K57 Богороднце Дђво
для церковнаго обихода – Ave Maria pour chœur mixte a cappella – Ave Maria für [vierstimmig] gemischten Chor a cappella – Ave Maria for mixed choir a cappella – Ave Maria per coro misto [a quattro voci] a cappella
Text: ‚Ave Maria’ ist das Incipit des „Englischen Grußes“, der sich in mehreren Stufen entwickelt hat, in seiner erweiterten Fassung 1568 in das Brevier Papst Pius V. aufgenommen wurde und im tridentinischen Ritus seinen liturgischen Ort im Offizium hat. In der lateinischen Fassung ist das Ave Maria dreiteilig und besteht aus dem Englischen Gruß des Erzengels Gabriel im Neuen Testament nach Lukas 1,28 ‚ Ave Maria, gratia plena: Dominus tecum: benedicta tu in mulieribus ’, der Fortsetzung aus der Begrüßung durch ihre Verwandte Elisabeth nach Lukas 1,42 ‚ et benedictus fructus ventris tui ’ und einem später hinzugefügten freien Gebetsanhang ‚ Jesus. Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis peccatoribus, nunc et in hora mortis nostrae. Amen '. In der Ostkirche wurde das Kirchen-Bittgebet nicht übernommen. Dort endet das Ave Maria nach der Elisabeth-Begrüßung*.
Außerhalb der Liturgie bekam das ‚Ave Maria’ seit dem ausgehenden Mittelalter eine breite Bedeutung für die Volksfrömmigkeit (Rosenkranzgebet) und war innerhalb und außerhalb des besonders in der byzantinischen und römisch-katholischen Kirche gepflegten Marienkults bis in die Gegenwart immer wieder Gegenstand ein- und mehrstimmiger Vertonungen. Anders als im Offizium hat das ‚Ave Maria’ in der Messe als freies Gesangsstück keine liturgische Funktion. Es erscheint lediglich bei Marienmessen innerhalb der Proprien und auch hier nur in der evangelisch überlieferten vortridentinischen Textfasssung nach Lukas als Versus allelujaticus (Engelsgruß) oder als Offertorium (Engelsgruß mit Elisabeth-Begrüßung). Es schließt bei gegebenem Anlass eine nicht liturgiebedingte freie Chor-Einlage etwa als Begleitgesang (Kommunion) oder ein Gemeindelied mit Marientext nicht aus, ist somit vielfältig einsetzbar.
* Die deutsche Übersetzung im Begleitheft der CD-Strawinsky-Edition ist eine freie Übersetzung, die der offiziellen tridentinisch-theologischen Übersetzung nicht entspricht.In der katholischen Praxis verschmelzen also Erzengel-Gruß, Elisabeth-Gruß und Bittgebet zu einer Einheit. Die Ostkirche hat sich streng an das Lukas-Evangelium gehalten. Das gilt übrigens auch für den gregorianischen Choral, dessen Bestand bis 1568 vorlag. Daher musste Strawinsky, als er Jahre später das russische „Ave Maria“ lateinisch umschrieb, das Bittgebet einschließlich „Amen“ nachkomponieren, weil sich anders kein liturgischer Sinn ergeben hätte.
Singtext: >Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum. Benedicta tu in mulieribus, et benedictus fructus ventris tui, Iesus. Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis peccatoribus nunc et in hora mortis nostrae. Amen.< [Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade(n), der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Weibern [heute: Frauen], und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.]
Aufbau: Es handelt sich um ein deklamationsbedingt metrisch zwischen Drei- und Zweiviertel-Takt wechselndes kurzes vierstimmiges Chorstück a cappella im Umfang von 21 (altslawische Fassung) beziehungsweise 36 (lateinische Fassung) Takten* in d-phrygisch (altslawische Fassung) beziehungsweise e-phrygisch (lateinische Fassung) ohne (altslawische Fassung) beziehungsweise mit (lateinische Fassung) gesungenem Amen; den Chorpartituren der lateinischen Fassung ist eine Klavierbegleitung beigegeben, die nur der Einstudierung dient und bei der Aufführung nicht mitgespielt werden darf.
* Der Auftakt ist als eigener Takt mitgezählt; ihm entspricht kein Ausgleichstakt.
Aufrisse
a) kirchenslawische Fassung*
МЕДЛЕИИО [Langsam] [ohne Metronomisierung]
(20 Takte + Auftakt; d-phrygisch)
b) lateinische Fassung
Viertel = 72
(35 Takte + Auftakt; e-phrygisch)
Stil: Das Ave Maria ist mit einigen textbedingten Ausnahmen (Grußformel) syllabisch vertont und verläuft ohne stärkere melodische Bewegung in einem ruhigen Akkordfluss im Stile der chorischen Sprachbehandlung byzantinischer rezitierender Kirchenmusik, der auch in der lateinischen Fassung erhalten bleibt. Jedoch ist entsprechend der Vorlage sowohl die Strenge der Pater-noster- wie der Credo-Vertonung aufgegeben. Die Motette verzichtet auf harmonische Schärfen und wirkt bei aller scheinbaren Schlichtheit ihrer Anlage feierlich und besinnlich zugleich. Die textliche A-B-Form bleibt kompositorisch unberücksichtigt; wohl aber wird kongruenter Textinhalt durch identische Deklamationsformeln strukturell bestätigt. Von diesem Mittel macht Strawinsky besonders in der lateinischen Fassung Gebrauch, die den kirchenslawischen Text um das Bittgebet an Maria erweitert.
Vergleichsanalyse: Da die lateinische Gebetsfassung durch Aufnahme des im Altslawischen fehlenden Kirchengebets gegenüber dem Original um die Hälfte länger ist und auch noch ein zusätzliches Amen enthält, das Strawinsky ebenfalls hinzu komponierte, stieg der originale Taktumfang von 21 Takten um 15 auf 36 Takte. Gleichzeitig hat Strawinsky die lateinische Fassung gegenüber dem Original um einen Ganzton von phrygisch d auf phrygisch e angehoben, was der mittelalterlichen Theorie-Identifikation von phrygischem Modus gleich Modus auf e gleich zweitem Kirchenton gleich Deuterus entspricht. Das Bittgebet der lateinischen Fassung ändert die kirchenslawische Originalfassung A-B textlich in eine A-B-C-Form. Die kantabeln Deklamationsformeln des zukomponierten dritten Teils sind überwiegend aus denen der vorhergehenden Teile genommen und bilden mit ihnen zusammen sinngebende Interpretationseinheiten, die aus dem einfachen Ave Maria ein Glaubensbekenntnis machen, indem der dritte Teil die Aussagen der beiden vorhergehenden (A-B) theologisch auslegt. Der Vergleich Takt-Formel-Text zeigt die Zusammenhänge. Die Tabelle macht sichtbar, dass gleiche Tonformeln auf durchaus unterschiedliche Texte Sinnbezüge in Form von Schriftauslegung nahe legen. Der neue Teil beginnt mit dem Namen ‚Jesus’, textlich eine Verschraubungsstelle zwischen Textteil B und C, gleichzeitig End- und Anfangswort, theologisch das Alpha und Omega, der Anfang und das Ende, das beides durch Christus Jesus verkörpert wird. In der Formel ist es die Entsprechung zu ‚mulieribus’. Christus ist >ex Maria virgine<, aus der Jungfrau, aus einer Frau geboren. Das Begrüßungs-Sanctus von Takt 20 und 21 entspricht notengetreu dem Ave-Gruß des Erzengels bei Takt 2 und 3. Indem er der Schwägerin Elisabeth die Tonformel des Erzengels Gabriel bei ihrer Begrüßung Marias in den Mund legt, macht er aus der einfachen Frau eine Seherin, aus der wie aus dem Munde des Engels Gott Vater spricht. Takt 22 bringt die Formel von Takt 4. Beidemal ist von Maria die Rede. Der Text der Takte 5 bis 7, die mit Takt 23 bis 25 identisch sind, lässt wissen, dass Maria „voll der Gnade“ ist. Takt 26 enthält den Bittruf ‚ora’. Er entspricht der Formel von Takt 8. Dort steht ‚Dominus’; denn bei wem anders als beim Herrn sollte Maria wohl auch bitten! Takt 27, der formaliter dem Takt 9 zugehört, bringt die gemeinte Zuordnung. Das ‚pro nobis’ ist Ziel der Bitte, das ‚tecum’ dient als Ausweis des unmittelbaren Gottvertrauens. Maria, mit der Gott ist, soll als Fürsprecherin bei Gott für uns bitten. Die Takte 28 und 29 sind zukomponiert und haben zum vorigen Teil keinen Bezug. Es geht um die Sünder und um den Zeitbegriff des Hier und Heute. Beides hat inhaltlich keine Beziehung zur Frohbotschaft des Engels und der Elisabeth, zu der ja nachfolgend Maria das Magnificat anstimmt. Aber zwischen ‚peccatoribus’ und ‚nunc’ setzt Strawinsky einen Taktwechsel, der bis zum Amen erhalten bleibt und selbst wieder eine Sinneinheit bildet. Das ‚et’ von Takt 30 zielt auf das ‚tui’ von Takt 18. Gemeint ist wieder Maria, an die sich der Hilferuf richtet. Dem Zeitbegriff von Takt 31 ‚hora’ wird keine Formel aus dem Bisherigen beigegeben. Einmal ist die Todesstunde ein sich im Irdischen vollziehender definierter Zeitakt, der mit der sich in die Ewigkeit erstreckenden Verkündigung des Engels zunächst nichts zu tun hat. Zum anderen braucht Strawinsky diesen freibleibenden Takt, um seine Deutung vom Tod im christlich paradoxen Sinne als Auferstehung buchstäblich sehen zu lassen. Bei Takt 32 taucht nämlich wieder die Formel von ‚tui’ Takt 18 auf, bei den Takten 33 und 34 die Formel von Takt 12 für ‚mulieribus’, die auch die Formel von Takt 19 für ‚Jesus’ ist. Die Aussage ist damit eindeutig. Christus ist aus Maria geboren, der Christ stirbt in Jesus und kehrt zurück in die Gemeinschaft der Heiligen, so wie sie der Marienkult sieht. Der Tod Christi ist der Tod am Kreuz, das jeder Christ auf sich zu nehmen und mit ihm Christus nachzufolgen hat. Und um das auch als Augenmusik sichtbar zu machen, brauchte Strawinsky die nicht formelabgeleiteten freien Takte von 29 und 31, um im Sinnkomplex der Takte 29 bis 34 im Sopran einen Chiasmus anzubringen, eine jener aus der barocken Figurenlehre bekannten Kreuzfiguren, mit der auf Christus und seinen Erlösungstod hingewiesen wird. Das Schlussamen der Takte 35 und 36 ist sinnbezogen als Bestätigung des Gehörten (Amen = französisch Ainsi soit'il = So möge es sein = So ist es) mit eigenem Metrum wieder frei komponiert und macht aus einem phrygischen Kirchenton ein klares A-Dur.
In seinem Brief an Craft vom 22. März 1949 erklärte er, gerade (just) eine endgültige (final) lateinische Fassung von Pater noster und Ave Maria gemacht zu haben. Beide Manuskripte lägen inzwischen bei Boosey & Hawkes. Das klingt so, als habe er sich schon seit längerem mit den Problemen der Akzentverlagerungen und der Sinnverdeutlichung durch übereinstimmende Motivformeln beschäftigt.
Takt Formel Text
1 = 1 A
2 = 2 -
3 = 3 ve
4 = 4 Maria
5 = 5 gra
6 = 6 tia
7 = 7 plena
8 = 8 Domi
9 = 9 nus tecum
10 = 10 benedicta
11 = 11 in muli
12 = 12 eribus
13 = 10 et benedic
14 = 14 -
15 = 15 tus
16 = 16 fructus
17 = 17 ventris
18 = 18 tui
19 = 12 1Jesus
20 = 2 San
21 = 3 cta
22 = 4 Maria
23 = 5/6 ma
24 = 6 ter
25 = 7 Dei
26 = 8 ora
27 = 9 pro nobis
28 = - peccatoribus
29 = - nunc
30 = 18 1et in
31 = - hora
32 = 18 mortis
33 = 12 1nos
34 = 12 2trae
35 = - Amen
36 = - [men]
Widmung: keine Widmung bekannt.
Dauer: zwischen 1'23" (kirchenslawische Fassung) und knapp 2‘ (lateinische Fassung).
Entstehungszeit: kirchenslawische Fassung: [julianisch 22. März] 4. April 1934; lateinische Fassung: [Februar]März 1949.
Uraufführung: Pater noster, Credo und Ave Maria wurden unter der Leitung Strawinskys aus Anlass eines Gedächtniskonzertes zum Andenken an den am 23. April 1933 in Paris verstorbenen amerikanischen Komponisten Blaire Fairchild am 18. Mai 1934 in der Pariser Salle Gaveau unter dem Gesamttitel‚ Trois Chants d'église’ uraufgeführt.
Bemerkungen: Das Entstehungsdatum 4. April 1934 ergibt sich aus der russisch (julianisch und gregorianisch) wiedergegebenen Zeitbestimmung ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ / Великая Среда 1934 / 22 Марта / 4 Апрђля der Erstausgabe von 1934, die sich auch im Manuskript findet. Ob Strawinsky die Motette wirklich an einem Tag geschrieben hat, wie mitunter dargestellt wird, ist angesichts der sehr überlegten theologischen Aussage einer Sinnverdeutlichung durch übereinstimmende Motivformeln zu bezweifeln, so dass es näherliegt, das Datum als Abschlussdatum zu werten. Es ist weiterhin zu vermuten, dass mit der Fertigstellung zu diesem Zeitpunkt auch ein Aufführungszweck verbunden gewesen ist, nämlich das Gedächtniskonzert für Fairchild, der Samuel Dushkins Adoptivvater war. Möglicherweise ist die Motette im Hinblick auf diese Aufführung entstanden.
Fassungen: Das Ave Maria erschien 1934 im Russischen Musikverlag Berlin. Zwar nennt die Jahresdruckzahl in der in Frankreich hergestellten Originalausgabe das Datum 1933; aber da Strawinsky das Stück erst am 4. April 1934 fertig stellte, muss die Angabe der Druckerei falsch sein, was im übrigen auch auf einige andere Ausgaben jener Jahre zuzutreffen scheint. Offensichtlich handelte man mit zwei Fassungen des identischen Druckes. Die eine, mit Sicherheit die Originalfassung, trägt weder Copyright-Vermerk noch einen Rechtsvorbehalt, die Parallelfassung, wenn man sie einmal so nennen soll, enthält übergedruckte Copyright- und Rechtsschutzvermerke mit der Jahreszahl 1934. Das geschäftliche Ergebnis war enttäuschend. Der Verlag verkaufte zwischen 1934 und 1938 weltweit nur 405 Exemplare, eine Zahl, die über den wirklichen (Miss-)Erfolg hinwegtäuscht, weil 212, also mehr als die Hälfte der verkauften Motetten, 1937 vermutlich zum Zwecke von Aufführungen in die Vereinigten Staaten gingen. Es ist dasselbe Jahr, in dem auch die für damalige Verkaufsverhältnisse Rekordzahl von 55 Credo-Verkäufen dorthin registriert wurde. Boosey & Hawkes druckte die Fassung 1967 neu. Nach der Fertigstellung der lateinischen Version im März 1949 kam es noch im selben Jahr zu einem amerikanischen Druck durch Boosey & Hawkes in New York, ein Jahr später zu einem englischen Druck durch Boosey & Hawkes in London und vermutlich wegen der gerade in Deutschland großen Nachfrage zu einem deutschen Sonderdruck mit identischer Herstellungs-Nummer durch Boosey & Hawkes in Bonn. Strawinsky machte in seinen Unterlagen die lateinische Fassung durch ein eingezeichnetes großes lateinisches Passions-Kreuz, die kirchenslawische Fassung durch eine eigene Kreuzform aus lateinischem Kreuz mit einem darunter diagonal von oben nach unten verlaufenden kleineren Schrägbalken kenntlich. Bemerkenswert ist an dieser Eintragung, dass er für die kirchenslawische Fassung also nicht das klassische Russische Kreuz wählte. Nach Angaben der Deutschen Bücherei in Leipzig hat es von der Whintrop-Ausgabe (57-5) zu Lebzeiten Strawinskys zwei Auflagen gegeben. Die erste wird mit 1953 datiert (Hofmeister: 1951), die zweite bleibt undatiert (vermutlich 1959), die dritte wird mit 1972 angegeben, erschien also nach Strawinskys Tod.
Historische Aufnahme: New York April 1949 mit dem Chor von Church of the Blessed Sacrament New York [lateinische Fassung 1949] unter der Leitung von Igor Strawinsky; Toronto 7./8. Mai 1964 mit den Festival Singers of Toronto in der Einstudierung durch Elmer Iseler [kirchenslawische Urfassung] unter der Leitung von Igor Strawinsky.
CD-Edition: XI-1/8 (kirchenslawische Urfassung Aufnahme 1964*).
* nicht lateinische Fassung, wie im Begleitheft der CD-Ausgabe irrigerweise angegeben wird; das Begleitheft druckt darüber hinaus den lateinischen, nicht den altslawischen Text ab.
Autographe: Reinschriften beider Fassungen lagern in der Paul Sacher Stiftung Basel.
Copyright: 1934 Originalfassung durch Russischen Musikverlag Berlin; 1949 Neufassung durch Boosey & Hawkes.
Ausgaben
a) Übersicht
57-1 1934 Chp kirchenslawisch; ohne Copyright; Russischer Musikverlag Berlin; 3 S.; R. M. V. 582.
57-2 1934 Chp kirchenslawisch; mit Copyright; Russischer Musikverlag Berlin; 3 S.; R. M. V. 582.
57-3 1949 Chp lateinisch, amerikanische Ausgabe; Boosey & Hawkes New York; 4 S.; – .
57-4 1950 Chp lateinisch, englische Ausgabe; Boosey & Hawkes London; 4 S.; B. & H. 16973.
57-5 [1953] Chp lateinisch, deutsche Ausgabe; Boosey & Hawkes Bonn; 4 S.; B. & H. 16973.
57-6 1967 Chp kirchenslawisch; Boosey & Hawkes London; 4 S.; B. & H. 19594.
b) Identifikationsmerkmale
57-1 ИГОРЬ СТРАВИНСКЇЙ / Бцде Двђо / для / церковнагщ обихода / [Vignette] / россійское / музыкальное издательство // IGOR STRAWINSKY / AVE MARIA / pour chœur mixte a capella / Prix: RM 1. = / Frs. 1. =* / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / RUSSISCHER MUSIKVERLAG (G. M. B. H.**) / FONDÉE PAR S. ET N. KOUSSEVITZKY / BERLIN · LEIPZIG · PARIS · MOSCOU · LONDRES · NEW YORK · BUENOS AIRES / [°] / S. I. M. A. G. - Asnières-Paris. / 2 et 4, Avenue de la Marne – XXXIII / [°°] // (Chorpartitur [nachgeheftet] 18,2 x 27,1 (8° [Lex. 8°]); 3 [2] Seiten + 4 Seiten Umschlag dünner Karton Zierschrift altrussisch rot-schwarz auf weißgelb [Außentitelei im Zierrahmen mit stark verfremdeter Zierschrift*** und Vignette 2 x 2 Malteser-(Johanniter-)kreuz mit konvexen Enden, 3 Leerseiten] + 1 Seite Vorspann [Leerseite] + 1 Seite Nachspann [Tabelle französische Aussprache lateinischer Transliterationsbuchstaben >Notice sur la transcription latine<]; Kopftitel >Богороднце Дђво<; 1. Notentextseite paginiert S. 2; Autorenangabe [nur] in Verbindung mit Kompositionsschlussdatierung S. 3 zentriert >ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ / Великая Среда 1934 / 22 Марта / 4 Апрђля<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig zentriert >Propriété de l’Editeur pour tous pays. / Edition Russe de Musique / Russischer Musikverlag G. m. b. H. Berlin.< rechtsbündig >TOUS DROITS D’EXÉCUTION, DE REPRODUCTION ET / D’ARRANGEMENTS RESERVÉS POUR TOUS PAYS.<; Platten-Nummer >R. M. V. 582<; Herstellungshinweis S. 3 linksbündig >S.I.M.G. Asnières - Paris.< rechtsbündig als Endevermerk >GRANDJEAN GRAV.<) // (1934)
° Trennstrich 0,8 cm waagerecht.
°° Das Londoner Exemplar trägt blattunterseits rechtsbündig den Stempelaufdruck >MAJORATION 400 %<.
* die Währungseinheiten sind bündig untereinander gesetzt.
** G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt.
*** unter Verwendung von Akzentzeichen; Initialen des zweiteiligen Haupttitels in Rotdruck.
57-2 ИГОРЬ СТРАВИНСКЇЙ / Бцде Двђо / для / церковнàгщ обихода / [Vignette / россійское / музыкальное издательство // IGOR STRAWINSKY / AVE MARIA / pour chœur mixte a capella / Prix: RM. 1. = / Frs. 1. =** / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / RUSSISCHER MUSIKVERLAG (G. M. B. H.*) / FONDÉE PAR S. ET N. KOUSSEVITZKY / BERLIN · LEIPZIG · PARIS · MOSCOU · LONDRES · NEW YORK · BUENOS AIRES / S. I. M. A. G. - Asnières-Paris. / 2 et 4, Avenue de la Marne – XXXIII // (Chorpartitur [bibliothekseingebunden] 18,8 x 27,7 (8° [Lex. 8°]); 3 [2] Seiten + 4 Seiten Umschlag Zierschrift altrussisch rot-schwarz auf weißgelb [Außentitelei im Zierrahmen mit stark verfremdeter Zierschrift*** und Vignette 2 x 2 Malteser-(Johanniter-)kreuz mit konvexen Enden, 3 Leerseiten] + 1 Seite Vorspann [Leerseite] + 1 Seite Nachspann [Tabelle französische Aussprache lateinischer Transliterationsbuchstaben >Notices sur la transcription latine<]; Kopftitel >Богороднце Дђво<; 1. Notentextseite paginiert S. 2; Autorenangabe [nur] in Verbindung mit Kompositionsschlussdatierung S. 3 zentriert >ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ / Великая Среда 1934 / 22 Марта / 4 Апрђля<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig zentriert >Propriété de l’Editeur pour tous pays. / Edition Russe de Musique / Russischer Musikverlag G. m. b. H. Berlin.< rechtsbündig > >Copyright 1934 by / Russischer Musikverlag G. m. b. H. Berlin°< TOUS DROITS D’EXÉCUTION, DE REPRODUCTION ET / D’ARRANGEMENTS RESERVÉS POUR TOUS PAYS.****<; Platten-Nummer >R. M. V. 582<; Herstellungshinweis S. 3 linksbündig >S.I.M.G. Asnières-Paris.< rechtsbündig als Endevermerk >GRANDJEAN GRAV.<) // (1934)
° Stempelaufdruck zentriert.
°° nicht zentriert.
* G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt.
** die Währungseinheiten sind bündig untereinander gesetzt.
*** unter Verwendung von Akzentzeichen; Initialen des zweiteiligen Haupttitels in Rotdruck.
**** oberhalb Stempelüberdruck >Copyright 1934 by Russischer Musikverlag G.M.B.H. Berlin<.
57-3 1832 [#] S. A. T. B. [#] 18c / AVE MARIA / New Version With Latin Text / by / IGOR STRAWINSKY / [*] / Boosey & Hawkes // (Chorpartitur mit Klavierauszug zu Einstudierungszwecken [Klavierstimme S. 2 vorgesetzt >For / rehearsal / only<] [nachgeheftet] 7 x 26,2 (8° [Lex. 8°] ); Singtext lateinisch; 4 [3] Seiten + 1 Seite Vorspann [Ziertitelei schwarz auf cremeweiß linksbündig durchgehend Leiste 25,3 x 5 + unten bündig verlaufend Leiste 16,7 x 1,2 mit den Mund weit aufsperrenden Sängerköpfen**] ohne Nachspann; Kopftitel >AVE MARIA<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / New version with Latin text<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1949 in U. S. A. by Boosey & Hawkes Inc., New York. / Copyright in all Countries.< rechtsbündig zentriert >All Rights Reserved / Tous Droits Reservés<; Werkhinweis S. 3-4 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Ave Maria 3<; ohne Platten-Nummer; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig halbrechts >Printed in U.S.A.<; ohne Endevermerk) // (1949)
* das Londoner Exemplar enthält an dieser Stelle einen von links aus schräg hochgezogenen Stempelaufdruck >MUSIC FOR COPYRIGHT PURPOSES ONLY<.
** Standard-Zierblatt für alle Ausgaben dieser Serie.
57-4 WINTHTROP ROGERS / CHURCH CHORAL SERIES / [°] / [#] Price / 8. [#*] / [Asterisk] 28. AVE MARIA (New version with Latin text).† / [#] S.A.T.B. I. Strawinsky5 d. / 29. PATER NOSTER (New version with Latin text).† / S.A.T.B. [#I. I. Strawinsky6 d. / [#**] / † Old notation only.*** / Boosey & Hawkes / Limited / 295 Regent Street, London, W. 1 / New York · Chicago · Los Angeles · Paris / Buenos Aires · Toronto · Capetown · Sydney · Bonn°° / ****No. 581 [#] 5.50 // (Chorpartitur 17,7 x 25,6 (8° [Lex. 8°] ); Singtext lateinisch; 4 [3] Seiten ohne Umschlag + 1 Seite Vorspann [Titelei] ohne Nachspann; Klaviersatz nur für Einstudierungszwecke [Klavierstimme vorgesetzt >For / rehearsal / only<]; Kopftitel >AVE MARIA<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / New version with Latin text<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1949 in U. S. A. by Boosey & Hawkes Inc., New York. / Copyright in all Countries.< / [mittig teilkursiv] > Sole Selling Agents:Boosey & Hawkes, Ltd., 295 Regent Street, London, W.1< / linksbündig >All Rights Reserved< [#] [veränderte] Niederlassungsfolge mittig kursiv > New York · Chicago · Los Angeles · Buenos Aires · Toronto · Sydney · Capetown · Paris · Bonn<°° [#] [Herstellungshinweis rechtsbündig] >Printed in England<; [Meldeverpflichtung] mittig geblockt gekastet >Please include full details of title, composer and publisher of this work on THE / PERFORMING RIGHT SOCIETY'S returns whenever it is publicly performed.<; Platten-Nummer >B. & H. 16973<; Ende-Nummer S. 4 rechtsbündig als Endevermerk >6. 50. E<) // (1950)
° dreiteiliges Ornament 1,2 x 0,4 in Form von Rautensternen.
°° Distanzpunkte hochgesetzt.
* Titel-Seite ist gleichzeitig Serien-Index, der mit Nummer 8 beginnt und mit Nr. 31 schließt.
** Index-Nummern 30-31.
*** als Anmerkung mittig zentriert.
**** Standnummern außerhalb des Indexrahmens.
57-5 Winthrop Rogers / Church Choral Series / Nr. 28 / [#*] / Igor Strawinsky/ Ave Maria / für 4-stimmigen gemischten Chor / a cappella / Boosey & Hawkes // (Chorpartitur 17,9 x 25,9 (8° [Lex. 8°] ) mit zum Zwecke der Einstudierung beigegebenem nicht für die Aufführung bestimmten Klaviersatz >(nur zum / Einüben)<*; 4 [3] Seiten + 1 Seite Vorspann [Titelei] ohne Nachspann; Singtext lateinisch; Kopftitel >AVE MARIA<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / Neufassung mit lat. Text<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1949 in U.S.A. by Boosey & Hawkes Inc., New York. / Copyright in all Countries. / All Rights reserved<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel unter Plattennummer rechtsbündig >Printed in Germany<; Platten-Nummer >B. & H. 16973<; ohne Endevermerke) // [1953]°
° nach Hofmeister 1951.
* Trennstrich 1,3 cm waagerecht.
** Anmerkung vor dem Klavier-System.
57-6 Igor Stravinsky / Богороднце Дђво / Ave Maria / (Church Slavonic Version) / S.A.T B. a cappella / Boosey & Hawkes // (Chorpartitur [bibliothekseingebunden] 18,5 x 26 (8° [Lex. 8°] ); Singtext kirchenslawisch [mit beigegebener Transliteration für englisch Sprechende]; 4 [2] Seiten ohne Umschlag + 1 Seite Vorspann [Titelei] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Stravinsky<* Stand >No. 40< [#] >7.65<]; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAVINSKY / 1934<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1934 by Edition Russe de Musique / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes Inc. / for all countries< rechtsbündig >All rights reserved / Tonsättning förbjudes<; Platten-Nummer >B. & H. 19594<; Herstellungshinweis S. 2 unterhalb Notenspiegel unter Rechtsschutzvorbehalt rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung letzte Notentextseite unpaginiert [S. 3] zentriert >ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ / Великая Среда 1934 / 22 Марта / 4 Апрђля< ) // (1967)
Bestand London: F. 1874.b.(5.); blau 25.8.67 # Platten-Nummer nicht 19595, sondern 19594
* Angezeigt werden ohne Niederlassungsangaben zweispaltig ohne Editionsnummern und ohne Preisangaben >Operas and Ballets° / Agon [#] Apollon musagète / Le baiser de la fée [#] Le rossignol / Mavra [#] Oedipus rex / Orpheus [#] Perséphone / Pétrouchka [#] Pulcinella / The flood [#] The rake’s progress / The rite of spring° / Symphonic Works° / Abraham and Isaac [#] Capriccio pour piano et orchestre / Concerto en ré (Bâle) [#] Concerto pour piano et orchestre / [#] d’harmonie / Divertimento [#] Greetings°° prelude / Le chant du rossignol [#] Monumentum / Movements for piano and orchestra [#] Quatre études pour orchestre / Suite from Pulcinella [#] Symphonies of wind instruments / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine [#] Variations in memoriam Aldous Huxley / Instrumental Music° / Double canon [#] Duo concertant / string quartet [#] violin and piano / Epitaphium [#] In memoriam Dylan Thomas / flute, clarinet and harp [#] tenor, string quartet and 4 trombones / Elegy for J.F.K. [#] Octet for wind instruments / mezzo-soprano or baritone [#] flute, clarinet, 2 bassoons, 2 trumpets and / and 3 clarinets [#] 2 trombones / Septet [#] Sérénade en la / clarinet, horn, bassoon, piano, violin, viola [#] piano / and violoncello [#] / Sonate pour piano [#] Three pieces for string quartet / piano [#] string quartet / Three songs from William Shakespeare° / mezzo-soprano, flute, clarinet and viola° / Songs and Song Cycles° / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine° / Choral Works° / Anthem [#] A sermon, a narrative, and a prayer / Ave Maria [#] Cantata / Canticum Sacrum [#] Credo / J. S. Bach: Choral-Variationen [#] Introitus in memoriam T. S. Eliot / Mass [#] Pater noster / Symphony of psalms [#] Threni / Tres sacrae cantiones°< [° mittenzentriert; °° Titelfehler original].
K Catalog: Annotated Catalog of Works and Work Editions of Igor Strawinsky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Helmut Kirchmeyer.
© Helmut Kirchmeyer. All rights reserved.
http://www.kcatalog.org and http://www.kcatalog.net