K36 Symphonies d’instruments à vent
à la mémoire de Claude Debussy* – Symphonien für Blasinstrumente (Symphonische Stücke; Symphonische Stücke für Bläser; Bläser-Symphonien). In memoriam Claude Debussy – Symphonies of Wind Instruments. To the memory of Claude Achille Debussy** – Sinfonie di strumenti a fiato. Alla memoria di Claude Debussy
* Widmungsoriginalfassung.
** Widmungsoriginal der revidierten Fassung.
Titel: Der deutsche Übersetzungstitel ist unglücklich gewählt, weil der französische Originaltitel nur auf von Blasinstrumenten erzeugte Zusammenklänge abzielt und somit weder eine Symphonie in wie auch immer geartetem Sinne noch gar eine Folge von Symphonien meint. Deshalb bedürfen die deutschen Übertragungen immer auch eines Kommentars, aus dem hervorgeht, was mit dem Titel alles nicht gemeint ist. Strawinsky hat seine Verlagsverträge gerade im Hinblick auf die Titelvergabe sehr genau genommen. Er war es, der den Verlag am 30. August 1950 anwies, den englischen Titel der Bläser-Symphonien mit of und nicht mit for Wind Instruments zu drucken. Es muss aber Verwirrungen gegeben haben, denn Strawinsky kam in Verbindung mit den Korrekturen am 18. Oktober 1950 in einem Brief an Betty Bean noch einmal auf die Titelfrage zurück, indem er die Dame auf den Briefwechsel mit Erwin Stein verwies. Trotzdem hat der Verlag auf seinen Werbeseiten noch bis weit in die fünfziger Jahre hinein den Titel falsch geschrieben.
Besetzung: a) Urfassung*: 3 Flutes, Alto Flute in G, 2 Oboes, English horn, Clarinet in B flat, Alto Clarinet in F**, 3 Bassoons (3 = Contrabassoon), 4 Horns in F, 2 Trumpets in C, Trumpet in A, 3 Trombones, Tuba [3 Flöten, Altflöte in G, 2 Oboen, Englischhorn, Klarinette in B, Altklarinette in F**, 3 Fagotte (3. Fagott = Kontrafagott), 4 Hörner in F, 2 Trompeten in C, Trompete in A, 3 Posaunen, Tuba; Neufassung: 3 Flauti, 2 Oboi, Corno Inglese, 3 Clarinetti in Si b, 2 Fagotti, Contrafagotto (anche Fagotto 3), 4 Corni in Fa, 3 Trombe in Si b, 3 Tromboni, Tuba [3 große Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 3 Klarinetten in B, 3 Fagotte (3. Fagott = Kontrafagott), 4 Hörner in F, 3 Trompeten in B, 3 Posaunen, Tuba; b) Aufführungsanforderungen:= a) Neufassung
* nach White.
** Bassetthorn; durch Bassklarinette ersetzbar.
*** Die revidierte Partitur verlangt 23 Musiker (nicht 20).
Aufbau: Die Bläser-Symphonien sind ein litaneiartig mehrteilig binnengegliedertes einsätziges metronomisiertes Konzertstück für 23 Bläser. Strawinsky hat die Struktur der Bläsersymphonien als eine "strenge Zeremonie" beschrieben, bei der die "verschiedenen Gruppen homogener Instrumente sich in kurzen litaneiartigen Zwiegesängen begegnen". Er sprach weiter von verschiedenen kurzen Abschnitten, die in abgestimmter Zeitdauer einander litaneiartig folgten, von verschiedenen Instrumentalgruppen, die sich ablösten, von rhythmischen Dialogen zwischen Einzelinstrumenten. Unter Litanei versteht man eine Folge mehr oder weniger langer Anrufungen in Form eines responsorischen Bittens. Die weniger sakrale als rituelle Zuordnung der Bläsersymphonien ist seit Ende der fünfziger Jahre in der deutschen Strawinskyforschung gesehen und angesprochen worden. Strawinsky gab vor allem am 10. April 1948, einen Tag vor der zweiten amerikanischen Aufführung, Erläuterungen ab. Das Strukturverfahren ist von ihm als verwickelt und nicht ganz einfach durchschaubar betrachtet worden. Im Stück werden drei verschiedene Kompositionsverfahren mit- und ineinander verschränkt. Zunächst gruppiert Strawinsky drei verschiedene Zeitzonen, die immer konstant bleiben und zueinander in einem mathematisch definierbaren Beschleunigungs-Tempo-Verhältnis stehen und die er mit Tempo I bis III zählt: Viertel = 72 (Tempo I), Viertel = 108 (Tempo II), Viertel = 144 (Tempo III). Sodann entwickelt er eine Einschubformel in Abschnittsform mit dominierenden Flöten und Klarinetten, die immer wieder zu hören ist und die Vorstellung von einer Litanei begründet. Dem setzt er abschnittsweise Blöcke unterschiedlicher Instrumentalkombination und concertinoartige Gegenklänge ebenfalls in Abschnittsstruktur entgegen. Je nach Zählweise lassen sich auf diese Weise 16 bis 20 Abschnitte zählen, die an den veränderten Tempi und den Strukturen und äußerlich in der Niederschrift an der Trennung durch Doppelstriche kenntlich werden. Alle diese Kompositionsmomente vermischt Strawinsky abschnittsweise, indem er zusätzlich in jeden Abschnitt Materialien anderer Abschnitte mit einbaut und dadurch die Geschlossenheit des Stückes erreicht, das mit dem Choral wirkungsvoll schließt. Das zur Verwendung kommende kontrastierende thematische Material ist sowohl diatonisch wie bitonal, die beiden volksliedartigen Melodien verfügen nur über wenige Töne.
Aufrisse
a) Original-Fassung nach Klavierauszug Lourié
Viertel = 72 (14 Takte = Takt 1-14)
4 Sechzehntel = Viertel Viertel = 72 (8 Takte = Takt 14-22)
Più mosso 2 Achtel = 3 Achtel Viertel = 108 (13 Takte = Takt 22-35)
3 Achtel = 2 Achtel Viertel = 72 (7 Takte = Takt 36-42)
Halbe = punktierte Halbe (6 Takte = Takt 43-48)
(46 Takte = Takt 49-94*)
3 Achtel = 2 Achtel Meno mosso(12 Takte = Takt 94*-105)
2 Achtel = 3 Achtel Tempo 1o(25 Takte = Takt 106-130**)
Meno mosso 3 Achtel = 2 Achtel Viertel = 72 (17 Takte = Takt 130**-146)
Più mosso 2 Achtel = 3 Achtel Viertel = 108 (10 Takte = Takt 147-156***)
3 Achtel = 2 Achtel Viertel = 72 (3 Takte = Takt 157-159)
2 Achtel = 3 Achtel Viertel = 108 Più mosso (2 Takte = Takt 160-161)
Ancora più mosso 3 Achtel = 4 Achtel Halbe = 72 (3 Takte = Takt 162-164)
4 Achtel = 3 Achtel Viertel = 108 (3 Takte = Takt 165-167)
3 Achtel = 4 Achtel Halbe = 72 (46 Takte = Takt 168-213)
Doppio movimento Viertel = 72 (3 Takte = Takt 214-216)
2 Achtel = 3 Achtel Viertel = 108 (4 Takte = Takt 217-220)
3 Achtel = 4 Achtel Halbe = 72 (20 Takte = Takt 221-240)
4 Achtel = 3 Achtel Viertel = 108 (5 Takte = Takt 241-245)
3 Achtel = Viertel = 72 (29+25 = 54 Takte = Takt 246-299)
* der neue Abschnitt setzt im zweiten Drittel von Takt 94 ein.
** der neue Abschnitt setzt im zweiten Drittel von Takt 130 ein.
*** Takt 152 beidseitig mit Doppelstrich abgetrennt.
b) Revidierte Orchesterfassung
Tempo Achtel = 144 Viertel = 72 sempreAchtel = Achtel (Ziffer 61 bis Ende Ziffer 2 = 18 Takte [Takt
1-18])
Sechzehntel = Sechzehntel (Ziffer 3 = 3 Takte [Takt 19-21])
Sechzehntel = Sechzehntel (Ziffer 4 bis Ende Ziffer 5 = 8 Takte [Takt 20-29])
Duole = Triole Più mosso (Tempo IIo)Viertel = 108 (Ziffer 6 bis Ende Ziffer 8 = 17 Takte [Takt 30-46])
Meno mosso (Tempo Io) Achtel = 144 Viertel = 72 (Ziffer 9 bis Ende Ziffer 10 = 8 Takte [Takt 47-54])
Duole = Triole Più mosso (Tempo IIo)punktierte Viertel = 72 Achtel = 216 (Ziffer 11 bis Ende Ziffer 25
= 67 Takte [Takt 55-121])
Triole = Duole Meno mosso (Tempo Io)Viertel = 72 Ziffer 26 bis Ende Ziffer 28 = 12 Takte [Takt 122-
133])
Più mosso (Tempo IIo) Viertel = 108 (Ziffer 29 bis Ende Ziffer 36 = 35 Takte [Takt 134-168])
Triole = Duole Meno mosso (Tempo I o ) Viertel = 72 (Ziffer 37 = 5 Takte [Takt 169-173])
Duole = Triole Più mosso (Tempo II o ) Viertel = 108 (Ziffer 38 = 4 Takte [Takt 174-177])
Triole = 2 Achtel Meno mosso (Tempo I o ) Viertel = 72 (Ziffer 39 = 7 Takte [Takt 178-184])
Duole = Triole Più mosso (Tempo IIo)Viertel = 108 (Ziffer 40 bis Ende 41 = 12 Takte [Takt 185-196])
Triole = Duole Meno mosso (Tempo I o ) Viertel = 72 (Ziffer 42 = 5 Takte [Takt 197-201])
Duole = Triole Più mosso (Tempo II o ) Viertel = 108 (Ziffer 43 = 2 Takte [Takt 202-203])
Triole = Quartole Ancora più mosso (Tempo III o ) Viertel = 144 Halbe = 72 (Ziffer 44 = 5 Takte [Takt
204-208])
Quartole = Triole Meno mosso (Tempo II o ) Viertel = 108 (Ziffer 45 = 4 Takte [Takt 209-212])
Triole = Quartole Più mosso (Tempo IIIo)Viertel = 144 Halbe = 72 (Ziffer 46 bis Ende Ziffer 55 = 54
Takte [Takt 213-266])
Quartole = Duole Tempo IoViertel = 72 (Ziffer 56 = 4 Takte [Takt 267-270])
Duole = Triole Più mosso (Tempo IIo)Viertel = 108 (Ziffer 57 = 6 Takte [Takt 271-276])
Triole = Quartole Più mosso (Tempo IIIo)Viertel = 144 (Ziffer 58 bis Ende Ziffer 63 = 25 Takte [Takt
272-296])
Quartole = Triole Meno mosso (Tempo II o ) Viertel = 108 (Ziffer 64 = 5 Takte [Takt 297-301])
Triole = Duole Meno mosso (Tempo Io)Viertel = 72 (Ziffer 65 bis Ende Ziffer 75 5= 61 Takte [Takt 302-
362])
Historische Analysen: Zu Lebzeiten Strawinskys gab es zwei größere Analysen. Die erste erschien in Eric Walter Whites Strawinsky-Buch 1947, die für die deutsche Ausgabe 1949 beibehalten und für die Ausgabe 1966 beträchtlich erweitert wurde; die zweite erschien in der französischen (nicht in der englischen und nicht in der deutschen) Ausgabe von Robert Crafts Buch Avec Stravinsky . - White entwickelte 1947 sechs verschiedene Themen, denen er selbsterfundene Namen gab (Bell motive, Choral, Two Russian Popular Melodies, Pastorale, Wild Dance) und erweiterte 1966 (S. 255-257) seine Formanalyse, indem er zwischen Episoden (S. 255) und Motiven (S. 256) unterschied und versuchte, diese in eine schematische Ordnung zu bringen. White sprach von Präludium, Expositionen, Interludien und Rekapitulationen und fügte damit Benennungen ein, die teilweise aus späteren Reihenkompositionen stammen. Sie sind nicht original. Er hat seine 'Episoden' und 'Motive' mit Buchstaben bezeichnet, sie aber nur bedingt alphanumerisch geordnet. Er entwickelt 4 Episoden mit der Buchstabenbezifferung A bis D und 4 Motive mit der rückwärts gezählten Buchstabenbezifferung Z bis W. So verwirrend diese Zählung ist, die nachgearbeitet werden kann, so gibt sie doch Aufschluss über die Binnenmontage der Bläser-Symphonien. Um das Verfahren andeutungsweise vereinfachend darzustellen, bleibe die Episodenbezifferung beibehalten, die Motivbezifferung jedoch von a bis d minuskelbeziffert verändert. So bedeutet A1 die Fünfton-Melodie (3 Flöten = Soloflöte + 2 Begleitflöten), A2 die Dreiton-Melodie (Fagott-Solo unter Flötenbegleitung, bei der Rekapitulation zusätzlich mit Oboe, Englischhorn und Tuba), B das Pastorale (Dialog Flöte und Klarinette), C der wilde Tanz (Presto-Staccato-Episode), D der Choral (anfänglich Blech, am Ende zusätzlich Holz), a das Glockenmotiv (Flöten, Klarinetten, Trompeten, Posaunen), b ein Zweitonmotto (2 Oboen, Englischhorn oder Englischhorn und 2 Fagotte), c schnelle Akkorde (Holz und Hörner), d kontrapunktierende Triolen, die nicht selbständig erscheinen, sondern Interjektionen bilden. Das Schema, das von 16 Abschnitten ausgeht, sieht dann so aus:
>(1) Episodes
A. ‘Two Russian Popular Melodies’ (see Ex. 39):
(i) Five notes (flute solo accompanied by two flutes)
(ii) on three notes (bassoon solo accompanied by three flutes – plus oboe, / cor anglais and
tuba for the recapitulation) N. B. This is the only / passage in the whole work that is
written in regular metre.
B. ‘Pastorale’ (a two-part, freely flowing dialogue between flute and / clarinet) / Ex. 37
C. ‘Wild Dance’ (a quick staccato episode, almost presto) / Ex. 38
D. ‘Chorale’ (see Ex. 24) (a very slow, legato processional – at first written only for brass; but the
woodwind joins in towards the end)<
>(2) Motivs
(Z) The ‘Bell’ motive. For flutes and clarinets, punctuated by trumpets and / trombones 1with which the
work opens, (see Ex. 199) similar in cast / of thought to the ‘Tressing’ opnering of The
Wedding .
(Y) A little two-bar motto 2(sometimes for two oboes and cor anglais; / sometimes for cor anglais and
two bassoons)
(X) A group of quickly chiming chords (for woodwind, sometimes re- / inforced by horns)
(Z) A counterpoint triplet phrase in three parts, the upper part being / accompanied by a series of rising
sixths, 3which never appears on is / own, but is med as a kind of interjection.<
Gegen diese schematische Ordnung Whites mögen Einwände erhoben werden; es zeigt aber doch anschaulich die in die Zukunft weisende Buntheit sowohl der Strawinskyschen kammermusikalisch auf Einzelkombination abgestellten Instrumentierung wie der Motivmontage. Dazu gehört auch, dass diese Partitur eine Schreibweise vorwegnimmt, die später bei den Reihenkompositionen selbstverständlich wird, nämlich nur noch die Systeme auszuschreiben, die wirklich im Augenblick benötigt werden. So vermittelt das Notenbild allein schon einen Eindruck von der vielfältigen Farb- und Strukturkombination.
Stilistik: Die Musik wirkt unterkühlt klar und befindet sich zeitweise im Umfeld von Les Noces und der Geschichte vom Soldaten. Das Kombinationsverfahren von Motiven und Klängen stammt gleichfalls aus diesem Umfeld.
Widmung: Die Widmung ist Bestandteil des Haupttitels.
Dauer: 9' 10".
Entstehungszeit: Urfassung:Carantec / Garches Sommer bis 20. November 1920*; Neufassung:Ende Oktober bis spätestens 20. Dezember 1947.
* nach Craft 17. November 1920.
Uraufführung: Urfassung:am 10. Juni 1921 in der Londoner Queen's Hall mit dem London Symphony Orchestra unter der Musikalischen Leitung von Serge Kussewitzky; Revidierte Fassung:am 31. Januar 1948 im New Yorker Sender Network of the National Broadcasting Company mit dem National Broadcasting Corporation Symphony Orchestra unter der Leitung von Ernest Ansermet; 11. April 1948 in New York mit der Chamber Arts Societyunter der Leitung von Igor Strawinsky.
Uraufführungsprobleme: Strawinsky war mit den äußeren Umständen der Uraufführung nicht zufrieden. Man hatte seine Musik in eine glanzvoll-virtuose Nachbarschaft gebracht. Zwischen den Riesenorchesterbesetzungen von Rachmaninows Toteninsel, Ausschnitten aus Rimsky-Korsakows Opern (darunter dem Goldenen Hahn), Glazunmows Violinkonzert und Skriabins Prometheus wirkten Strawinskys Bläser klanglich wie eingekeilt und äußerlich auf der riesigen Bühne mit weitem Abstand zum deshalb nicht mehr steuerungsfähigen Dirigenten wie verloren, nachdem dreiviertel der Musiker, darunter alle Streicher und Schlagzeuger, das Podium verlassen hatten. Was den Hörern scharf und akzentuiert erschien, nannte Strawinsky sanft psalmodierend und einen liturgischen Dialog, der im Umfeld als Opfer unglücklicher Umstände nicht hörbar zu machen war. Die höflichen Engländer spendeten freundlichen Beifall und das bisschen Zischen war nicht nennenswert. Das Stück war nicht angekündigt, weil die Noten zu spät kamen, und es war vermutlich auch nicht richtig geprobt worden. Strawinsky und Kussewitzky, so meinte White zu Strawinskys apologetischen Ausführungen, hätten das aber schließlich alles vorher gewusst und spätestens bei den Proben auch gesehen. - Auch die Uraufführung der Neufassung blieb ohne nennenswerte positive oder negative Resonanz, was vermutlich nicht zuletzt damit zusammenhing, dass der durch den unerwarteten Tod von Ralph Hawkes irritierte Verlag die Partitur schlechthin vergaß und somit außer den ganz persönlichen Bekannten Strawinskys niemand an die Noten herankam.
Voraufführung und Uraufführung: Craft verbürgt die Nachricht, dass Strawinsky noch am 30. Januar 1948, einem Freitag, im „John Burrougts Junior High School Auditorium“ eine Aufführung der Bläsersymphonien betreut hat. Das kann nur so verstanden werden, dass Strawinsky, wie er es häufig tat, einer privaten Orchesterprobe beiwohnte und Erläuterungen und Anweisungen gab. Von dieser Probe wurde ein Band angefertigt, auf dem man Strawinsky singen und sprechen hört. Es ist davon auszugehen, dass dieses Datum nicht als Ur- oder auch nur Vor-Aufführung der Revisionsfassung angesprochen werden kann. Strawinsky erhob keine Einwände als Ansermet als erster Dirigent die Neufassung der Bläser-Symphonien in Europa dirigieren sollte. Nicht damit einverstanden war er aber, dass Ansermet (der kein Hehl daraus machte, lieber die alte Fassung zu dirigieren), überhaupt die Uraufführung leiten sollte, weil Strawinsky sie für ein April-Konzert 1948 Robert Craft und der amerikanischen Orchestergemeinschaft „Chamber Arts Society“ versprochen hatte und wo er zum ersten Mal selbst hören wollte, wie die neue Fassung klang. Der Verlag hatte aber zum Ärger Strawinskys über dessen Kopf hinweg entschieden. Strawinsky rügte das mit Brief vom 10. Dezember 1947 an Ralph Hawkes, weil er zwar die Qualitäten Ansermets nicht in Frage stellte, aber nicht wollte, dass ihm Ansermet zuvorkam. Schließlich sollte nicht Craft, sondern er selbst wollte die neue Fassung dirigieren und das im Rahmen einer Art von Schirmherrschaft kostenlos. Ralph Hawkes, der zu diesem Zeitpunkt wenig oder gar nichts von Craft wusste und als Verleger sicherlich froh war, einen namhaften Dirigenten wie Ansermet gewonnen zu haben, befand sich jetzt in einer Zwickmühle. Ganz gewiss verständigte er sofort Ansermet. Der dachte nicht daran, sich die Uraufführung nehmen zu lassen und verhielt sich weise-geschickt. Er teilte nämlich Strawinsky am 13. Januar 1948 aus New York mit, er habe sich mit Craft (Ansermet schrieb zu dieser Zeit den Namen noch falsch als „Krafft“) ins Benehmen gesetzt, und der habe nichts dagegen, weil ihm ja die erste öffentliche Aufführung bleibe (a fait savoir que cela lui était égal, ayant de tout façon la première exécution publique), was eine Finte war, denn die viel weiter strahlende Rundfunksendung konnte ernsthaft nicht als eine Art von vorausgeschickter Privataufführung definiert werden. Craft selbst sah das viel nüchterner und brachte die für ihn sehr unangenehme Entwicklung der Dinge sehr richtig mit Strawinskys Weigerung in Zusammenhang, Ansermet weiterhin die Aufführung der alten Fassung zu erlauben. Ansermet hatte die neuen Stimmen erst kurz vor dem 13. Januar 1948 von Hawkes erhalten und sofort Fehler in den Noten und zudem Probleme mit einer schwierigeren Instrumentierung entdeckt, und Strawinsky im selben Brief, in dem er die Verständigung mit Craft mitteilt, aufrichtig gesagt, er zöge die alte Fassung vor (que vous préfériez que je donne la nouvelle version). Darauf einzugehen wäre die einzige Möglichkeit gewesen, die Uraufführung für das eigene April-Konzert zu retten. Ansermet wäre beim Wort genommen worden, hätte die alte Fassung spielen und somit auf die neue und damit auf eine Uraufführung verzichten müssen. Da aber Strawinsky nicht darauf einging und die neue Instrumentierung für leichter als die alte spielbar erklärte, wurde Ansermet unabänderlich der eigentliche Uraufführungsdirigent und kam Strawinsky zuvor. In den wenigen noch verbleibenden Tagen zwischen dem ersten und dem dritten Ansermet-Konzert wurden wie seinerzeit bei der alten Ausführung zahlreiche Briefe und Telegramme hin und her geschickt, um die Partitur-Probleme zu klären. Die Tappolet-Ausgabe druckt im Zusammenhang mit diesem Frage-und-Antwort-Spiel zwischen 23. Januar und dem Aufführungstag 31. Januar sieben Telegramme und 4 ausführliche Briefe ab. Das letzte Antwort-Telegramm wurde von Strawinsky am Uraufführungs-Tag geschickt. Strawinsky hörte auch dieses Konzert am Radio ab und schickte ein zweites Telegramm nach, mit dem er sich für die „wonderful performance“ ganz herzlich bedankte. Die New Yorker Rundfunk-Einladung ging auf Andrew Schulhof zurück, dem amerikanischen Impressario des Chefdirigenten. Ansermet dirigierte sein erstes Konzert am 17. Januar 1948 mit Werken von Beethoven (Leonoren-Ouverture Nr. 2). Frank Martin (amerikanische Erstaufführung der Sinfonie concertante) und Ravel (Daphnis und Chloe, 2. Suite). Das Programm, das über Kurzwelle auch in Europa und Südamerika empfangen werden konnte, wurde von Strawinsky gehört. Er war hell begeistert und sandte ein Gratulationstelegramm ab, wie er zuvor schon Ansermet bei dessen Ankunft ein Begrüßungstelegramm geschickt hatte. Ansermet dirigierte ein 2. Konzert am 24. Januar (Uraufführung von George Templeton Strong: Paraphrase über einen Hassler-Choral;Debussys „Jeux“; Martinus 5. Symphonie). Das 3. Konzert vom 31. Januar, das am 7. Februar wiederholt wurde, enthielt nach Strawinskys Bläser-Symphonien die 4. Symphonie von Beethoven und Debussys „La Mer“. Das Recht der amerikanischen Erstaufführung der Urfassung hatte Strawinsky mit einem Abkommen vom 3. Juni 1923 im Zusammenhang mit der mysteriösen Gönnerin-Geschichte für 100 Dollar an Leopold Stokowski verkauft. Stokowski hat die „Bläser-Sysmphonien“ 1924 und 1925 mit seinem Bostoner Symphonieorchester gespielt. Das waren vor der Ansermet-Aufführung die einzigen in den Vereinigten Staaten. Strawinskys eigenes Konzert, zu dem er einen Tag vorher ein Interview gab, wurde am 10. April 1948 in der New Yorker Town Hall gebracht.
Bemerkungen: Am 25. März 1918 starb in Paris Claude Debussy. Der Schriftleiter der angesehenen französischen Musikzeitschrift La Revue musicale, Henry Prunières, bat im Frühjahr 1920 für eine beabsichtigte Sondernummer zu Ehren Debussys unter anderem auch Igor Strawinsky um einen kleinen beziehungsweise kurzen Beitrag. Daraufhin schrieb Strawinsky einen Bläser-Choral ohne Worte, der in einer Klavierfassung veröffentlicht wurde. Im Sommer (Carantec) und Winter (Garches) erweiterte er die Komposition erheblich. Die Entstehungsgeschichte ist jedoch verwickelter, weil Strawinsky für die Komposition offensichtlich auf Materialskizzen zurückgriff, die Jahre zuvor für die Piano-Rag-Music entworfen worden waren und in die er auch wenigstens ein Motiv aus den Skizzen zum Streicher- Concertino einarbeitete. Am 26. März 1918, kurz nachdem er vom Tod Debussys erfahren hatte, notierte Strawinsky in sein Skizzenbuch ein Motiv, mit dem später die Bläser-Symphonien eingeleitet wurden und dem man in der analytischen Strawinsky-Literatur seit Craft und White die Bezeichnung Glocken-Motiv gab. Der graphologische Befund des Skizzenbuches registriert die Eintragung spätestens mit Beginn des Monats April 1918. Zu dieser Zeit hatte Strawinsky den Ragtime gerade (25. März 1918) als Partitur abgeschlossen, und seit April bis September 1918 war er ausschließlich mit der Geschichte vom Soldaten beschäftigt. Dann nahm er im März 1919 die Arbeit an der Piano-Rag-Music auf, die er am 27. Juni beendete. Unter den dafür angefertigten Skizzen findet sich die Skizze zum Choral-Motiv, wie Craft in seinen Skizzenbuch-Untersuchungen gezeigt hat. Aus der Skizzierung dieser beiden Motive in einem ganz anderen kompositorischen Zusammenhang scheint beweisbar zu sein, dass Strawinsky die Fragmente ursprünglich für die Piano-Rag-Music entworfen hat, sie aber dort nicht benutzte oder benötigte und wie so häufig in seiner Werkgeschichte für andere Arbeiten weiterverwendete, im vorliegenden Falle für die Bläser-Symphonien. Dem Skizzen-Komplex Piano-Rag-Music schließt sich nämlich, wie Craft weiter herausgefunden hat, ein 26 Seiten starker Skizzenkomplex mit Choral-Motiv-Wiederholungen und Skizzen-Fragmenten an, die in den Bläser-Symphonien wiederzufinden sind. Da zu dieser Zeit von einem Tombeau für Debussy noch nicht die Rede war und die ersten Concertino-Skizzen erst im Herbst 1919 entstanden, andererseits beigegebene Instrumentationshinweise wie Harmonium und Streicher keineswegs auf ein Bläserstück hinweisen, liegt die Vermutung nahe, dass der gesamte Materialkomplex für eine der instrumentalen Frühfassungen von Les Noces bestimmt gewesen sein muss, dort aber nicht mehr einmontiert wurde und für eine Weiterverwendung frei war. Es scheint weiter so, als habe Strawinsky auch aus den späteren Concertino-Skizzen ein Stück für die Bläser-Symphonien umfunktioniert. Diese Vermutung richtet sich auf das Flöten-Klarinetten-Motiv von Ziffer 15 1, das sich im Skizzenumfeld des Streicherconcertinos finden lässt.
Urfassung: Die Urfassung der vollständigen Bläser-Symphonien wurde zwar nicht gedruckt, wohl aber mehrfach gespielt und im Klavierauszug dokumentierbar gemacht. Robert Craft hat ihr eine eigene kleine Studie gewidmet. Aus ihr geht nicht zuletzt die Strittigkeit bestimmter Stellen hervor, die Strawinsky je nach Fassung immer wieder anders entschied. Schon in der Tombeau-Fassung des Chorals gibt es Töne, die offensichtlich falsch waren, von denen man aber selbst heute noch nicht so richtig weiß, wie sie gemeint gewesen sind. In der Tombeau-Fassung erscheint der vierte Akkord im untersten Basston mit einem Erniedrigungszeichen als es. Im Skizzenbuch steht e, in allen Orchesterkorrekturen steht e, im Louriéschen Klavierauszug steht es. Alles spricht dafür, dass e gemeint gewesen ist. Schon Emile Vuillermoz, der seinerzeit für La Revue musicale Korrektur las, machte in einem Brief an Strawinsky vom 17. November 1920 auf die Problemstelle aufmerksam. Später löschte Strawinsky in seinem Exemplar der gedruckten Lourié-Ausgabe das Erniedrigungszeichen aus, wobei der Basston des fünften Akkordes dis bleibt. Aber als Strawinsky am 11. Dezember 1945 nach einer Kopie der falschen Albumausgabe den Choral neu instrumentierte, setzte er das es wieder ein, und es blieb auch als es in der revidierten endgültigen Fassung von 1947 stehen. Ebenso problematisch ist die a-Note im zweiten Akkord. A steht in der ersten Skizze und im Debussy-Tombeau, in einer anderen Skizze erscheint das a als ais, in der endgültigen Skizze ebenso. Am 30. Juni 1933 schrieb Ansermet Strawinsky wegen zweier strittiger Töne an, unter denen sich auch dieser a-Ton befand. Die eine Ansermet-Frage beantwortete er, auf die andere, den a-Ton betreffend, blieb er die Antwort schuldig. In der 1945 benutzten Tombeau-Ausgabe hat Strawinsky zuerst das Erhöhungszeichen ein-, dann wieder ausgetragen. Ansermet fügte es hinzu. Es gibt wegen einer parallel verlaufenden Stelle dafür eine strukturelle Begründung. Strawinsky beließ es dabei. Klären lassen sich diese und viele andere Stellen nicht. Ansermet richtete immer wieder Rückfragen an Strawinsky, weil er nicht zurechtkam. Er deckte zahlreiche divergierende Töne auf, ein B etwa im Englischhorn und der ersten Posaune, ein C im dritten Horn. Es musste C heißen. Partitur und Stimmen waren nicht korrigiert, und Mitte 1933 zog Strawinsky das Leihmaterial auch für die Aufführung zurück. Später fragte Ansermet desgleichen für die revidierte Fassung nach und richtete Auskunftsbriefe an Strawinsky gleich im Tabellenstil. Noch am Tage der neuen Uraufführung erhielt er ein letztes Telegramm Strawinskys mit Berichtigungen der Posaunenpartie.
Revisionsfassung: Im Zusammenhang mit dem Generalvertrag, den Strawinsky 1950 mit Boosey & Hawkes schloss und der als Folge der käuflichen Übernahme aller Strawinsky-Partituren aus dem ehemaligen Kussewitzky-Verlag zustande kam, fertigte Strawinsky eine revidierte Fassung an. Es ist die erste Revisionspartitur gewesen, die Strawinsky im Rahmen seines Fünfjahres-Vertrages mit Hawkes fertig stellte, und zusammen mit der revidierten Petruschka-Partitur die einzige Kompositionsrevision, die diesen Namen wirklich verdient, obwohl sie mit in die Struktur eingreifenden Veränderungen keineswegs so weit wie die Petruschka-Fassung gegangen ist. Die revidierte Fassung behielt den Aufbau aus drei geregelten Zeitverhältnissen bei, desgleichen Fermaten und rubatobezogene Spielanweisungen, von denen einige in das geregelte Maßverhältnis einbezogen wurden. Ein Beispiel dafür bildet der Schlussakkord. In der Urfassung wie in der Klavierfassung besteht er aus einem mit Fermate ausgehaltenen Vierviertelwert (Ganze Note). In der revidierten Fassung ist die Fermate weggenommen, dafür aber der Schlussakkord über 3 Zweivierteltakte (Halbe Noten) übergebunden worden. Desgleichen wurde die Fermate Takt 164 Klavierauszug entfernt und in der Partitur Ziffer 44 4-5auskomponiert. Strawinsky hat dafür eine Fermate neu eingefügt, wenn ein Akkord über den Doppelstrich hinaus in den nächsten Akkord hinein ausgehalten werden musste, so etwa Klavierauszug Takt 167 = Ziffer 45 4. Takt 167 besteht aus einem Akkord im Zweiviertelwert, der über den Doppelstrich hinaus noch als Achtel ausgehalten wird. In der Neufassung hat Strawinsky den Akkord auf den Wert einer punktierten Viertelnote verringert, aber mit einer Fermate gelängt und durch eine Achtel-Pause vom nächsten Abschnitt abgetrennt, der bei Ziffer 46 1beginnt. Bei der Fermatenverschiebung Takt 245 von der Achtelpause des Klavierauszugs auf den Akkord im Wert einer punktierten Halben in der neuen Orchesterfassung Ziffer 64 5dürfte es sich um eine Druck- oder Sinnfehlerbereinigung handeln, indem Strawinsky mit der neuen Notierung andeutet, dass er nicht die Pause, sondern den ohnehin schon lang ausgehaltenen Akkord noch länger klingend gehalten wissen will. Verändert hat Strawinsky vor allem die metrischen Bezüge, indem er nach seiner damaligen Art größere Taktkomplexe in kleinere auflöste. So mensuriert er den Siebenachtel-Takt 235 in je einen Zweiachtel-, Dreiachtel- und wieder Zweiachtel-Takt um (Ziffer 61 4bis 62 2) und macht mit dem jetzt in den ehemaligen Takt 235 hineingesetzten Ziffernwechsel besser als im Klavierauszug geschehen sichtbar, dass die ersten zwei Achtel strukturell zum Vorhergehenden gehören. So werden aus den ersten 3 Takten der Urfassung (5/8 + 5/8 + 3/4) mit einer Fermate am Ende 6 Takte der revidierten Fassung (2/8 + 3/8 + 2/8 + 3/8 + 2/8 + 3/8) ohne Fermate. Mit diesen Verfahren ist keine Zeitdauernveränderung zwischen Original und Revision verbunden. Denn die Längung um einen einzelnen Achtelwert am Phrasenende der revidierten Fassung ist lediglich die Einmessung der Fermate des Originals. Auch kompositorisch ändert sich dabei nichts, wohl kommt es jetzt nicht mehr wie mehrfach in der alten Fassung (Takte 94, 170) zum Beginn neuer Abschnitte mitten im Takt. Die großen Taktverläufe haben Strawinsky wohl schon damals nicht gut gefallen, sonst hätte er nicht etliche davon mit senkrecht gestrichelten Linien unterteilt, darunter jene Takte, die mitten in der Zählzeit einen neuen Abschnitt beginnen lassen. Die wesentlichsten Veränderungen dürften sich in dem Bereich abgespielt haben, die heute der Kontrolle entzogen sind, nämlich dem der Instrumentation; dies klang ja auch bei Ansermet an. Indem Strawinsky auf die Piccoloflöte, die Altflöte, die Altklarinette = Bassetthorn und die A-Trompete verzichtete, verzichtete er auch auf bestimmte Farbenspiele etwa im Flöten- und Klarinettenbereich und auf die entsprechend vielfältigeren Kombinationen mit den anderen Instrumenten, auf die er vermutlich nach 1945 weniger Wert legte als auf eine neue Struktur. Wie bei der Petruschka-Revision und den verschiedenen Feuervogel-Suiten stellte sich auch für die Bläsersymphonien die Frage, welcher Fassung man den Vorzug geben sollte. Ansermet zog wiederum die alte Fassung vor, weil er die neue Taktgliederung als pedantisch und gleichzeitig verwirrend und für den Dirigenten schwieriger zu dirigieren fand. Strawinsky hielt die neue Fassung für besser instrumentiert und konnte, anders als bei Petruschka und Feuervogel, urheberrechtlich ruhig bleiben, weil die alte Fassung gar nicht zur Verfügung stand.
Da nie eine Originalpartitur vorlag, wurden die Ausmaße der Revision weit überschätzt, so dass man zeitweise von einem neuen Stück sprach. In Wirklichkeit hat Strawinsky in die eigentliche kompositorische Substanz an keiner Stelle eingegriffen und dadurch auch die Spieldauer nicht verändert. Bei der komplizierten Struktur wäre das vermutlich nur möglich gewesen, wenn er die Komposition von der Idee her anders gestaltet hätte. Die metrische Umorientierung führte zu keiner zeitlichen Umorientierung, sondern verlagerte die Akzente. Hier und in der veränderten Instrumentierung liegt die eigentliche Umarbeitung, aber auch die von Ansermet angesprochene Problematik. Darüber hinaus sind etliche Veränderungen Druckfehlerbereinigungen. Insofern ist die Revisionsfassung gegenüber dem Original verändert, stärker aber nur im Bereich der Metrik (äußerlich), der Instrumentierung und der aufführungspraktischen Akzidentien, ganz selten im melodisch-akkordischen Bereich und damit insgesamt weniger als vermutet. White hat in seiner Analyse das Beispiel einer melodischen Veränderung gegeben, die sich bei Ziffer 7 5Neufassung = Takt 26 der Originalfassung nachweisen lässt. Es muss allerdings hinzugefügt werden, dass es sich bei diesem Beispiel, wie die Vergleichstabelle erkennen lässt, um die einzige Stelle der Neufassung handelt, bei der ein schon erklungener Takt noch einmal in einer Art permutierender Rekapitulation eingeschoben wird. dass darüber hinaus der Verzicht auf bestimmte Instrumente auch Tonvertauschungen erforderlich macht, spricht nicht dagegen. Die revidierte Fassung kann, wie ein Brief diesen Datums an Ralph Hawkes beweist, nicht vor dem 7. Oktober 1947 begonnen worden sein, und sollte nach den Schätzungen Strawinskys um den 1. Dezember herum ihre Fertigstellung erfahren, dürfte sich aber doch noch bis zum 10. Dezember hingezogen haben. Diese Datierung wird durch einen späteren Brief Strawinskys bestätigt. Er schrieb am 11. Juni 1951 seinen Beschwerdebrief an Roth und erklärte darin, die Partitur liege seit 18 Monaten bei Boosey & Hawkes. Dieser Brief erklärt des weiteren, warum Ansermet das neue Material erst knapp drei Wochen vor der neuen Uraufführung in Händen hielt, weil es nämlich zu spät fertig geworden war. dass die Arbeit beschwerlich war, gab Strawinsky mit Brief vom 20. Dezember 1947 an Betty Bean unumwunden zu. Es habe ihn genau zwei Monate gekostet, diese, wie er sie nennt, „intricate“ (verwickelte, schwierige, komplizierte) Partitur zu revidieren.
Wertvergleiche: Wie bei der Petruschka-Revision und den verschiedenen Feuervogel-Suiten stellte sich auch für die Bläser-Symphonien die Frage, welcher Fassung man den Vorzug geben sollte; nur dass sich mit dieser Frage nur wenige befassen konnten, weil die Urfassung nicht gedruckt und damit zu Vergleichszwecken nicht greifbar war. Ansermet jedenfalls riet nach Angaben Crafts in einem Brief vom 31. Januar 1948, der sich nicht in der Tappoletschen Ansermet-Briefaufgabe befindet, Strawinsky möge doch die alte Fassung von Fehlern säubern und dann beide Fassungen zur Aufführung freigeben. Ansermet schätzte die revidierte gegenüber der alten Fassung als unvergleichlich kraftvoller ein (er bezog sich auf die Ziffern 51 bis 56); aber er schätzte auch die Klangfarbenkultur der alten Version, die er offenbar nicht missen mochte. Strawinsky hätte auf solche Vorschläge nicht eigens antworten müssen, um wissen zu lassen, dass ihm der Copyright-Schutz höher stand. Er hatte Ansermet ja schon am 16. Januar 1948 auf dessen erste leise Zweifel an der neuen Version und seine Erklärung, die alte der neuen Fassung vorzuziehen, telegraphisch gefragt, warum er denn die alte Instrumentation beibehalten wolle, wo doch die neue so sehr viel besser sei. In seinem Buch über die Grundlagen der Musik ist Ansermet noch einmal auf die Neufassung eingegangen und hat sie ungünstig beurteilt. Die neue Bezeichnung, so schreibt er, sei pedantisch, die Kadenzstrukturen eher verwischt, und das Stück als Ganzes mit der alten Fassung verglichen weitaus schwerer zu dirigieren. Für die Dirigenten-Zeitgenossen und die Dirigenten nach Ansermet stellte (stellt) sich anders als bei Petruschka und Feuervogel diese Frage nicht mehr, weil die Urfassung für sie (derzeit) nicht zur Verfügung stand (steht).
Choral-Neuinstrumentierung 1945: Aus einem Brief Strawinskys an Bruno Zirato vom 8. Dezember 1945 geht hervor, dass die Rundfunkanstalt Canadian Broadcasting Society für eine Aufführung der Psalmensinfonie, die nur 21,5 Minuten dauerte, eine zusätzliche Musik wünschte, um die Zeit aufzustocken. Strawinsky instrumentierte daher zunächst den Schlusschoral neu, was ihm zweieinviertel Minuten brachte, und richtete sich dabei nach der Instrumentenlegende der Psalmensinfonie. Daher wurden die in der Psalmensinfonie nicht vertretenen Klarinetten weggenommen, dafür aber der Anteil der anderen Instrumente erhöht.Das Ensemble bestand dann aus 4 Flöten, 4 Oboen, Englischhorn, 3 Fagotten, Kontrafagott und einer 4. Trompete zusätzlich zum Blech. Gedruckt wurde diese Instrumentierung nicht.
Fassungen: Aus der zum 1. Dezember 1920 in der La Revue musicaleim Rahmen einer Gedenk-Sondernummer Tombeau de Claude Debussyals siebtes von zehn Stücken (Bela Bartók, Paul Dukas, Manuel de Falla, Eugene Goossens, A. Francesco Malipiero, Maurice Ravel, Albert Roussel, Florent Schmitt, Erik Satie, Igor Strawinski) unter dem Titel > Fragment des Symphonies pour instruments à vent à la memoire de C. A. Debussy< veröffentlichten Klavierfassung des Bläser-Chorals wuchs später die Originalfassung der Bläser-Symphonien heraus. Es spricht einiges für die Annahme einer als Lese-, nicht als Spieltext gedachten Choral-Musik. Spielakzidentien fehlen. Die zahlreichen vollgriffigen Dezimenakkorde verlangen eine große Hand-Spannweite. Die dann fertiggestellte Bläser-Komposition blieb unveröffentlicht, weil Strawinsky mit ihr nicht zufrieden war. Wohl durfte Arthur Lourié davon einen Klavierauszug anfertigen, der 1926 im Russischen Musikverlag erschien und für Jahrzehnte das einzige greifbare Zeugnis dieser Arbeit blieb. Der Klavierauszug erschien mit der Platten-Nummer R.M.V. 423. Die Erst-Korrekturen der Orchesterfassung kamen ohne Verlagsnumerierung, die Zweit- und Dritt-Korrekturen wurden unter der Platten-Nummer R.M.V. 459 verschickt. Die Korrektureintragungen zwischen den 3 Korrekturfassungen waren beträchtlich und betrafen alle Parameter. Der Verleger wird darüber nicht sehr erfreut gewesen sein, dass Strawinsky in der schweren Zeit nach dem 1. Weltkrieg ein Manuskript zum Stich freigab, an dem er unentwegt immer wieder neue Veränderungen von teilweise beträchtlichem Umfang anbrachte, um schließlich nach 3 Korrekturgängen den Druck zu verbieten. Craft hat als erster darauf hingewiesen, dass sich die Zahl der Strawinskyschen Korrekturen von Abzug zu Abzug auch noch erhöhte. Es ist ein Anzeichen dafür, wie schwer sich Strawinsky mit dieser Komposition getan hat. Der Klavierauszug mit einem charakteristischen Druckfehler auf der 1. Notentextseite beim Copyright ( Russicher Musikverlag) enthält keine Bezifferung. Die Farbe des geriffelten Umschlagpapiers scheint auf eine Nachbindung hinzudeuten, weil erhaltene Exemplare entweder dunkelbraun oder hellgrau sind, ohne dass von einer Verfärbung gesprochen werden könnte. Die Preußische Staatsbibliothek besitzt zwei vergleichbare Ausgaben: Dms 204927 im dunkelbraunen, Dms 254368 im hellgrauen Umschlag. Beide Umschlagfarben sind für den Russischen Musikverlag ungewöhnlich gewesen, der beige, schmutziggelbe oder cremeweiße Tönungen bevorzugte. Auf keinen Fall handelt es sich um zwei verschiedene Ausgaben; dazu ist die Komposition zu schlecht gegangen. Der Russische Musikverlag verkaufte im Ersterscheinungsjahr 1926 nur 22 Exemplare, bis 1938 stieg der Absatz auf etwas über 200 insgesamt. Möglicherweise war das (unabhängig vom inzwischen bei Strawinsky gewachsenen Hass auf Lourié) mit ein Grund, den Klavierauszug nicht mehr neu aufzulegen, als die Rechte mit Vertrag vom 6. November 1950 an Boosey & Hawkes gingen. Die Sacherstiftung in Basel besitzt aus Privatherkunft ein Exemplar vom zurückgezogenen Leihmaterial, das, wie die Platten-Nummer R.M.V. 459 zu beweisen scheint, später als die Klavierausgabe hergestellt worden sein dürfte. Die Ausgabe ist ohne Außen- und Innentitel, ohne Vor- und Nachspann, ist 39 Notenseiten im Format 27,5 x 38,2 stark und trägt auf der ersten (unpaginierten) Seite unterhalb der kursiven Widmung des Kopftitels >Symphonies d’instruments à vent / A la memoire de Claude-Achille DEBUSSY< rechtsbündig zentriert die Autorenangabe > Igor STRAWINSKY / (1920) < und unterhalb des Notenspiegels linksbündig die Verlagsanschrift >ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / RUSSISCHER MUSIKVERLAG G. m. b. H. Berlin S. W. Dessauerstr.17. < rechtsbündig den kursiv gesetzten Rechtsschutzvorbehalt > Tous droits l’exécution publique, d’adaptation/ d’arrangement, de reproduction réservés.< mit einem charakteristischen Druckfehler (l’exécution statt d’exécution). Außer der Platten-Nummer enthält das Exemplar keine weiteren Einträge, auch nicht auf der letzten Seite. Unveröffentlicht blieb auch die Neuinstrumentierung des Schlusschorals als Pausenfüller. – Die Anfänge der Verlagsgeschichte liegen im Dunkeln. Verlagsleiter des Russischen Musikverlags war nach dem Abgang Struves Païchadze. Er geriet in die deutschen Wirrnisse der dreißiger Jahre hinein. Beim Verlagsübergang im Rahmen des Ankaufs der Kussewitzkyschen Strawinskybestände an Ralph Hawkes gab es keine Unterlagen über die Bläser-Symphonien. Dadurch wurde dieses Stück nicht Vertrags-Gegenstand. Da Strawinsky selbst kein Manuskript mehr besaß, ein Manuskript auch nicht im Kussewitzky-Bestand auftauchte, beschäftigte man sich mit der Frage, wo es geblieben sein könnte. In einem Brief an Ralph Hawkes vom 7. Oktober 1947 zeigte sich Strawinsky ratlos. Er habe keine Ahnung, wo das Manuskript sei, nicht einmal, ob Païchadze es veröffentlicht habe. Dieser Brief kann nur so gelesen werden, dass Strawinsky die Urfassung korrigierte und Jahre nach der Klavierauszugsveröffentlichung Louriés in einer neuen Version zum Druck freigab, und zwar kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Païchadze hat die Musik aber nicht veröffentlicht oder ist nicht mehr dazu gekommen, vor allem nicht mehr nach dem Zusammenbruch Frankreichs, wo doch der Russische Musikverlag in Paris stechen und drucken ließ. Wäre es anders gewesen, müsste sich in einer der großen deutschen Bibliotheken ein Druckexemplar nachweisen lassen und mit Sicherheit hätte auch Strawinsky darum gewusst. Wenn überhaupt, hat Païchadze wieder nur Leihmaterial hergestellt. Hinzu kam, dass die Tätigkeit des Russischen Musikverlags seit 1932 in Deutschland zurückging, dass er, hart gesagt, zu existieren aufhörte. Der Schott-Verlag wollte ihn aufkaufen, was der Russische Musikverlag im April 1932 ablehnte. Die Korrekturangelegenheiten liefen ohnehin über Ansermet, der korrigierte, während der Verlag offensichtlich nicht reagierte, wie Strawinskys Briefe an Païchadze vom 28. Mai, 4. Juli und 11. August 1932 belegen. Als Robert Craft Strawinsky am 20. August 1947 um Aufführungsmaterial anschrieb, musste Strawinsky ihm mitteilen, er besitze nur einen sehr schlechten Probeabzug der letzten Korrektur aus der Zeit vor dem Krieg, den ihm sein Sohn auf seine Bitte hin geschickt habe. Die offensichtliche Schwäche des Russischen Musikverlags brachte Schott für Strawinsky stärker ins Spiel. Strawinsky hing offensichtlich am Russischen Musikverlag und bot ihm noch in den dreißiger Jahren Kompositionen an, die dann erst, weil der Russische Musikverlag nicht mehr funktionierte, Schott angeboten wurden. Das war es unter anderem auch, was Strawinsky meinte, wenn er am 20. Dezember 1947 Betty Bean schrieb, Ansermet spiele die neue Version, weil die einzige alte Fassung untergegangen (destroyed) sei. – Ein ähnliches Durcheinander entwickelte sich um die Drucklegung der revidierten Partitur. Mag sein, dass durch den überraschenden Tod von Ralph Hawkes die Angelegenheit im Verlag in Vergessenheit geraten war. Aber als Strawinsky feststellen musste, dass ausgerechnet die Partitur, die er im Rahmen seines Fünfjahres-Vertrages mit Hawkes als erste Neufassung fertig gestellt hatte, in keiner Verlagsniederlassung auftauchte, richtete er am 11. Juni 1951 einen Beschwerdebrief an Ernst Roth, wies auf seinen Briefwechsel vom Dezember 1949 und Januar 1950 hin und erklärte, die Sache werde allmählich ‚odd’ (überfällig, seltsam, komisch). Ansermet habe die Musik am 31. Januar 1948 in New York und er selbst sie einige Monate später noch einmal aufgeführt. Die beim Verlag eingegangene Partitur sei in den achtzehn Monaten nach und nach in Vergessenheit geraten, wobei es offen bleibt, ob er nur den Verlag meinte oder auch die Öffentlichkeit, die nicht an die Noten herankam. Tatsächlich war die Arbeit an der revidierten Fassung nachweisbar noch bis in den Oktober 1950 hinein weitergegangen und dann erst aus was für Gründen auch immer liegen geblieben. Der Verlag nahm sich die Vorwürfe zu Herzen. Strawinsky, der vermutlich nur an Leihmaterial gedacht hatte, sah anderthalb Jahre später sein Manuskript nicht nur als Taschen-, sondern auch als Dirigierpartitur gedruckt. – Die neue Revision erschien seit 1952 als Dirigier- und als Taschenpartitur. Die Dirigierpartitur wurde spätestens im Laufe Oktober 1952; die Taschenpartitur frühestens im November 1952 ausgegeben. Sein Taschenpartitur-Belegexemplar erhielt Strawinsky im Dezember. In den späteren notentextunveränderten Auflagen wurde der Name Strawinsky wie üblich als Stravinsky anglisiert. Bei den Nachfolgeausgaben sind Drucker- und Edidit-Zeichen entfernt. Das Stimmenmaterial stand nach Strawinsky bereits Ende Dezember 1947, allerdings als Leihmaterial, zur Verfügung, Ansermet hat es aber erst kurz vor Mitte Januar 1948 erhalten. – Ein Klavierauszug der revidierten Fassung erschien nicht mehr. Kalmus veranstaltete später einen nicht autorisierten amerikanischen Nachdruck.
Historische Aufnahme: Köln 8. Oktober 1951 mit dem Bläserensemble des Kölner Rundfunk-Sinfonieorchesters unter der Leitung von Igor Strawinsky.
CD-Edition: VII-1/15.
Autograph: Das Autograph der revidierten Orchesterpartitur befindet sich in der Washingtoner Library of Congress.
Copyright: 1926 durch Édition Russe de Musique (Russischer Musikverlag) für den Klavierauszug; 1952 für die Revidierte Fassung durch Boosey & Hawkes.
Irrtümer, Legenden, Kolportagen, Kuriosa, Geschichten.
Im Zusammenhang mit seiner ersten Aufführung der neuen Fassung der Bläser-Symphonien gab Ansermet in New York eine Erklärung für die Zeitschrift „Time“ ab, in der er Strawinsky als einen Mann von großer Kultur und als den besten Geschäftsmann bezeichnete, den er je kennen gelernt habe (un homme de grande culture – et le meilleur "businessman" que j´ai jamais connu). In Anspielung auf diese Bemerkung schloss Strawinsky sein Telegramm, mit dem er sich am 1. Februar 1948 herzlich für die Aufführung unter anderem der Bläser-Symphonien bedankte, mit der rhetorischen und doppeldeutigen Frage, ob er wirklich denke, dass er ein guter Geschäftsmann sei, der solche Musik komponiere (DO YOU REALLY THINK I AM A GOOD BUSINESSMAN COMPOSING SUCH MUSIC). Strawinsky wollte damit sagen, ein guter Geschäftsmann würde in dieser Zeit etwas ganz anderes komponieren. Die zusammenhängende Kenntnis von dieser Episode ist Tappolet zu verdanken. Es ergibt sich aber ein Zeitproblem, es sei denn, man hätte auch das Interview über den Sender gehen lassen. Nach Tappolet erschien das Magazin am 2. Februar. Strawinskys Telegramm trägt aber (verständlicherweise) das Datum des Aufführungstages, also 1. Februar 1948. Wie also konnte Strawinsky von der Ansermetschen Erklärung Kenntnis haben, da das Magazin noch gar nicht erschienen war?
In Verbindung mit der vom äußeren Rahmen her unbefriedigenden Londoner Uraufführung erklärte Strawinsky, er mache Musik nicht mit Gefühlen, sondern mit Tönen.
Ausgaben
a) Übersicht
36-1 1920 Klavier-Choral; La Revue musicale Paris [Debussy-Sonder-Nummer]; 2 S.
36-2 1926 KlA [Lourié]; Russischer Musikverlag Berlin; 18 S.; R. M. V. 423.
36-3 1952 Dp rev.; Russischer Musikverlag / Boosey & Hawkes; 35 S.; B. & H. 17144.
36-3Straw1[signiert und datiert und mit einer Widmung versehen].
36-3Straw2[signiert und datiert].
36-3Straw3
36-4 ( 1952) Tp rev.; Boosey & Hawkes London; 35 S.; B. & H. 17144, 672.
36-4Straw[signiert]
36-456ibd.
36-464 ibd.
b) Identifikationsmerkmale
36-1 LA / REVUE / MUSICALE / [*] / PREMIÈRE ANNÉE [#] 1 erDécembre 1920 [#] NUMERO DEUX / [*] / NUMÉRO SPÉCIAL / CONSACRÉ A LA MÉMOIRE DE / [Vignette**] / CLAUDE DEBUSSY // 17,7 x 23,6 (8° [gr. 8°]) S. 97-216 // 7 / par Igor STRAWINSKY / Fragment des Symphonies pour instruments / à vent [#] à la memoire de C. A. Debussy // (Klavierausgabe 2/2 Seiten [S. 22 + 23] mit 4 + 5 Notensystemen und Copyright-Vermerk 1920 by J. et W. Chester and Co; [in:] TOMBEAU / DE CLAUDE DEBUSSY / Par Bela bartok, Paul Dukas, Manuel de Falla, / Eugene Goossens, Francesco Malipiero / Maurice Ravel, Albert Roussel, / Florent Schmit, Erik Satie, / Igor Strawinski // (Musikalische Beilage Supplément musicalzu La Revue Musicale I/2 1. Dezember 1920; 32 [32] Seiten + 4 Seiten Umschlag [Zier-Außentitel von Raoul Dufy schwarz auf weiß mit Vogel, Burg und Schiff auf Meer im oberen und einem innenbeschrifteten Giebeldachgrabmal mit liegender Frau mit Stift, Inhaltsverzeichnis + Rechtsvorbehalt > Tous droits réservés pour tous pays<, Leerseite, Leerseite mit Werbung für Klavierladen GAVEAU] ohne Vorspann und ohne Nachspann; Ende-Vermerke letzte Notentextseite [S. 32] linksbündig Supplément au Numéro 2 de la REVUE MUSICALE (1er Décembre 1920)rechtsbündig Paris, Imp Francaise de Musique / 4, rue Camille Tahan; hergestellt in Frankreich) // (1920)
* Ziertrennlinie.
** mit 1907 datiertes und dem Initial C signiertes Medaillon ø 9,9 mit links blickendem Debussy-Kopf und der Rundbeschriftung oberhalb >CLAUDE DEBUSSY<.
36-2 IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / D'INSTRUMENTS A VENT / à la mémoire de CLAUDE DEBUSSY/ arrangées pour Piano seul / par Arthur LOURIÉ / [Vignette] / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE // IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / D'INSTRUMENTS A VENT / à la mémoire de CLAUDE DEBUSSY/ arrangées pour Piano seul / par Arthur LOURIÉ / [Vignette] / Propriété de l'Éditeur pour tous pays / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / (Russischer Musikverlag G. m. b. H.) BERLIN / Fondée par S. et N. KOUSSEVITZKY. / Dépôts: BERLIN, MOSCOU, LEIPZIG, NEW-YORK, LONDRES, BRUXELLES. / A PARIS: / S. A. DES GRANDES ÉDITIONS MUSICALES / 22, Rue d'Anjou, 22 // (Klavierauszug fadengeheftet 26,5 x 35,6 (2° [gr. 4°); 18 [18] Seiten + 4 Seiten Umschlag in Leinenstruktur senkrecht schwarz auf beigegrau-dunkelbraun [hellgrau] geriffelt [Außentitelei mit Vignette 2,7 x 21,3 Ranken, 3 Leerseiten] + 2 Seiten Vorspann [Innentitelei mit Vignette 2,7 x 21,3 Ranken, Leerseite]; Kopftitel in Verbindung mit Widmung mittig zentriert >SYMPHONIES / D'INSTRUMENTS A VENT / A LA MÉMOIRE DE CLAUDE-ACHILLE DEBUSSY<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 1 unterhalb Widmung mittig zentriert >Musique de / IGOR STRAWINSKY< rechtsbündig neben und unter Strawinsky-Namen zentriert >Réduction pour PIANO / par Arthur LOURIÉ.<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig zentriert > Copyright 1926 by Russicher* Musikverlag G. M. B. H. Berlin / Russicher* Musikverlag G.M.B.H. Berlin / Edition Russe de Musique< rechtsbündig >DROITS D'EXÉCUTION ET DE REPRO- / DUCTION RÉSERVÉS POUR TOUS PAYS; Platten-Nummer >R.M.V. 423<; Kompositionsschlussdatierung S. 18 rechtsbündig zentriert > Carantec-Garches / 1920<; ohne Endevermerk) // (1926)
* Rechtschreibfehler original.
36-3 igor strawinsky / symphonies / of wind instruments / full score / revised 1947 version/ édition russe de musique · boosey & hawkes // Igor Strawinsky / Symphonies / of Wind Instruments / Full Score / revised 1947 version/ Édition Russe de Musique (S. et N. Koussewitzky) · Boosey & Hawkes / London · New York · Sydney · Toronto · Capetown · Buenos Aires · .Paris · Bonn // (Dirigierpartitur fadengeheftet 23,5 x 31,1 (2° [4°]); 35 [35] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier tomatenrot auf graugrün [Außentitelei, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener >Édition Russe de Musique / (S. et N. Koussewitzky) / Boosey & Hawkes< Werbung > Igor Strawinsky<* Stand >No. 453<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Orchesterlegende >Instrumentation< italienisch + Spieldauerangabe [12’] englisch, Leerseite] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener >Édition Russe de Musique / (S. et N. Koussewitzky) / Boosey & Hawkes< Werbung > Serge Prokofieff< Stand >No. 454<]; Kopftitel >SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS<; Widmung oberhalb Kopftitel mittig zentriert kursiv > To the memory of / Claude Achille DEBUSSY<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 1] unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >Igor STRAWINSKY / 1920. revised 1947<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig teilkursiv > Copyright 1926 by Édition Russe de Musique / Revised version Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York U.S.A.< rechtsbündig kursiv > All rights reserved for all countries<; Platten-Nummer >B. & H. 17144<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel oberhalb Rechtsschutzvorbehalt rechtsbündig >Printed in England<; ohne Ende-Vermerke) / (1952)
* editionsgeordnete aufführungspraktische Reihenfolge mit französischen Titeln ohne Editionsnummern und ohne Preise zweispaltig. Angezeigt werden > Piano seul° / Trois Mouvements de Pétrouchka / Suite de Pétrouchka ( Th. Szántó) / Marche chinoise de “ Rossignol ” / Sonate pour piano* / Ouverture de “ Mavra ” / Serenade en la / Symphonie*°° pour°° instruments à vent / Octuor pour instruments à vent / Partitions pour piano°* / Le Chant du Rossignol / Apollon Musagète / Le Baiser de la Fée / Orpheus / Piano à quatre mains° / Le* Sacre du Printemps / Pétrouchka / Deux Pianos à quatre mains° / Concerto pour piano* / Capriccio pour piano* et orchestre / Chant et piano°* / Deux Poésies de Balmont / Trois Poésies de la lyrique japonaise / Trois petites chansons / Chanson de Paracha de “ Mavra ” / Introduction, chant du pêcheur, air du rossignol / Choeur°* / Ave Maria (a cappella) / Credo (a cappella) / Pater noster (a cappella) // Partitions pour chant et piano* / Rossignol. Conte lyrique en 3 actes / Mavra. Opéra bouffe en 1 acte / Œdipus Rex. Opéra-oratorio en 1 acte* / Symphonie de Psaumes / Perséphone / Violon et Piano°* / Suite d’après Pergolesi / Duo Concertant / Airs du Rossignol / Danse Russe / Divertimento / Suite Italienne / Chanson Russe / Violoncelle et Piano°* / Suite Italienne ( Piatigorsky) / Musique de Chambre° / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Partitions de poche° / Suite de Pulcinella / Symphonies pour°° instruments à vent / Concerto pour piano* / Chant du Rossignol / Pétrouchka. Ballet / Sacre* du Printemps / Le Baiser de la Fée / Apollon Musagète / Œdipus Rex* / Perséphone / Capriccio* / Divertimento / Quatre Études pour orchestre / Symphonie de Psaumes / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Concerto en ré pour orchestre à cordes< [* unterschiedliche Schreibweisen original; ° mittenzentriert; °° Schreibweise original]. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Sydney-Toronto-Cape Town-Paris-Buenos Aires< angegeben.
36-3Straw1
Strawinskys Nachlassexemplar aus dem Besitz Robert Crafts ist auf der Außentitelseite blattoberseits rechtsbündig signiert, datiert und in schwarz mit einer Widmung versehen >To Bob (craft) / with love / IStr / 52< [° Schrägstrich original]. Darüber hinaus enthält es keine Einträge.
36-3Straw2
Das Exemplar ist auf der Außentitelseite blattoberseits rechtsbündig in blau signiert und datiert >IStr / Palermo / Nov I963< und enthält oberhalb der Eintragung eine gestempelte Preisangabe >$2.50<. Es sind keine weiteren Eintragungen vorhanden.
36-3Straw3
Ein drittes Nachlassexemplar ist ohne Einträge, enthält aber auf der Außentitelei einen ovalen Stempel von Boosey & Hawkes in London mit der Mittenbemerkung >HIRE LIBRARY< rot, blattoberseits ganz rechts schwarz ein >N Y<, und darunter in rot ein >#< mit einem dickeren Strich daneben.
36-4 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS^ / BOOSEY & HAWKES / No. 672 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS / Revised 1947 version/ BOOSEY & HAWKES / MUSIC PUBLISHERS LILITED / LONDON · PARIS · BONN · JOHANNESBURG · SYDNEY · TORONTO · NEW YORK / NET PRICE / MADE IN ENGLAND // (Taschenpartitur klammergeheftet 13,5 x 18,7 (4° [8°]); 35 [35] Seiten + 4 Seiten Umschlag klammergeheftet dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel 9,4 x 3,7 beige auf dunkelgrün, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / A selection of outstanding modern works / from this famous library of classical and contemporary Miniature Scores.<* Stand >No. 582< [#] >6.50<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Orchesterlegende >Instrumentation< italienisch + Spieldauerangabe [12’] englisch, Leerseite] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / A comprehensive library of Miniature Scores containing the best-known classical / works, as well as a representative selection of outstanding modern compositions.<** Stand >No. 520< [#] >1.49<]; Kopftitel >SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS<; Widmung oberhalb Koptitel mittig zentriert kursiv > To the memory of / Claude Achille DEBUSSY<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 1] unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >Igor STRAWINSKY / 1920, revised 1947 <; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig teilkursiv > Copyright 1926 byÉdition Russe de Musique / Revised version Copyright 1952 by Boosey & Hawkes Inc., New York U.S.A.< rechtsbündig kursiv > All rights reserved for all countries<; Platten-Nummer >B. & H. 17144<; Ende-Nummer S. 35 linksbündig >11·52 L. & B.<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel oberhalb Rechtsvermerk rechtsbündig >Printed in England< S. 35 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) / (1952)
* Angezeigt werden ohne Editionsnummern dreispaltig Kompositionen von >BÉLA barTÓK< bis >R. VAUGHAN WILLIAMS<, an Strawinsky-Werken >IGOR STRAWINSKY / Apollon Musagète ( Revised1947) / Capriccio for Piano and Orchestra / Chant du Rossignol / Concerto in D for String Orchestra / Divertimento ( Revised1949) / Mass for Chorus and Wind instr.° / Octet for Wind Instruments° / Œdipus Rex ( Revised1948) / Orpheus / Perséphone ( Revised1947) / Pétrouchka ( Revised1947) / Piano Concerto / Pulcinella Suite ( Revised1949) / Four Studies for Orchestra / The Rite of Spring ( Revised1947) / Symphony of Psalms / Symphonies for° Wind Instruments / Three Pieces for String Quartet<. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Toronto-Sydney-Capetown-Buenos Aires-Paris-Bonn angegeben [° Schreibweise original; °° Titelfehler original].
** Angezeigt werden unter der Rubrik > classical editions< vierspaltig klassische Ausgaben von >J. S. BACH< bis >WEBER<, unter der Rubrik >MODERN EDITIONS< vierspaltig ohne Werktitelnennung Namen zeitgenössischer Komponisten einschließlich >IGOR STRAWINSKY<. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Toronto-Sydney-Capetown-Buenos Aires-Paris-Bonn angegeben.
36-4Straw
Strawinskys Nachlassexemplar ist auf der Außentitelseite oberhalb des Spiegels rechts vor Spiegelrand signiert >IStr< . Das Exemplar enthält keine weiteren Eintragungen.
36-456 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS^ / BOOSEY & HAWKES / No. 672 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS / Revised 1947 version/ BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON · PARIS · BONN · CAPETOWN · SYDNEY · TORONTO · BUENOS AIRES · NEW YORK / NET PRICE / MADE IN ENGLAND // (Taschenpartitur klammergeheftet 13,7 x 18,7 (4° [8°]); 35 [35] Seiten + 4 Seiten Umschlag° klammergeheftet dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel 9,5 x 3,7 beige auf dunkelgrün, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung > HAWKES POCKET SCORES/ A selection of outstanding modern works / from this famous library of classical and contemporary Pocket Scores<* Stand >N0 782< [#] >I/56<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Orchesterlegende >Instrumentation< italienisch + Spieldauerangabe [12’] englisch, Leerseite] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / A comprehensive library of Miniature Scores containing the best-known classical / works, as well as a representative selection of outstanding modern compositions.<** Stand >No. 520< [#] >1.49<]; Kopftitel >SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS<; Widmung oberhalb Koptitel mittig zentriert kursiv > To the memory of / Claude Achille DEBUSSY<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 1] unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >Igor STRAWINSKY / 1920, revised 1947 <; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig teilkursiv > Copyright 1926 byÉdition Russe de Musique / Revised version Copyright 1952 by Boosey & Hawkes Inc., New York. U.S.A.< rechtsbündig kursiv > All rights reserved for all countries<; Platten-Nummer >B. & H. 17144<; Ende-Nummer S. 35 linksbündig >11 56 L & B<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel oberhalb Rechtsvermerk rechtsbündig >Printed in England< S. 35 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) / (1956)
* Angezeigt werden zweispaltig mit Editionsnummern Kompositionen von >Béla Bartók< bis >Ralph Vaughan Williams<, an Strawinsky-Werken >Igor Strawinsky / 610 Capriccio ( RevisedI949 Edition) / 611 Apollon Musagète ( RevisedI947) Edition) / 630 Octet for Wind Instruments / [#] ( RevisedI952 Edition) / 632 Pulcinella Suite ( Revised1949 Edition) / 637 Symphony of Psalms / 638 The Rite of Spring ( RevisedI947 Edition) / 639 Pétrouchka ( RevisedI947 Edition) / 640 Orpheus / 65I Œdipus Rex ( RevisedI948 Edition) / 652 Perséphone / 655 Mass / 666 Cantata / 672 Symphonies of Wind Instruments / [#] ( RevisedI947 Edition) / 679 The Fairy’s Kiss / 682 Septet (I953) / 688 In Memoriam Dylan Thomas (I954) <. Die Niederlassungsfolge ist nächst London mit Paris-Bonn-Capetown-Buenos Aires-Sydney-Toronto-New York angegeben. Die Standnummer ist in den einsehbaren Exemplaren beinahe unleserlich verschmiert.
** Angezeigt werden mit Werkangabe unter der Rubrik > classical editions< vierspaltig klassische Ausgaben von >J. S. BACH< bis >WEBER<, unter der Rubrik >MODERN EDITIONS< vierspaltig ohne Werktitelnennung Namen zeitgenössischer Komponisten von >BÉLA BARTÓK< bis >ARNOLD VAN WYK< einschließlich >IGOR STRAWINSKY<. Die Niederlassungsfolge ist mit London-Paris-Bonn-Capetown-Sydney-Toronto-New York angegeben.
36-464 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS^ / BOOSEY & HAWKES / No. 672 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS / Revised 1947 version/ BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON · NEW YORK · TORONTO · SYDNEY · CAPETOWN · PARIS · BONN / NET PRICE / MADE IN ENGLAND // (Taschenpartitur klammergeheftet 13,7 x 19 (4° [8°]); 35 [35] Seiten + 4 Seiten Umschlag° klammergeheftet dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel 9,5 x 3,7 beige auf dunkelgrün, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / An extensive library of miniature scores containing both classical / and a representative collection of outstanding modern compositions<* Stand >No. I6< [#] >I/6I<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Orchesterlegende >Instrumentation< italienisch + Spieldauerangabe [12’] englisch, Leerseite] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / A comprehensive library of Miniature Scores containing the best-known classical / works, as well as a representative selection of outstanding modern compositions.<** Stand >No. 520< [#] >1.49<]; Kopftitel >SYMPHONIES / OF WIND INSTRUMENTS<; Widmung oberhalb Koptitel mittig zentriert kursiv > To the memory of / Claude Achille DEBUSSY<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 1] unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >Igor STRAWINSKY / 1920, revised 1947 <; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig teilkursiv > Copyright 1926 byÉdition Russe de Musique / Revised version Copyright 1952 by Boosey & Hawkes Inc., New York. U.S.A.< rechtsbündig kursiv > All rights reserved for all countries<; Platten-Nummer >B. & H. 17144<; Ende-Nummer S. 35 linksbündig >10. 64. E.<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel oberhalb Rechtsvermerk rechtsbündig >Printed in England< S. 35 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) / (1964)
° Titelseite sieht etwas verwaschen aus und erscheint dunkler.
* Angezeigt werden ohne Editionsnummern und ohne Entstehungsjahre dreispaltig Kompositionen von >Bach, Johann Sebastian< bis >Wagner, Richard<, an Strawinsky-Werken >Stravinsky, Igor / Agon / Canticum Sacrum / Le Sacre du Printemps / Monumentum / Movements / Oedipus Rex / Pétrouchka / Symphonie de Psaumes / Threni<. Die Niederlassungsfolge ist nächst London mit Paris-Bonn-Johannesburg-Sydney-Toronto-New York angegeben.
** Angezeigt werden unter der Rubrik > classical editions< vierspaltig klassische Ausgaben von >J. S. BACH< bis >WEBER<, unter der Rubrik >MODERN EDITIONS< vierspaltig ohne Werktitelnennung Namen zeitgenössischer Komponisten einschließlich >IGOR STRAWINSKY<. Es ist keine Niederlassungsfolge angegeben.
K Catalog: Annotated Catalog of Works and Work Editions of Igor Strawinsky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Helmut Kirchmeyer.
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