28. Januar 1959: 1000 [Sp]; 21. Februar 1962: 1000 [Sp]; 25. August 1964: 1000 [Sp]; 10. Oktober 1967: 1000 [Sp]; 17. Februar 1971: 1000 [–]). Nach Strawinskys Tode kamen bis zum Jahrhundert-Ende 3 Auflagen mit 1.802 Exemplaren hinzu (Druckaufträge 19. 6. 1973: 1000; 23. 4. 1986: 400; 4. 7. 1990: 400-402). – Alle Vorkriegsausgaben lassen sich leicht an dem falsch geschriebenen Übersetzervornamen (falsch Herman statt richtig Hermann) erkennen. Die Ausgabenänderungen sind zum Teil ganz geringfügig, in einem der Verlags-Freiexemplare aus dem Jahre 1938 ist lediglich die oberste Zeile der Innentitelei >(Singpartitur)< weggenommen oder ausgelassen worden. Bei dem Exemplar 28-4 muss es sich um die letzte Vorkriegsausgabe handeln, weil erhaltene Stücke den für die französische Besatzungszone in Deutschland erforderlichen Visa-Stempel tragen, sie also zu den bis 1945 nicht verkauften Restbeständen gehören. Bezeichnenderweise wurde der russische Titel aus den Titeleien entfernt, der Ausdruck >Singpartitur< dagegen wieder eingefügt.
Hornquartett-Fassung: Die Horn-Umarbeitung war 1954 abgeschlossen und wurde 1958 gedruckt. Viele seiner damaligen Bearbeitungen hängen wohl mit den durch Craft in den Monday Evenings Concerts von Los Angeles ermöglichten Aufführungen zusammen. Obwohl Strawinsky immer wieder betont hat, seine russischen Bauernlieder seien sprachabhängig und unübersetzbar, wurde der ursprünglich russische Singtext für die Ausgabe durch einen englischen Singtext ersetzt und dem Druck weder das Text-Original noch eine andere Sprache beigegeben. Der Name des Übersetzers wurde nicht genannt, ein Zeichen dafür, dass Strawinsky die Übersetzung nicht gefiel. Sie ging später in die offizielle CD-Edition ein. Die Hörner in der Chorpartitur wurden in C nicht transponierend geschrieben, und sind wie üblich als I./III. und II./IV. Horn auf 2 Systemen zusammengefasst. Die Stücke tragen jetzt von Stück zu Stück neu gezählte Buchstaben-Partiturbezifferungen, die nicht auf Sinnbezüge abheben, sondern schematisch jeweils Vierereinheiten anzeigen. Strawinsky hat außerdem Metronomangaben vorgeschrieben, die in der ursprünglichen Chorausgabe fehlen. Trotz der Bezeichnung „ with accompaniment of four horns“ ist die Ausgabe mehr als ein unangetastet gebliebenes Liederwerk mit Hornbegleitung. Sie ist zu einer charakterlich neuen Komposition geworden, in der die rezitativische Statik des Originals in ein dynamisches Imitationswerk aufgelöst, die kammermusikalische Intimität zum Konzertstil verändert und die Miniaturhaftigkeit einer fast schon improvisierend verlaufenden Vorlage dank der neuen Längungen zur schon großen Form umstilisiert wird. Die Lieder erhalten unterschiedliche Horn-Vor-, Zwischen- und Nachspiele, die aus abgeleitetem Intervallmaterial konstruiert werden. Die Instrumentalstimmen unterstützen die Singstimmen nur bedingt. Sie bestreiten aus dem Material der Lieder ein streckenweise selbständiges ausdrucksstarkes kanonisch imitatorisches Eigenleben. Zwar bleiben die ursprünglichen Chorsatzstrukturen, vom dritten Lied abgesehen, wo er aus Solostimmen Chorstimmen macht und die dritte Solostimme und damit die charakteristischen Sextengänge wegnimmt, im wesentlichen unangetastet, jedoch kommt es allenthalben zu rhythmisch-metrischen Verschiebungen, die eine Art von metrischer Klarstellung bilden, aber auch zu kompositorischen Eingriffen in die Parlando-Bildung des Originals, das (etwa im 2. Stück) ausgeterzt wird. Das dritte Stück schließt mit drei achtstimmigen Akkorden in Chor und Quartett, bei der in jeder Klanggruppe jeweils 8 Töne der Tonleiter zusammengestellt sind. Eine solche Zuordnung kündigt einen neuen Stil an. –
Das 1. Stück ist mit Viertel = 104 metronomisiert. Aus den 23 Takten des originalen Chorsatzes wurden dank des Wiederholungsteiles mit eigenen Klauseln, des eintaktigen instrumentalen Vorspiels und einer zehntaktigen Koda 59 Takte. Der Chorsatz selbst ist von 23 scheinbar auf 24 Takte angewachsen. Diese Längung führt aber zu einer metrisch überzeugenderen Lösung als sie das Original brachte; denn im Original setzen die Choreinwürfe immer taktmittig ein und überlappen in den nächsten Takt. Durch eine kleine Taktstrichverschiebung, die aus einem Fünfachtel-Takt bei Ziffer A4 einen Dreiachtel-Takt macht, erhalten die beiden ersten Choreinwürfe jeweils einen Takt für sich allein. Den Ausgleich baute Strawinsky bei Ziffer D3, wo er dasselbe Verfahren einer Umschrift von Fünfachtel- auf Dreiachtel-Takt anwendet. Damit zählt der Chorsatz in der Hornquartett-Bearbeitung einen Takt mehr, ohne tatsächlich verändert worden zu sein. Für die variative Arbeitsweise Strawinskys ist es aufschlussreich, dass er es dabei belässt und nicht durchgängig auch für die beiden nachfolgenden Choreinwürfe vorschreibt, obwohl er weitere metrische Verschiebungen anbrachte. Wo es im Original bis zum Ende 3/4, 5/8, 3 x 2/4, 3/4, 3 x 2/4 = 41/8 heißt, lautet die Folge jetzt ab E1: 2 x 2/4, 3/8, 3 x 2/4, 3/4, 2 x 2/4 = 37/8. Die Differenz von 4 Achtelwerten ohne Taktminderung durch Taktverkleinerung kommt durch den Verzicht auf den letzten in einer Halbenotenkombination ausgehaltenen Zweiviertel-Takt des Originals zustande. Statt dessen wiederholt er von Takt 1 an und macht aus dem ursprünglich letzten Takt des Originals eine zehntaktige Instrumental-Koda als Volta II mit einem zwar vierstimmigen, aber anders zusammengesetzten Schlussakkord der Hörner (D-g1-a1-d2 statt d1-d2). Eine einzige Singstimmenänderung hat Strawinsky angebracht, oder vorsichtiger ausgedrückt, findet sich in der Hornbearbeitung, weil man fragen muss, ob es sich um eine kompositorische Änderung oder eine Druckfehlerbereinigung des Originals oder um einen in die Bearbeitung hineingeratenen Druckfehler handelt: In Takt 19 des Originals = Ziffer F2 der Bearbeitung stehen 4 Achtelnoten d2. In der Bearbeitung stehen an dieser Stelle jetzt 3 Achtelnoten d2 und eine Achtelnote e2. Die Hörner nehmen die rezitierende Melodie-Solostimme auf und führen sie durch. Lediglich bei den Choreinwürfen wirken sie verstärkend. Die kleine Instrumentalkoda wird zu einer eigenen Imitationsszene nach Inventionsart. –
Das 2. Stück ist mit Achtel = 200 metronomisiert und wird um eine Durterz höher als das Original genommen. Aus seinen 22 Takten werden in der Bearbeitung 45 Takte. Davon entfallen 2 Takte auf ein Vorspiel von I. und III. Horn, die jeweils eine zueinander imitierend gearbeitete einfache aufsteigende Melodielinie spielen, die der des 1. Stückes ähnelt. Tatsächlich hat Strawinsky alle 4 Vorspiele aus dem gleichen Melodiematerial als aufsteigende Signalfanfaren und immer jeweils für 2 Hörner in anderer Form entwickelt. Auch im 2. Stück ist die Takterweiterung auffällig, aber sie ist real. Zwar werden die Taktzuschnitte kleiner genommen. Aus einem Fünfachteltakt werden beispielsweise zwei Dreiachteltakte (Original: Takt 1; Bearbeitung: Ziffer A3-4), aus einer Folge von 4/8 + 3/8 wird eine Folge von 2/8 + 3/8 + 2/8 (Original: Takt 6-7; Bearbeitung: Ziffer C1-3); aber Strawinsky wiederholt den Anfangsteil und verändert dadurch die Form. Es kommt dadurch aber nicht unbedingt zu einer A-B-A-Form; denn das Stück ist als eine Formelreihung mit den Ovsenrufen als Interpunktionen gearbeitet und wird auf diese Weise nur länger. Nach dem zweitaktigen Vorspiel folgt er zunächst den 22 Takten des Originals bis zum Schluss (Takt 3-31 der Bearbeitung = Ziffer A3 bis Ziffer H3), wobei er in die originale Melodiestruktur eingreift, etwa Sekunden austerzt und dadurch ihr rezitativisches parlando abschwächt. Damit hat er aber, weil die Vorlage mit dem Ovsen-Ruf schließt, die Möglichkeit, mit der Formel nach dem Ovsen-Ruf fortzufahren. So kehrt er zu Takt 3 der Vorlage (Takt 6 = Ziffer B2 Bearbeitung) zurück und folgt ihr neuerlich für original 9 Takte (Original: Takt 3-11; Bearbeitung: Takt 32-42 = Ziffer H4 bis K2). Dann wiederholt er den Ovsen-Ruf noch einmal (Takt 43 = Ziffer K3) und lässt dessen letzten Ton gis (original e) über 2 Dreiachteltakte (original 1 Dreiachtelwert in einem Fünfachteltakt, dessen Ton er als Überleitung zur Verlängerung benutzt) hörnerbegleitet ausschwingen. Die Hörner führen ein filigranes imitatorisches Eigenleben und bilden gegenüber dem zweistimmigen Chorsatz eine Art von drei- und vierstimmigen kanonischem Kontrapunkt. –
Das 3. Stück ist mit Achtel = 208 metronomisiert. Aus den 26 Takten der Vorlage sind einschließlich Hornzwischenspiele und Hornvorspiel 54 Takte geworden, der Chorsatz allein ist scheinbar auf 50 Takte angewachsen. Diese Längung geht aber ausschließlich auf die hier besonders einschneidend betriebene Taktverkleinerung zurück. So ist im Original der 2. Liedtakt als Achtachtel-Takt notiert. In der Bearbeitung werden daraus 3 Takte aus 2 Dreiachtel- und 1 Zweiachtel-Wert. Alle Slawa-Rufe sind im Original unter einem Fünfachtel-Takt zusammengefasst, in der Bearbeitung werden sie zu zwei Takten mit Dreiachtel- und Zweiachtel-Wert auseinandergezogen. Tatsächlich hat sich Strawinsky im Ablauf der Großform ganz streng an die Vorlage gehalten; wohl hat er sehr stark allein schon dadurch in die Binnensatzstruktur eingegriffen, dass er aus den originalen 3 Solostimmen zwei Chorstimmen Sopran-Alt machte und auf die tiefere Solo-Altstimme verzichtete. Dadurch sind die für das Stück ehemals so charakteristischen Sextengänge entfallen und Strawinsky sah sich genötigt, die Intervallstrukturen unterhalb der Sopranstimme neu zu bestimmen, was dann in einigen Fällen auch Auswirkungen auf die Oberstimme gehabt haben mag. Doch stellt sich hier erneut die Frage, was veränderte Melodie oder bereinigter Druckfehler ist. Der zweite Achtelwert von Takt 4 (Ziffer B3) wird von h1 in c2 verändert. Das entspricht, auf Achtel verkürzt, der identischen Tonformel von Takt 1 sowohl in der Bearbeitung wie im Original. Im selben Takt wird der 5. Achtelwert g1 in der Bearbeitung zu f1 (Ziffer B4), eine Sekundrückung nach unten, die für alle nachfolgenden Vergleichstakte beibehalten wird (Takt 8 = Ziffer B3; Takt 11 = Ziffer C3; Takt 16 = Ziffer E3; Takt 19 = Ziffer F4; Takt 23 = Ziffer G3). Eine weitere Veränderung der Melodielinie betrifft die Umwandlung der Viertelnotenwerte vor den Choreinwürfen in Achtelwerte mit nachfolgender Achtelpause (Takt 2 = Ziffer A5; Takt 5 = Ziffer B7; Takt 9 = Ziffer C6; Takt 13 = Ziffer D8; Takt 17 = Ziffer E6; Takt 20 = Ziffer F8). Der Grund für diese Korrektur dürfte in der veränderten Aufführungspraxis zu suchen sein. Im Original werden die in der Bearbeitung verkürzten Stimmen von Solistinnen gesungen, in deren Intonation der Chor einfällt; jetzt singt eine Chorstimme selbst, die auch am Chorruf beteiligt ist. Der Originaleffekt ist dadurch technisch nicht mehr möglich; also verzichtete Strawinsky ganz darauf und schrieb statt eines Atemstriches gleich eine Achtelpause in die Partitur und nutzte das Verfahren für einen besonders wirkungsvollen Schlussruf; denn diesen trennte er gerade nicht mit einer Achtelpause, sondern nur mit dem Atemstrich ab und zeigte damit an, dass dieser Finalruf als einziger pausenlos an- und abschließen soll. Aus demselben Grund dürfte der Vorschlag in Takt 25 (3. Achtelwert; Ziffer G5) entfallen sein, weil Strawinsky diesen Solisteneffekt keiner Chorstimme mehr zuordnen wollte. Der Schlussruf war schon in der Vorlage durch eine andere Akkordik herausgehoben und finalgerecht gemacht worden. Alle 6 Slawa-Rufe des Originals bestehen aus einem punktierten Viertelnotenakkord fis1-a1-cis2-e2 mit einem nachfolgenden Achtelwertakkord fis1-a1-d2-e2 und Abschluss-Achtelpause, nur der Schlussakkord besteht aus zwei Viertelnotenakkorden fis1-a1-d2-e und e1-gis1-h1-cis2 und einem abschließenden Akkord im Wert einer Halbennote ohne nachfolgende Pause dis1-fis1-h1-c2. Diese Akkordkombination hat Strawinsky für die Transkription beibehalten und durch eine massive Hornakkordik mit einer beweglichen, den Schlusston antizipierenden 1. Hornstimme noch verstärkt. Den Schlussakkord baut er nun besonders feierlich abgehoben neu aus, indem er zwei achtstimmigen Viertelnoten-Akkorden einen achtstimmigen Schlussakkord im Wert einer Halbennote folgen lässt: fis1-d2-a1-e2 + e1-h1-gis1-cis2 + dis1-fis1-h1-cis2 im Chor und fis-d-e-a + cis1-e-gis1-h + dis1-fis1-h-cis im Hornquartett. Es ist kein Zwölftonakkord, wohl aber für jeden der beteiligten Ensemble-Gruppen ein Achttonakkord im Rahmen einer doppelten Achtstimmigkeit. Die Hornstimmen übernehmen neben ihrer in diesem Stück sehr ausgedünnten und nicht imitatorischen Begleitung keineswegs den Stimmen-Ersatz der weggenommenen tiefen Frauenstimme. Strawinsky hat die charakteristischen Sextengänge vollständig entfernt. Begleittechnisch ist er bestrebt, das Hornquartett immer eine dynamische Stufe geringer als die beiden Chorstimmen zu halten. Der Chor intoniert die Glory-Rufe im Fortissimo, die Hörner im einfachen Forte. Aufführungspraktisch läuft das dann angesichts des Hornvolumens auf eine identische Dynamik hinaus. Das 3. Lied ist das einzige Stück der Suite, in der die Hörner kurze, nämlich eintaktige Zwischenspiele zugeteilt bekommen. Materialmäßig sind sie wie alle Introduktionen Ableitungen aus derselben Intervallkombination in Laufwerkform, wobei das erste mit dem zweiten, nicht aber mit dem dritten Zwischenspiel strukturidentisch ist. –
Das 4. Stück ist mit Viertel = 108 metronomisiert und enthält im vorletzten Takt, dessen originale Largamento-Bezeichnung entfallen ist, eine weitere, verdeutlichende Metronombezeichnung drei als unbezifferte Triole geschriebene Achtel = Viertel = 72. Aus den original einschließlich Wiederholungstakt 42 Takten werden in der Transkription 57 Takte einschließlich 2 Takte Instrumentalvorspiel, ohne dass sich dabei die Spieldauer geändert hätte. Die Form ist beibehalten, beibehalten auch das System der metrischen Verschiebungen, das im Falle dieses Refrainliedes beinahe jedem Einzeltakt ein neues Metrum vorschreibt. In den ersten 10 Singtakten bis zum Heil-Ruf waren es im Original 6 Taktwechsel. In der Bearbeitung sind daraus ohne Auftakt 14 Takte mit 12 Taktwechseln geworden. In keinem der 4 Stücke dieser Sammlung hat Strawinsky so stark in die Satzstruktur eingegriffen wie hier. Zwar ist die Melodieführung bis auf einen einzigen Ton im Chor-Sopran und auch nur an dieser Stelle, nicht an den beiden vorherigen Vergleichsstellen (Original Takt 38 letzter Taktwert: Achtel-Note f1; Bearbeitung Ziffer I 6vorletzter Achtel-Wert: Achtel-Note b1) unverändert geblieben, aber die Satzform der beiden anderen Solostimmen ist, ohne dass dies von der Hörnerbegleitung aus bedingt wäre, streckenweise beinahe neu gearbeitet worden. Eine Veränderung findet sich auch bei den Chorschlüssen mit ihren Slawa-Rufen Im Original sind es beim erstenmal 7, beim zweitenmal 5, beim dritten und letztenmal 6 Rufe, wobei der 6. Ruf, ohnehin als Largamento verlangsamt, noch um den vierfachen Zählwert gegenüber den anderen Rufen gelängt wird. In der Bearbeitung werden die Rufphasen einheitlich auf 5 festgelegt, was auch für die Schlussrufzone gilt, nur dass hier die Zeitdauern-Sonderstellung des letzten Rufes erhalten bleibt. Obwohl es sich bei der Erstausgabe um eine anglisierte Chester-Ausgabe handelt, überschreibt man in der ersten und zweiten Chorantwort die nur einmal notierten und in Wiederholungsklammern gesetzten Slawa-Rufe mit der deutschen Zahlbezeichnung fünfmal. Die Hörnerbegleitung setzt dem Chorsatz einen eigenen bis zu vierstimmigen bewegten Instrumentalsatz entgegen, bildet also keine stützende Begleitung. Das gilt auch für die Solorufe, die von den einzelnen Hörnern in Signalform nur punktiert, aber nicht begleitet und damit mitunter intonationsmäßig bedrängt werden. Es ist sicherlich für eine Sopranistin nicht einfach, ein c zu singen, wenn das Horn ein d bläst, oder auf ein ausgehaltenes Horn-c zwei Sechzehntel h-a.
Historische Aufnahmen: Hollywood 28. Juli 1955 in der Fassung für 4 Hörner mit Marni Nixon und Marilyn Horn mit englischer Singsprache unter der Leitung von Igor Strawinsky; Hollywood 20*. August 1965 in der Fassung für 4 Hörner mit den Gregg Smith Singers(Chorleiter: Gregg Smith) und Hornisten des columbia symphony orchestraunter der Leitung von Igor Strawinsky mit russischer Singsprache.
* 2. August nach Angabe im Begleitheft der CD-Ausgabe.
CD-Edition: VIII-2/22-25 (Fassung 1954 für 4 Hörner in der Aufnahme 1965).
Autograph: Eine Reinschrift der Originalfassung befindet sich zusammen mit zahlreichen signierten und datierten Skizzen in der Paul Sacher Stiftung zu Basel; das Hornquartett-Manuskript befand sich im Besitz Robert Crafts.
Copyright: 1932 durch J.& W. Chester in London.
Ausgaben
a) Übersicht
28-1A 1930 Chp; d-r; Schott Mainz-Leipzig; 11 S.; 32640-32643.
28-1B 1930 Chp; d-r; Schott Mainz-Leipzig; 11 S.; 32640-32643.
28-1Straw1ibd. [mit Eintragungen].
28-1Straw2ibd. [mit Eintragungen].
28-2 1932 Chp; r-e-f; Chester London; 11 S.; J. W. C. 9732.
28-2Straw1 ibd. [mit Eintragungen].
28-2Straw2ibd. [mit Eintragungen].
28-3 [1932] Chp [partially corrected]; d-r; Schott Mainz-Leipzig; 11 S.; 32640-32643.
28-3[34][1934] ibd.
28-4 [1938] Chp [französisch kontrolliert]; d-r; Schott Mainz-Leipzig; 11 S.; 32640-32643.
28-5 [1948] Chp; e-f; Marks New York / Chester London; 15 S. 8°; 12734-13.
28-5Straw ibd. [mit Eintragungen].
28-5[50][1950] ibd.
28-6 [1950] Chp; d-r; Schott Mainz; 11 S.; 32640-32643.
28-6Strawibd. [ohne Eintragungen].
28-7 [1956] Chp-Hörner; d; Schott Mainz; 11 S.; 39491.
28-8 (1958) Chp-Hörner; e; Chester London; 10 S.; J. W. C. 6715.
28-8Straw ibd.
b) Identifikationsmerkmale
28-1A STRAWINSKY* / UNTERSCHALE** / Подблюдныя / VIER RUSSISCHE / BAUERNLIEDER / [Vignette] / B. SCHOTT'S SÖHNE MAINZ // UNTERSCHALE / Russische Bauernlieder / Vier Chöre für gleiche Stimmen / von / Igor Strawinsky / Deutsche Übertragung von / Herman Roth / [Asterisk] / Beim Heiland von Tschigissy – Herbst / Der Hecht – Freund Dicksack / Partitur [#***] n. M. 3.– / Singpartitur <bei Mehrbezug> [°] / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / J. & W. Chester, Ltd., London / Imprimé en Allemagne – Printed in Germany // (Chorpartitur klammergeheftet 16,5 x 25,8 (8° [Lex. 8°]); Singtext deutsch-russisch; 11 [10] Seiten + 4 Seiten Umschlag steifes Papier schwarz auf gelbbeige [Außentitelei mit Vignette 4 x 3,7 stilisierter Fisch, 2 Leerseiten, Leerseite mit eckiger Schott-Vignette 2,4 x 3,8 mittenzentriert schwarz-weiß Löwe mit Mainzer Rad und eckig umlaufender Schrift [links] >B. SCHOTT’S SÖHNE< [oben] >PER MARE< [rechts]>MAINZ UND LEIPZIG< [unten] >ET TERRAS<] + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >Werke für gemischten Chor / a capella< Stand >955<****]; Kopftitel rechtsbündig [nur S. 1] >Unterschale / Подблюдныя< linksbündig [alle Liedtitel] >Vier russische / Bauernlieder< [mit nachfolgender arabischer Numerierung]; Autorenangabe rechtsbündig zentriert unterhalb Liedtitel >Beim Heiland von Tschigissi / У СПАСА ВЪ ЧИГИСАХЪ < 1. Notentextseite unpaginiert [S. 2] >Igor Strawinsky / 1916< unterhalb Liedtitel >Herbst< [#] >ОВСЕНЬ < S. 4 >Igor Strawinsky / 1917<, unterhalb Liedtitel >Der Hecht< [#] >ЩУКА < S. 6 >Igor Strawinsky / 1914< unterhalb Liedtitel >Freund Dicksack *)< [#] >ПУЗИЩЕ < S. 9 >Igor Strawinsky / 1915<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig ohne Copyright >Aufführungsrechte vorbehalten / Tous droits d'exécution réservés<; Platten-Nummern [1. Lied S. 2-3:] >32640< [2. Lied S. 4-5:] >32641< [3. Lied S. 6-8:] >32642< [4. Lied S. 9-11:] >32643<; Herstellungshinweis S. 11 rechtsbündig als Endevermerk >Druck u. Verlag von B. Schott's Söhne in Mainz<) // (1930)
° unlesbar geschwärztes Textstück.
* stark verdickter i-Punkt über I<.
** Rotdruck.
*** Distanzpunkte.
**** angezeigt werden das Leihmaterial von >Feu d’artifice< ohne Editionsnummer, mit Editionsnummern die zugehörige käufliche Taschenpatitur (3464) und der Klavierauszug (Singer; 962); die käuflichen Violintranskriptionen aus >L’oiseau de feu< (>Prélude et Ronde des princesses< 2080 und >Berceuse< 2081); die käufliche Partitur für Stimme und vier Instrumente (3399) und (ohne Editionsnummer) das Leihmaterial von >Pastorale<; sowie ohne Editionsnummer die russischen Bauernlieder >Unterschale< [Niederlassungsfolge Leipzig-London-Brüssel-Paris].
28-1B STRAWINSKY* / UNTERSCHALE** / Подблюдныя / VIER RUSSISCHE / BAUERNLIEDER / [Vignette] / B. SCHOTT'S SÖHNE MAINZ // UNTERSCHALE / Russische Bauernlieder / Vier Chöre für gleiche Stimmen / von / Igor Strawinsky / Deutsche Übertragung von / Herman Roth / [Asterisk] / Beim Heiland von Tschigissy – Herbst / Der Hecht – Freund Dicksack / Partitur [#***] n. M. 3.– / Sing-Partituren nach Vereinbarung / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / J. & W. Chester, Ltd., London / Imprimé en Allemagne – Printed in Germany // (Chorpartitur [nachgeheftet] 19,3 x 27,3 (8° [Lex. 8°]); Singtext deutsch-russisch; 11 [10] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier schwarz auf gelbbeige [Außentitelei mit Vignette 4 x 3,7 nach links orientierter stilisierter zusammengerollter Fisch, 2 Leerseiten, Leerseite mit rechteckiger Schott-Vignette 2,4 x 3,8 mittenzentriert schwarz-weiß Löwe mit Mainzer Rad in den Pranken und eckig ganz umlaufender Schrift [links] >B. SCHOTT’S SÖHNE< [oben] >PER MARE< [rechts]>MAINZ UND LEIPZIG< [unten] >ET TERRAS<] + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung > IGOR STRAWINSKY< Stand >959<****]; Kopftitel rechtsbündig [nur] 1. Notentextseite >Unterschale*) / Подблюдныя < linksbündig zentriert 1. Notentextseite, S. 4, 6, 9 >Vier russische / Bauernlieder< [mit nachfolgender arabischer Numerierung]; Liedtitel deutsch-russsisch mittig; Autorenangabe rechtsbündig zentriert unterhalb Liedtitel >Beim Heiland von Tschigissi / У СПАСА ВЪ ЧИГИСАХЪ < 1. Notentextseite unpaginiert [S. 2] >Igor Strawinsky / 1916< unterhalb Liedtitel >Herbst< [#] >ОВСЕНЬ < S. 4 >Igor Strawinsky / 1917<, unterhalb Liedtitel >Der Hecht< [#] >ЩУКА < S. 6 >Igor Strawinsky / 1914< unterhalb Liedtitel >Freund Dicksack *)< [#] >ПУЗИЩЕ < S. 9 >Igor Strawinsky / 1915<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig zentriert >Aufführungsrechte vorbehalten / Tous droits d'exécution réservés<; Platten-Nummern [1. Lied S. 2-3:] >32640< [2. Lied S. 4-5:] >32641< [3. Lied S. 6-8:] >32642< [4. Lied S. 9-11:] >32643<; Herstellungshinweis S. 11 rechtsbündig als Endevermerk >Druck u. Verlag von B. Schott's Söhne in Mainz<) // (1930)
* stark verdickter i-Punkt über I<.
** Rotdruck.
*** Distanzpunkte.
**** Y als Zierbuchstabe; angezeigt werden Leihmaterialien ohne, Kaufmaterialien mit Angabe der Editionsnummern nach Distanzpunkten französisch >Feu d’artifice. Fantaisie pour grand orchestre, op. 4 / Partition d'orchestre <format de poche>° 3464 / Réduction pour Piano à 4 mains (O. Singer)° 962 / <Parties d'orchestre en location> / [Asterisk] / L’oiseau de feu. Ballet / Transcriptions pour Violon et Piano par l'auteur: / Prélude et Ronde des princesses° 2080 / Berceuse° 2081 / [Asterisk] / Pastorale. Chanson sans paroles pour une voix et quatre / instruments à vent / Partition <avec réduction pour Piano>° 3399 / <Parties en location> / [Asterisk] / Unterschale. Russische Bauernlieder. 4 Chöre für gleiche Stimmen. / Beim Heiland von Tschigissy — Herbst — Der Hecht — Freund Dicksack<. Die Niederlassungsfolge ist nächst Mainz mit Leipzig-London-Brüssel-Paris angegeben [° Distanzpunkte].
28-1Straw1
Strawinskys Nachlassexemplar ist auf der Außentitelei oberhalb >STRAWINSKY< rechtsbündig mit >Igor Strawinsky / mai 1930< signiert und datiert. Es enthält Rot- und Bleistift-Korrekturen [1. Lied, S. 3, 3. System, letzter Takt, (Takt 19), Sopran: richtig Achtel e2 statt d2 (rot); 4. Lied, S. 9, 3. System, Takt 3 (Takt 8), richtig d1-as1 statt d1-a1; S. 10, 3. System, Takt 2, (Takt 21), letzter Akkord: richtig e1-as1 statt e1-a1]. Der russische Text ist ohne Fehler.
28-1Straw2
28-2 STRAWINSKY* / Подблюдныя / FOUR RUSSIAN / PEASANT SONGS / [Vignette] / J. & W. CHESTER LTD. LONDON // FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS / FOR / EQUAL VOICES / RUSSIAN, ENGLISH, AND FRENCH TEXTS / MUSIC BY / IGOR STRAWINSKY / У Спаса въ Чигисахъ [#**] Овсень / 1. On Saints Days in Chigisakh. [#**] 2. Ovsen. / Près de l'Eglise à Chigisak. [#**] Ovsen. / Щука [#**] Пузище / 3. The Pike. [#**] 4. Master Portly. / Le Brochet. [#**] Monsieur Ventrue. VOCAL SCORE 2/6 Net / PARTS BY ARRANGEMENT / J. & W. CHESTER, L TD./ 11, GREAT MARLBOROUGH STREET / LONDON, W. 1 / For Germany: B. SCHOTT's SÖHNE, MAINZ and LEIPZIG // (Chorpartitur grünfadengeheftet 17 x 26 (8° [Lex. 8°]); Singtext russisch-englisch-französisch; 11 [10] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier schwarz auf hell-lila*** [Außentitelei mit Vignette 4 x 3,7 stilisierter Fisch, 3 Leerseiten] + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >RÉPERTOIRE COLLIGNON. / Arrangements of Old Folk-Songs.<**** ohne Stand]; Kopftitel >FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Stücktitel rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1916< unpaginiert [S. 4] >Igor Strawinsky / 1917<, unpaginiert [S. 6] >Igor Strawinsky / 1914<, unpaginiert [S. 9] >Igor Strawinsky / 1915<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright MCMXXXII,by J. & W. Chester Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved / Tous droits réservés<; Platten-Nummer >J. W. C. 9732<; ohne Endevermerk) // (1932)
* mit verdicktem i-Punkt.
** zeilenüberschreitender senkrechter Trennstrich.
*** vielfach eingebräunt. Das Londoner Exemplar >F.1771.(20.)<, dem die beiden letzten Umschlagblätter fehlen, zeigt die Originalfarbe noch am deutlichsten.
**** Angezeigt werden Arrangements von Arnold Bax, Eugène Goossens, Herbert Howells und Guy Weitz sowie von Frank Bridge und John Ireland; keine Strawinsky-Nennung.
28-2Straw1
Strawinskys Nachlassexemplar ist zwischen Namen und russischem Text rechtsbündig mit >IStr / février 1932< gezeichnet und datiert und enthält Korrekturen [1. Lied, S. 3, 3. System, Takt 3 (Takt 19), Sopran: letzte Achtelnote richtig e2 statt d2 (rot); 2. Lied, S. 5, 2. System, Sopran: Takt 1 und Takt 3 (Takte 14 + 16) ist richtig ов-сень statt о-всень zu lesen (rot)].
28-2Straw2
Strawinskys Nachlassexemplar ist ohne Umschlag und enthält Korrekturen [1. Lied, S. 3, 3. System, letzter Takt (Takt 19), Sopran: letzte Achtelnote richtig e2 statt falsch d2; 2. Lied, S. 5, 2. System, Sopran: Takt 1 und Takt 3 (Takte 14 + 16) ist richtig ов-сень statt о-всень zu lesen (rot)].
28-3 STRAWINSKY* / UNTERSCHALE** / Подблюдныя / VIER RUSSISCHE / BAUERNLIEDER / [Vignette] / B. SCHOTT'S SÖHNE MAINZ // UNTERSCHALE / Russische Bauernlieder / Vier Chöre für gleiche Stimmen / von / Igor Strawinsky / Deutsche Übertragung von / Herman Roth / [Asterisk] / Beim Heiland von Tschigissy – Herbst / Der Hecht – Freund Dicksack / Partitur . . . n. M. 3.– / Sing-Partituren nach Vereinbarung / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / J. & W. Chester, Ltd., London / Imprimé en Allemagne – Printed in Germany [***] // (Chorpartitur [nachgeheftet] 19,3 x 27,1 (8° [Lex. 8°]); Singtext deutsch-russisch; Liedtitel deutsch-russisch; 11 [10] Seiten + 4 Seiten Umschlag steifes Papier schwarz auf gelbbeige [Außentitelei mit Vignette 4 x 3,7 stilisierter Fisch, 2 Leerseiten, Leerseite mit eckiger Schott-Vignette 2,4 x 3,7 mittenzentriert schwarz-weiß Löwe mit Mainzer Rad und eckig umlaufender Schrift [links] >B. SCHOTT’S SÖHNE< [oben] >PER MARE< [rechts]>MAINZ UND LEIPZIG< [unten] >ET TERRAS<] + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >IGOR STRAWINSKY< Stand >959<****]; Kopftitel [nur] S. [2] rechtsbündig >Unterschale *) / Подблюдныя < S. [2], 4, 6, 7 linksbündig zentriert >Vier russische / Bauernlieder< mit mittig untergestellter arabischer Numerierung; Autorenangabe unterhalb Liedtitel rechtsbündig zentriert 1. Notentextseite unpaginiert [S. 2] >Igor Strawinsky / 1916< S. 4 >Igor Strawinsky / 1917<, S. 6 >Igor Strawinsky / 1914< S. 9 >Igor Strawinsky / 1915<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig ohne Copyright >Aufführungsrechte vorbehalten / Tous droits d'exécution réservés<; Platten-Nummern [1. Lied S. 2-3:] >32640< [2. Lied S. 4-5:] >32641< [3. Lied S. 6-8:] >32642< [4. Lied S. 9-11:] >32643<; Herstellungshinweis S. 11 rechtsbündig als Endevermerk >Druck u. Verlag von B. Schott's Söhne in Mainz<) // [1934]
* stark verdickter i-Punkt über I<.
** Rotdruck.
*** das 1938 zugegangene Exemplar >95/121317< der Städtischen Musikbibliothek München trägt unterhalb mittig den gekasteten Stempel >Vom Verlage überreicht<.
28-4 UNTERSCHALE / Russische Bauernlieder / Vier Chöre für gleiche Stimmen / von / Igor Strawinsky / Deutsche Übertragung von / Herman Roth / [Asterisk] / Beim Heiland von Tschigissy – Herbst / Der Hecht – Freund Dicksack / Partitur / (Singpartitur) / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / J. & W. Chester, Ltd., London / Imprimé en Allemagne – Printed in Germany // (Chorpartitur klammergeheftet 19,3 x 27,1 (8° [Lex. 8°]); Singtext deutsch-russisch; Liedtitel deutsch-russisch; 11 [10] Seiten ohne Umschlag + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 1 Seite Nachspann [Leerseite]; Kopftitel [nur] S. [2] rechtsbündig [asteriskkommentiert] >Unterschale *)/ Подблюдныя < S. [2], 4, 6, 7 linksbündig zentriert >Vier russische / Bauernlieder< mit jeweils mittig untergestellter arabischer Numerierung >N o 1< > N o 2< > N o 3< > N o 4<; Kopftitel als Liedtitel deutsch-russisch; Autorenangabe rechtsbündig zentriert unterhalb Liedtitel >Beim Heiland von Tschigissi / У СПАСА ВЪ ЧИГИСАХЪ < 1. Notentextseite unpaginiert [S. 2] >Igor Strawinsky / 1916< unterhalb Liedtitel >Herbst< [#] >ОВСЕНЬ < S. 4 >Igor Strawinsky / 1917<, unterhalb [asteriskkommentiertem] Liedtitel > *)Der Hecht< [#] >ЩУКА < S. 6 >Igor Strawinsky / 1914< unterhalb [asteriskkommentiertem] Liedtitel >Freund Dicksack *)< [#] >ПУЗИЩЕ < S. 9 >Igor Strawinsky / 1915<; ohne Rechtsschutzvorbehalt; Platten-Nummern [1. Lied S. 2-3:] >32640< [2. Lied S. 4-5:] >32641< [3. Lied S. 6-8:] >32642< [4. Lied S. 9-11:] >32643<; Kontrollstempeldruck S. 11 unterhalb Notenspiegel linksbündig zentriert gekastet >Visé par la Direction de l'Education Publique / Autorisé par la Direction de l'Information / G. M. Z. F. O.<; Herstellungshinweis S. 11 rechtsbündig als Endevermerk >Druck u. Verlag von B. Schott's Söhne in Mainz<) // [1938]
28-5 The / ARTHUR JORDAN CHORAL SERIES / No. 27 / STRAVINSKY / FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS / S S A A or T T B B / a cappella / 25 ¢ / [Zeichnung] / Published jointly by / J. & W. Chester, Ltd., London, England / Edward B. Marks Music Corporation, Radio City, New York // (Chorpartitur mit Klavierauszug zu Einstudierungszwecken [Klavierstimme S. 3 vorgesetzt >For / rehearsal< [nachgeheftet] 17,6 x 26,8 (8° [Lex. 8°]); Singtext englisch-französisch; 15 [13] Seiten ohne Umschlag + 2 Seiten Vorspann [Titelei mit Bildstreifen 16,2 x 8,2 Ganzkörperdarstellungen von 3 Sängerinnen und 2 Sängern abwechselnd, Seite mit gekastet Spieldauer- [4’] und Schwierigkeitsangabe >difficult< englisch**] +1 Seite Nachspann [Seite mit >EDWARD B. MARKS MUSIC CORPORATION / R.C.A. building [#] New York, N. Y.< Werbung >THE / ARTHUR JORDAN CHORAL SERIES / A distinguished collection of classical and / contemporary masterpieces<** ohne Stand + >THE / ARTHUR JORDAN CHORAL PERENNIALS / A selected list of folk songs, children’s choruses / and choral arrangements<*** ohne Stand]; Kopftitel >FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS<; Autorenangabe jeweils unterhalb Stücktitel >I / On Saints’ Days in Chigisakh / Près de l’Église à Chigisakh< >II / Ovsen* / Ovsen< >III / The Pike / Le Brochet< >IV / Master Portly* / Monsieur Ventru< rechtsbündig zentriert 1. Notentextseite paginiert S. 3 >Igor Strawinsky, 1916 / Piano reduction by Felix Greissle< [S. 6] >Igor Strawinsky, 1917 / Piano reduction by Felix Greissle< [S. 8] >Igor Strawinsky, 1914 / Piano reduction by Felix Greissle< [S. 11] >Igor Strawinsky, 1915 / Piano reduction by Felix Greissle<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig zentriert kursiv >Printed by Edward B. Marks Music Corporation / by arrangement with J. & W. Chester, Ltd., London / Copyright, 1938, by J. & W. Chester, Ltd., London / New version copyright, 1948 [°], by Edward B. Marks Music Corporation, New York<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite mittig unter Rechtsschutzvorbehalten >Printed in U. S. A.<; Platten-Nummer >12734-13<; ohne Endevermerk) // (1948)
° Im Londoner Exemplar >F.1801< ist die Copyrightzahl >1948< von Hand durchgestrichen und mit >1950< ersetzt.
* untereinanderstehend werden >easy / medium / difficult / very difficult< angegeben. Die Angabe >difficult< ist mit einem gedruckten Hakenzeichen versehen.
** Angezeigt werden in alphabetischer, nicht in alphanumerischer Reihenfolge 30 Kompositionen von >ARCADELT< bis >WILBYE< mit Preisangaben nach Distanzpunkten, an Strawinsky-Werken >27. STRAVINSKY [#] Four Russian Peasant Songs—SSAA or TTBB, a cappella° .25< [° Distanzpunkte].
*** ohne Komponistenangabe; keine Strawinsky-Nennung.
28-5Straw
Über diese Ausgabe muss sich Strawinsky in besonderem Maße ärgerlich-belustigt haben. Er kringelte nämlich die Textangabe >Piano reduction< in rot ein, verband sie mit einem Strich ohne Pfeil, der oberhalb seines Namens führte und setzte da ein kräftiges rotes Fragezeichen hin. Damit wollte er wohl den Transkriptionsfehler kritisieren, der, da er sich siebenmal vorfindet, entweder ein echter Übertragungsfehler war oder das Ergebnis einer nicht sorgfältig genug vorgenommenen Satzkorrektur [Korrekturen: 2. Lied, Takt 2, Klavier, 2. Doppelnote Sechzehntel richtig fis-g statt f-gis, derselbe Fehler noch sechsmal: Takt 5, 11, 14, 16, 19, 22]. Das Exemplar enthält keine weiteren Korrekturen.
28-5[50] MC 27 [#] FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS [#] STRAVINSKY [#] SSAA OR TTBB [#] 60¢ / ARTHUR JORDAN CHORAL SERIES / IGOR STRAVINSKY / FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS / S S A A or T T B B / a cappella / [Bildstreifen] / J. & W. Chester, Ltd. / *M / Edward B. [#°] Exclusive distributor of all printed products: / Marks Music [#°] Belwin [°°] Mills / Corporation [#°°°] Publishing Corp. [°°] MELVILLE, N. Y. 11746 // (Chorpartitur mit einer nur für die Einstudierung bestimmten Klavierfassung ungeheftet eingelegt 17,6 x 26,8 (8° [Lex. 8°]); Singtext englisch-französisch; 15 [13] Seiten ohne Umschlag + 2 Seiten Vorspann [Titelei mit Bildstreifen 16 x 8,2 stilisiert gezeichnete stehende ornatbekleidete Sängergruppe aus 3 Sängerinnen und 2 Sängern abwechselnd vor einem Fünfliniensystem in mittlerer Beinhöhe, Seite mit Spieldauer- [4'] und Schwierigkeitsgradangabe [>difficult<]*** englisch mittenzentriert gekastet] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >FESTIVAL MUSIC FOR CHORUSES<** ohne Stand]; Kopftitel >FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 3 unterhalb unpunktiert römisch numeriertem englisch-französischem Werktitel rechtsbündig zentriert >Igor Stravinsky, 1916 / Piano reduction by Felix Greissle< [S. 6] >Igor Strawinsky, 1917 / Piano reduction by Felix Greissle< [S. 8] >Igor Strawinsky, 1914 / Piano reduction by Felix Greissle< [S. 11] >Igor Strawinsky, 1915 / Piano reduction by Felix Greissle<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel in Verbindung mit Herstellungshinweis mittig teilkursiv >Printed by Edward B. Marks Music Corporation by / arrangement with J. & W. Chester, Ltd., London / Copyright, 1938, by J. & W. Chester, Ltd., London / New version Copyright, 1950, by Edward B. Marks Music Corporation New York / Copyright renewed [#] All Rights Reserved [#] Printed in U.S.A<; Platten-Nummer >12734-13<; ohne Endevermerk) // (1950)
* aufgemachter Verlagsnachweis. Das M steht dreizeilengroß vor dem nachfolgenden Text, der durch einen durchlaufenden ebenfalls dreizeiligen Schrägstrich [°] in zwei Textblöcke aufgeteilt wird. Die beiden letzten Zeilen des rechten Textblocks erfahren eine Trennung durch ein Achtelnotenzeichen, dessen Stiel und Fähnchen die zweite [°°], dessen Notenkopf die dritte [°°°] Zeile unterbricht.
*** aufgeführt werden die Schwierigkeitsgrade >easy / medium / difficult / very difficult<. Der gemeinte Schwierigkeitsgrad wird durch einen fett gedruckten Haken angezeigt.
** keine Strawinsky-Nennung.
28-7 IGOR STRAWINSKY / Unterschale / Vier russische Bauernlieder / für Frauenchor und eine Solostimme / mit Begleitung von vier Hörnern in F / Deutsche Übertragung von Hermann Roth / Beim Heiland von Tschigissy /* Herbst /* Der Hecht /* Freund Dicksack / [Asterisk] / Chorpartitur / Partitur /* 4 Hornstimmen / B. SCHOTT'S SÖHNE · MAINZ / Printed in Germany // (Chorpartitur mit 2 Hornstimmensystemen klammergeheftet 16,9 x 26,4 ([Lex. 8°]); Singtext deutsch; 10 [9] Seiten + Titelseite schwarz auf weiß + 2 Seiten Nachspann [Leerseiten]; Aufführungspraktische Hinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel unter >**)<; Liederläuterungen S. 6, 8; Spieldauerangaben unterhalb [2.-4.] beziehungsweise neben und unterhalb [1. ] Liedtitel rechtsbündig gekastet [1. Lied:] >1. Beim Heiland von Tschigissy< unpaginiert [S. 2] >74 Sek.< [2. Lied:] >2. Herbst< S. 4 >39 Sek.< [3. (asteriskkommentiertes) Lied:] >3. Der Hecht *)< S. 6 >47 Sek.< [4. (asteriskkommentiertes) Lied:] >4. Freund Dicksack *)< S. 8 >53 Sek.<; Kopftitel mit Anmerkungsasterisk >Unterschale *)< und Titelerläuterung unterhalb Notenspiegel; Autorenangabe [nur] 1. Notentextseite unpaginiert [S. 2] zwischen Kopf- und Liedtitel rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / Neufassung (1954)<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >© by B. Schott's Söhne / 1957<; Platten-Nummer in Verbindung mit Herstellungshinweis S. 10 als Endevermerk >Stich und Druck von B. Schott's Söhne, Mainz 39491<) // (1957)
* Schrägstrich original.
28-8 IGOR STRAWINSKY / FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS / for / EQUAL VOICES / with accompaniment of / FOUR HORNS / CHORUS PART / (Instrumental parts on hire) / J. & W. CHESTER LTD. / 11 GREAT MARLBOROUGH STREET / LONDON, W. 1 / Made in Great Britain // (Chorpartitur mit Hornstimmen als Klavierauszug ungeheftet 17,7 x 28,1 (4° [Lex. 8°]); Singtext englisch; 10 [9] Seiten + Titelseite schwarz auf weiß + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit verlagseigener Werbung >SELECTED PART-SONGS / in the / CHESTER EDITION<* Stand >LB. 629<]; Kopftitel >FOUR RUSSIAN PEASANT SONGS / for Equal Voices / with Four Horns<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 2] unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / (New version, 1954)<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright for all countries, 1958. © / J. & W. Chester, Ltd., London. W. 1.< rechtsbündig >All rights reserved<; Platten-Nummer [nur auf 1. Notentextseite] >J. W. C. 6715<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel unter Rechtsschutzvorbehalt rechtsbündig >Printed in England< S. 10 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) // (1958)
* Angezeigt werden unter >MIXED VOICES< ohne Strawinsky-Nennung Kompositionen von >BANTOCK, G.< bis >TRADITIONAL [#] Song of the Haulers on the Volga (S.A.T.B.)<, unter >WOMEN’S VOICES< Kompositionen von >Castelnouvo-Tedesco, C< bis >STRAWINSKY, I. [#] Four Russian Peasant Songs° Equal Voices< [° Originalschreibung], unter >MALE VOICES< ohne Strawinsky-Nennung Kompositionen von >BERKELEY, L.< bis >TRADITIONAL [#] Song of the Haulers on the Volga<.
28-8Straw
K Catalog: Annotated Catalog of Works and Work Editions of Igor Strawinsky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Helmut Kirchmeyer.
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