K079 Kantate

english K079 Cantata

K79 Cantata

for Soprano, Tenor, Female Chorus, and a small Instrumental Ensemble – Kantate für Sopran, Tenor, Frauen-Chor und kleines Instrumentalensemble – Cantata pour soprano, ténor, chœur de femmes et un petit ensemble instrumental – Cantata per soprano, tenore, coro femminile e piccolo complesso strumentale

Besetzung: a) Erstausgabe (Legende): Two Flutes, Oboe, English Horn (doubling Oboe II),Violoncello – ( Nomenklatur): Soprano-Solo, Tenor-Solo, Chorus [2 Flöten, Oboe, Englischhorn (auch Oboe II), Violoncello; Solo-Sopran, Solo-Tenor, Chor]; b) Aufführungsanforderungen: Sopran-Solo, Tenor-Solo; vierstimmiger* Frauenchor** (Sopran zweistimmig**, Alt zweistimmig**); 2 große Flöten, 2 Oboen (2. Oboe = Englischhorn), Englischhorn (= 2. Oboe), 1 Violoncello.

* real drei- und zweistimmig; die Vierstimmigkeit ergibt sich nur theoretisch aus der Wechselkombination zweistimmiger Sopran gegen einstimmigen Alt oder einstimmiger Sopran gegen zweistimmigen Alt.

** höchstens 12 Frauenstimmen = 3 in jeder Stimme.

Aufführungspraxis: Der Frauenchor war ursprünglich für viermal 2 Stimmen Sopran-Alt geplant. Dieses Volumen stellte sich 1952 als nicht ausreichend heraus (und möglicherweise ging es um die Problematik jeder Zweierbesetzung, die sich häufig nicht mischt und daher sinnvollerweise einer dritten, die Homogenität der Klangverbindung herstellenden Stimme bedarf), so dass Strawinsky die Stimmenzahl auf gleichmäßig verteilt zwölf erhöhte, diese Zahl aber auch als Maximum des Erlaubten festlegte. Diese Anweisung erteilte er in einem Brief an Adams vom 17. Oktober 1952, und sie richtete sich gegen einen Chorleiter, der den Frauenchor mit 24 Stimmen besetzen wollte, woraufhin Strawinsky erklärte, der betreffende Mann müsse wenig von der Musik und der Instrumentation seiner Cantata verstehen, weil er mit dieser Zahl jedwedes innere Gleichgewicht zerstöre (would throw everything off balance). Aber schon vorher hatte er in einem Brief vom 11. September 1952 an Adams, also ebenfalls noch vor der Uraufführung, zugegeben, dass sein ursprünglicher Plan, mit acht Frauenstimmen zu arbeiten, nicht zu verwirklichen sei, und dass er mit zweimal sechs besetzen wolle.

Vorlage: Den Text seiner Cantata holte sich Strawinsky aus einer fünfbändigen Anthologie Poets of the English Language, die sein Freund Wystan Hugh Auden zusammen mit Norman Holmes Pearson herausgegeben und Strawinsky zu dessen großer Freude um Weihnachten oder Neujahr 1951 geschenkt hatte und wofür sich Strawinsky am 4. Januar 1952 mit einem schmeichelhaften Brief bedankte. Strawinsky wählte nach seinen Gesichtspunkten 4 anonyme Gedichte im Volksliedstil aus der elisabethanischen Zeit des 15. und 16. Jahrhunderts aus, deren Silbenanordnung ihm zwingend erschien und die, wie er erklärte, ihrer Anlage nach einer musikalischen Konstruktion entgegenkämen. Drei dieser Gedichte sind nach Strawinsky halb-geistlicher Art (semi-sacred), das vierte sei ein Liebesgedicht. Strawinsky selbst sprach von einer weltlichen Komposition (> The Cantata is, therefore, secular<). Äußeres Zentrum bildet die umrahmende Totenklage (A Lyke-Wake Dirge), in deren Versabfolge er die anderen Gedichte hineinstellt, einmal The maidens came. . . , dann To-morrow shall be. . . und schließlich das Liebeslied Westrom Wind. Inneres Zentrum bildet die Heilige Geschichte (Sacred History), eine freie Passionsgeschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi, ein Stück im Stück mit einem eigenen Schluss für den Fall, dass man sie als selbständige Passion aufführen möchte, was Strawinsky vorschwebte und wobei er gewiss an die Karwoche dachte. Die fünfbändige, bei >The Colonial Press< in den Vereinigten Staaten gedruckte Oktavformat-Leinenausgabe >POETS OF THE / ENGLISH LANGUAGE / Edited by / W. H. AUDEN / and / NORMAN HOLMES PEARSON< im unbeschrifteten Schuber mit goldbedrucktem Buchrücken ohne Vorder- und Rückendeckelbeschriftung außer einem Pegasus-Emblem auf der Vorderseite (625 + 564 + 628 + 540 + 630 Seiten) erschien im September 1950 im New Yorker Verlag >The Viking Press< und gleichzeitig tagsgenau in Kanada im Verlag >The Macmillan Company of Canada Limited<. Sie ist liebevoll zusammengestellt. Jeder der 5 Bände (I: Medieval / AND / Renaissance / POETS / Langland to Spenser; II: Elizabethan / AND / Jacobean / POETS / Marlowe to Marvell; III: Restoration / AND / Augustan / POETS / Milton to Goldsmith; IV: Romantic / POETS / Blake to Poe; V: Victorian / and / Edwardian / POETS / Tennyson to Yeats) enthält ein Überschriften- und Incipitregister sowie ein knappes Autorenverzeichnis mit Quellenangaben, der erste Band zudem Emendationen und Glossen von E. Talbot Donaldson. Die Texte der vier Gesänge befinden sich im 1. Band auf den Seiten 426 (Westron Wind), 427-428 (The maidens came), 428-429 (A Lyke-Wake Dirge), und 430-431 (To-morrow shall be . . .).

Textabweichungen: [(Strophe)-Textzeile / Partitur-Text / Auden-Text]: [A Lyke-Wake Dirge:] I-1: without result; I-2: >nighte< / > night<; I-3: >Fire< + >sleete< + >lighte;< / > Fire,< + > sleete,< + > lighte,<; I-4: without result; II-1: >past,< / > paste,<; II:2: >nighte< / > night<; II-3: >com’st< + >last;< / > comest< + > laste,<; II-4: without result; III-1: >gav’st< / > gavest<; III-2: I-2: >nighte< / > night<; III-3: >sit< + >on< / > Sit< + > on,<; III-4: without result; IV-1: >hos’n< + >gav’st< / > hosen< + > gavest<; IV-2: I-2: >nighte< / > night<; IV-3: >bane;< / > bane,<; V-4: without result; V-1: >may’st< + >pass,< / > mayst< + > passe,<; V-2: I-2: >nighte< / > night<; V-3: >com’st< + >last;< / > comest< + > laste<; V-4: without result; VI-1: >may’st< + >pass,< / > mayst< + > passe,<; VI-2: I-2: >nighte< / > night<; VI-3: >com’st< + >last;< / > comest< + > laste<; VI-4: without result; VII-1: >gav’st< + >drink,< / > gavest< + > drink<; VII-2: I-2: >nighte< / > night<; VII-3: >shrink;< / > shrinke,<; VII-4: without result; VIII-1: >meat< + >gav’st< / > meate< + > gavest<; VIII-2: I-2: >nighte< / > night<; VIII-3: >bane;< / > bane,<; VIII-4: without result; IX -1: without result; IX-2: I-2: >nighte< / > night<; IX -3: >Fire< + >sleete< + >lighte;< / > Fire,< + > sleete,< + > lighte,<; IX -4: without result # [The maidens came:] 1: without result; 2: >when< + >mother’s< / > When< + > mothers<; 3: >had< / > hade<; 4: without result; 5: >The rose< / > the rose<; 6-9: without result; 10: >glass< / > glasse<; 11: >shines< / > Shines<; 12-22: without result; 23: >Eternal< / > Eternall<; 24-26: without result # [To-morrow shall be . . .:] I-1,2: without result; I-3: >to< / > To<; I-4: without result; I-5: >oh,< / > oh!<; I-6: without result; II-1: without result; II-2: >of< / > Of<; II-3,4: without result; III-1,2,3,4: without result; IV:1: >baptiz’d< / > baptized<; IV-2,3,4: without result; V-1: without result; V-2: >where< / > Where<; V-3,4: without result; VI-1: without result; VI-2: >variance;< / > variance,<; VI-3,4: without result; VII-1: without result; VII-2: >advance;< / > advance,<; VII-3,4: without result; VIII-1,2: without result; VIII-3: >they< / > They<; VIII-4: >Judg’d< / > Judged<; IX-1: >hang’d< / > hanged<; IX-2: >glance,< / > glance;<; IX-3: >issu’d< / > issued<; IX-4: without result; X-1,2,3,4: without result; XI-1: >Heav’n< / > Heaven<; XI-2,3: without result; XI-4: >gen’ral< / > general< # [Westron Wind:] 1: >wind,< / > winde,<; 2: >small< + >rain< + >down< + >rain< / > smalle< + > raine< + > downe< + > raine?<; 3: >were< / > wer<; 4: >again.< / > againe.< [o. B. = ohne Befund].

Linguistische Komplikationen: Bei der Drucklegung gab es linguistische Komplikationen, die das Wort shall betrafen, das der Verlag wohl lieber als sall gedruckt wissen wollte. Strawinsky, der sich mit seinem Freund Aldous Huxley besprach, beharrte aber in einem Brief vom 15. August 1952 an Erwin Stein unter Berufung auf Huxley und die Ausgabe des Oxford Book of English Verse von 1900 auf seiner Schreibweise, die überdies auch dem Audenschen Text entsprach.

Aufbau: Das Stück ist eine siebenteilige, mit Überschriften ( Prelude, Ricercar I, 1. Interlude, Ricercar II, 2. Interlude, Westron Wind, Postlude) versehene Kantate unter Verwendung anonymer englischer Liedweisen des 15./16. Jahrhunderts mit Ricercar II als formalem Zentrum, das als Darstellung der Leidensgeschichte Jesu Christi auch als selbständiges Stück mit eigenem Schluss aufgeführt werden kann. Den Formbegriff Ricercar, ursprünglich ein freies Klangspiel vor der eigentlichen Komposition zwecks Stimmen der Lautensaiten, daher ricercare = italienisch: suchen). verstand Strawinsky in der Cantata nicht im Bachschen Sinne, sondern als Formierungsbegriff für ein kanonisches Verfahren, das ihm daher auch bestimmte Freiheiten ließ. Der Chor, der trotz vierstimmiger Notation entweder als zweistimmiger Sopran gegen einstimmigen Alt oder als einstimmiger Sopran gegen zweistimmigen Alt immer dreistimmig gesetzt wird, bleibt auf die Totenklage beschränkt. Ein Zusammengehen von Chor mit Solisten, denen die beiden Ricercare und das Liebeslied zugeteilt sind, gibt es nicht. Auch die Solisten finden sich zunächst getrennt: Ricercar I ist ein Sopran-Solo, Ricercar II ein allerdings sehr umfangreiches Tenor-Solo. Erst das Liebeslied ist vom Sinn her als Duett Sopran-Tenor gearbeitet. –

Strawinsky verteilte den Rahmentext >A LIKE-WAKE DIRGE< auf vier Abschnitte (Präludium, 2 Zwischenspiele, Postludium) und schob zwischen Präludium und 1. Zwischenspiel das Ricercar I (>The Maidens came . . .<), zwischen 1. und 2. Zwischenspiel die zentral zu verstehende >SACRED HISTORY< als Ricervar II (>To-morrow shall be . . .<) und zwischen 2. Zwischenspiel und Nachspiel >WESTROM WIND< ein. –

Das Textoriginal von ‚A Like-Wake Dirge’ besteht aus neun Strophen zu je vier Zeilen, wobei die jeweils zweite und vierte Zeile gleichlautend sind und (vermutlich deshalb) in der Auden-Ausgabe kursiv gedruckt wurden. Die neunte Strophe ist eine Wiederholung der ersten, so dass diese beiden Strophen einen Textrahmen bilden. Für das Präludium benutzte Strawinsky die ersten beiden Strophen, für das 1. Zwischenspiel die Strophen drei und vier, für das 2. Zwischenspiel die Strophen fünf und sechs, und für das Postludium die restlichen drei Strophen. Die beiden Zwischenspiele erscheinen als eine metroarchitektonische Identität (7 + 18 + 17 Takte), das Präludium ist um einen Takt verkürzt (7 + 17 + 17) und das Postludium bekommt durch den Einbau von jetzt drei Strophen und die dadurch verursachte Längung (7 + 17 + 17 + 17) eine Art von Finalcharakter. –

‚The Maidens came . . . ‚ ist ein nicht strophenunterteiltes Gedicht aus 26 Zeilen mit einer Zäsur nach der 14. Zeile. Die Zeilen 8 und 9 sind mit den Zeilen 4 und 5 deckungsgleich. Die Textstelle in der 12. Zeile (>How should I love<) ist die einzige, die Strawinsky wiederholt, und er hatte dabei gewiss ein ausdrucksverstärkendes Anliegen. –

Die ‚Sacred History’ (To-morrow shall be my dancing day) besteht aus elf vierzeiligen Strophen mit einem zweizeiligen, im Original kursiv gedruckten Refrain, der bei Auden der ersten Strophe beigegeben ist und am Ende der zweiten Strophe nur noch einmal als Incipit aus den beiden Anfangswörtern mit nachfolgendem >etc.< abgekürzt erscheint. Zu vermuten ist, dass dieser Refrain nach allen Strophen gelesen oder vorgetragen werden soll. Strawinsky hat es anders aufgefasst und ihn nur den beiden ersten Strophen folgen lassen. In der History wiederholt er mehrfach Einzelwortkombinationen; es bleibe dahingestellt, ob aus Gründen der Ausdrucksverstärkung oder der Reihenkonstruktion oder aus beiden, sich gegenseitig beeinflussenden Erwägungen. Das Englisch des Gedichtes ist weniger altertümlich. Auden folgte hier einem moderneren Londoner Nachdruck aus dem Jahre 1833 (>Sandy’s Christmas Carols<). –

,Westron winde’ (Strawinsky schreibt und vertont >Westron wind<) ist ein Kurzgedicht aus vier Zeilen. Strawinsky baut es zu einer Art von dreiteiliger Antiphon auf, indem er die ersten beiden Zeilen wiederholt und nach den im Original den Text beschließenden Zeilen drei und vier in einer erweitert wiederholenden Form auch an das Ende setzt.

Aufriss

A LYKE-WAKE DIRGE / VERSUS I / PRELUDE

[Eine Totenklage / Vers 1 / Vorspiel - Un Hymne pour une veillée funèbre / Vers 1 / Prélude]

Tempo: Viertel = 52 (41 Takte = Ziffer 71 bis Ende Ziffer 210 unter Wiederholung von 17 Takten Ziffer 11 bis Ende Ziffer 210 = Takt 8-24 mit zwei Austausch-Finaltakten 23/24 = Ziffer 29-10)

RICERCAR I / (Soprano) / The maidens came . . .

[Die Jungfern kamen - Les Vierges sont venues]

Tempo: Achtel = 69 ( 71 Takte = Ziffer 51 bis Ende Ziffer 96)

[1. Abschnitt 4/8 = formtypologisch A = d-moll]

(10 Takte = Ziffer 51 bis Ende Ziffer 15)

Text: The maidens came . . .

[2. Abschnitt 3/8 = formtypologisch B = g-moll]

(17 Takte = Ziffer 2 bis Ende Ziffer 3)

Text: The baily berith . . .

[3. Abschnitt 4/8 = formtypologisch A1 = verändert A = d-moll]

(8 Takte = Ziffer 4)

Text: And through the glass window . . .

[4. Abschnitt 3/8 = formtypologisch B1 = verkürzt B = g-moll]

(7 Takte = Ziffer 5)

Text: The baily berith . . .

[5. Abschnitt 4/8 = formtypologisch A2 = neu verändert A = g-moll]

(7 Takte = Ziffer 6)

Text: For to report it . . .

[6. Abschnitt Wechsel 4/8-3/8 = formtypologisch C = Rezitativ]

(4 Takte Ziffer 71 bis Ziffer 74 + 6 Takte = Ziffer 75 bis Ziffer 79)

Text: Right mighty and famous . . .

[7. Abschnitt 4/8 = formtypologisch D = Gebet = Coda-Funktion]

(12 Takte = Ziffer 81 bis Ende Ziffer 96)

Text: Vertues and bening . . .

A LYKE-WAKE DIRGE / VERSUS II / 1st Interlude

[Eine Totenklage / Vers 2 / 1. Zwischenspiel - Un Hymne pour une veillée funèbre / Vers 2 / 1. Interlude]

Tempo Viertel = 52 (41 {42} Takte = Ziffer 71 bis Ende Ziffer 210{11} unter Wiederholung von 17{18} Takten Ziffer 11 bis Ende Ziffer 210{11} = Takt 8-24{25} mit {zwei} Austausch-Finaltakten 23/24 = Ziffer 29-10 für drei Takte 23-25 = Ziffer 29-11

RICERCAR II* / (Tenor) / To-morrow shall be . . . / (SACRED HISTORY)

[Morgen soll ich . . . (Die Heilige Geschichte) - Demain sera . . . (L'Histoire sacrée)]

[1.] CANTUS CANCRIZANS / Tempo: Sechzehntel = 108 (8 Takte = Ziffer 121 bis Ziffer 51)

[1.] RITORNELLO / Sechzehntel = 132 più mosso Achtel = 66 (4 Takte = Ziffer 41 bis Ziffer 11)

[2] CANTUS CANCRIZANS / Tempo Io Sechzehntel = 108 (14 Takte = Ziffer 1 bis Ende Ziffer 3)

[2.] RITORNELLO / Sechzehntel = 132 più mosso Achtel = 66 (4 Takte = Ziffer 4)

[3.] CANTUS CANCRIZANS / Tempo Io Sechzehntel = 108 (6 Takte = Ziffer 5)

[1.] CANON Sechzehntel = 132 più mosso Achtel = 66 (12 Takte = Ziffer 6 bis Ende Ziffer 8)

[3.] RITORNELLO L'istesso Achtel sempre (3 Takte = Ziffer 9)

[2.] CANON (12 Takte = Ziffer 10 bis Ende Ziffer 12)

[4.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 13)

[3.] CANON (12 Takte = Ziffer 14 bis Ende Ziffer 16)

[5.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 17)

[4.] CANON (9 Takte = Ziffer 18 bis Ende Ziffer 19)

[6.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 20)

[5.] CANON (12 Takte = Ziffer 21 bis Ende Ziffer 23)

[7.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 24)

[6.] CANON (9 Takte = Ziffer 25 bis Ende Ziffer 27)

[8.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 28)

[7.] CANON (12 Takte = Ziffer 29 bis Ende Ziffer 31)

[9.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 32)

[8.] CANON (12 Takte = Ziffer 33 bis Ende Ziffer 35)

[10.] RITORNELLO (3 Takte = Ziffer 36)

[9.] CANON (12 Takte = Ziffer 37 bis Ende Ziffer 39)

[11.] RITORNELLO (3 {4**} Takte = Ziffer 401-3{1-4**})

A LYKE-WAKE DIRGE / VERSUS III / 2nd Interlude

[Eine Totenklage / Vers 3 / 2. Zwischenspiel - Un Hymne pour une veillée funèbre / Vers 3 / 2. Interlude]

Viertel = 52 (41 {42} Takte = Ziffer 71 bis Ende Ziffer 210{11} unter Wiederholung von 17{18} Takten Ziffer 11 bis Ende Ziffer 210{11} = Takt 8-24{25} mit {zwei} Austausch-Finaltakten 23/24 = Ziffer 29-10 für drei Takte 23-25 = Ziffer 29-11

WESTRON WIND / (Soprano and Tenor)

[Westwind - Le Vent d'ouest]

Viertel = 136 (68 Takte = Ziffer 41 bis Ende Ziffer 165 = formtypologisch dreiteilige Liedform A-B-A)

A LYKE-WAKE DIRGE / VERSUS IV / Postlude

[Eine Totenklage / Vers 4 / Nachspiel (Postludium) - Un Hymne pour une veillée funèbre / Vers 4 / Postlude]

Viertel = 52 (58 Takte = Ziffer 71 bis Ende Ziffer 410 unter Wiederholung von 17 Takten Ziffer 11 bis Ende Ziffer 210 = Takt 8-24)

* als für sich stehendes, selbständiges Aufführungsstück mit eigenem Schluß gedacht.

** bei selbständiger Aufführung kommt ein 4. Takt als Schlußtakt zum Ritornell hinzu.

Strawinskys Selbstanalyse: Die Kantate ist das einzige Stück Strawinskys, zu dem er selbst eine etwas ausführlichere Kompositionsanalyse gegeben hat, wie es sonst nicht seine Art war.

Vorspiel, Zwischenspiele und Nachspiel

Die Cantata beginnt mit einem kurzen Instrumentalvorspiel im phrygischen Modus. Ihm folgt eine dem Chor übertragene drei- und zweistimmige (Ziffer 1 4) Totenklage, deren Musik ebenfalls modal gearbeitet ist und beide Stanzen wie in einem Refrainlied kompositorisch identisch, aber sprachrhythmisch angepasst begleitet. Die zweitaktige Finalkadenz der Wiederholung hat er als reinen D-Dur-Akkord ausgelegt. Der Totenklage-Text besteht aus 4 Versen mit insgesamt 9 Stanzen, die er als eine Art Rahmenhandlung über das ganze Stück verteilt: 2 Stanzen als Präludium, 2 Stanzen als erstes Interludium zwischen Ricercar I und Ricercar II, 2 Stanzen als zweites Interludium zwischen Ricercar II und dem Westwind-Lied, und 3 Stanzen als Postludium. In allen vier Fällen, in denen die Totenklage erklingt, bleibt sie einschließlich Vorspiel, Stanzen-Wiederholung und Finalkadenz kompositorisch unverändert. Die Abweichungen bestehen ausschließlich aus rhythmischen Anpassungen an die sprachrhythmischen Erfordernisse der Zeilen. Lediglich die 9. Stanze erscheint nicht als jetzt dritte Wiederholung im Postludium, sondern erhält eine eigene rhythmische Versanpassung mit leichter Veränderung der Kompositionsstruktur. Die Finalkadenzen sind prima und seconda volta instrumental textlos, die Verlängerung von prima volta im zweiten und dritten Vers (beide Zwischenspiele) um einen Takt gegenüber seconda volta ergibt sich aus der Umwandlung zweier Achtel- in Viertelwerte. Für das Postludium ist die Finalkadenz der siebten und achten Stanze notenidentisch, die Abschlussstanze erhält eine eigene rallentando überschriebene zweieinhalbtaktige Instrumentalkadenz im Fünfviertelwert, mit der die Cantata im Quartsextakkord von A-Dur schließt.

Ricercar I

Nach dem Instrumentalvorspiel folgt das erste Ricercar als siebenteiliges Sopran-Solo A-B-A 1-B 1-A 2-C-D mit einer Quintett-Begleitung, bei der die 2. Oboe durch das Englischhorn ersetzt wird. Strawinsky selbst analysierte formal A-B-A-B-A-Rezitativ-C = Gebet: A-B-A-B-A, recitative, C (prayer) und dachte trotz der Dur-Moll-Qualitäten modal. Die kanonische Struktur ist offensichtlich. Sie wird von der 1. Flöte eingeleitet und vom Englischhorn inversiv als Gegenbewegung gespiegelt. Im nachfolgenden B-Teil ist es die Flöte, die die Gesangsstimme gegenspiegelt, während die im 4. Takt einsetzende Oboe die Originalkanon-Stimme des Soprans auf selber Tonhöhe wiederholt. Die Modalität geht von d-moll zu a-moll und wieder zurück zu d-moll und wechselt im B-Teil zu g-moll. Die sich anschließenden A 1-B 1-Teile sind A und B mit identischer Vorzeichnung verkürzt wiederholende und entwickelnde Abschnitte (Abschnitte 3 und 4). Neu gestaltet wurde A 2als verkürzt A mit identischer Vorzeichnung. Jetzt ist es die 1. Flöte, die dem Sopranpart im Abstand eines Achtelwertes kanonisch in Oktaven folgt, während die Oboe gleichzeitig zwei Oktaven tiefer die Spiegelinversion der Flötenpartie spielt. Alle A-Teile stehen im Vierachteltakt, alle B-Teile im Dreiachteltakt. Der C-Teil als 6. Abschnitt ist ein streng gehaltenes Rezitativ von 9 Takten, das fünfmal zwischen 4/8 und 3/8 wechselt. Die letzten 12 Takte erfüllen die Funktion einer Coda. Der Text, mit dem sie beginnt, gehört sinngemäß zum vorigen Abschnitt und bildet dort den Schluss, so dass das Gebet, von dem Strawinsky spricht, erst in der zweiten Hälfte des 2. Taktes bei Ziffer 8 2einsetzt. Das tonal-modale Zentrum ist A, das im 6. und 7. Takt nach H hochwandert und dadurch kräftiger wird, wobei die Flöten Quintabstände blasen. Das Amen setzt eine Kadenz nach A frei, die durch die harmoniebildenden Viertelnoten in den Holzbläsern einen plagalen Charakter bekommt.

Ricercar II

Das zweite Ricercar, das dem ersten Zwischenspiel folgt, ist eine Kontrapunktwelt für sich und wurde von Strawinsky nicht ohne Grund als selbständiges Stück innerhalb der Kantate verstanden und mit einem für solche Zwecke eigenen Schlusstakt ausgestattet. Mit annähernd 12 Minuten Dauer nimmt dieser Teil beinahe die Hälfte der ganzen Kantate in Anspruch. Das Ricercar besteht aus einem Melodiespiel aus Inversionen und Umkehrungen, zwischen denen kurze Ritornelle geschaltet werden, deren Abläufe der Text steuert. Um die Kompositionsverfahren zu erkennen, hat sie Strawinsky mit in die Partitur eingedruckten Klammern versehen und den Beginn mit Cantus cancrizans bezeichnet. Die Ritornelle sorgen in diesem kanonischen Verwirrspiel für Ruhepunkte. Die ersten beiden umfassen 4 Takte im Vierachteltakt, alle anderen 3 Takte im Dreiviertel-Takt. Das letzte der insgesamt 11 Ritornelle, immer im Wechsel mit einem Cantus cancrizans oder einem Canon (ausgenommen der 3. Cantus cancrizans, dem sofort ein Kanon folgt), enthält als zusätzlichen 4. Takt den instrumentalen Schlussakkord aus großen Flöten und Violoncello, den man spielen soll, wenn man das Stück als für sich stehende Komposition aufführen möchte. Er entfällt bei Aufführung der Kantate als Ganzes. Alle Ritornelle sind, mit sprachrhythmischen Anpassungen an den jeweiligen Text, kompositorisch weitgehend identisch und damit leicht auch vom weniger geschulten Hörer wiedererkennbar. Es gibt allerdings außer einer anderen harmonischen und melodischen Handhabung der ersten beiden Ritornelle gewollte instrumentationstechnische Unterschiede. Während der Tenor in allen 9 Kanon-Abschnitten die Melodie ohne Zwischenteile stets in ihren verschiedenen Gestaltformen singt, sind am kanonischen Spiel nie alle Begleitstimmen zugleich beteiligt. Die jeweils erklingenden Gestaltformen werden vielmehr in einer eigenen Art von linearer Binnengliederung mit frei dazugesetzten Instrumentalstrukturen kontrapunktiert. Das Verfahren ließe sich in einem Diagramm darstellen, weil die immer vierstimmigen Kanon-Abschnitte in jeder Stimme neben der freien Struktur eine andere Gestaltform bringen, die sich, auf den Gesamtstimmensatz bezogen, unentwegt überlappen.

Westwind -Lied

Das Westwind-Lied, das dem zweiten Interludium folgt, ist ein ziemlich stürmisches Duett in einfacher Liedform für Sopran und Tenor und wird von einem Instrumentalensemble begleitet, das die 2. Oboe durch das Englisch Horn ersetzt. Zwar arbeitet Strawinsky auch hier mit Imitationsformen, vermeidet aber, wohl um der formalen Schlichtheit zu entsprechen, die kanonischen Kunststücke der anderen Kantaten-Teile. Formtypologisch handelt es sich um eine dreiteilige A-B-A-Form ohne Abwandlung des zweiten A-Teils. Von den insgesamt 68 Takten umfasst der erste A-Teil 20 Takte (bis Ende Ziffer 4), wobei Takt 20 ein Pausentakt ist, der Mittelteil mit dem Beginn der Christus-Anrufung 23 Takte (Ziffer 5 bis Ende Ziffer10). Der zweite A-Teil übernimmt die Takte 1 bis 18 notenidentisch, lässt das Schlusswort von Takt 19 ( rain) aber nicht ganztaktisch ausklingen, sondern weist ihm nur einen halben Takt zu, um in der zweiten Takthälfte zusammen mit dem nachfolgenden Takt die Textstelle can rain zu wiederholen. Damit hat Strawinsky den Pausentakt 20 des ersten A-Teils im zweiten A-Teil mit Musik ausgefüllt. Die letzten 5 Takte bilden ein instrumentales Nachspiel, das aus der Begleitung des ersten Christus-Rufes des Mittelteils abgeleitet ist.

Stilistik: Die Cantata ist in einem modal-freitonalen Mischverfahren mit minimalen Binnenstrukturänderungen gearbeitet, die ein sehr sorgfältiges Hören verlangen. Die Differenzierungen beschränken sich mitunter auf kleinste Abweichungen, erschließen sich aber bald, da die durchweg kleinen Abschnitte entweder Wiedererkennungscharakter tragen oder so individuell gestaltet sind, dass sie durchhörbar werden. Auch wenn Strawinsky seine Komposition selbst halb-weltlich nennt, ist ihr Duktus still und sakral, so wie die eingearbeitete Darstellung der Leidensgeschichte auf jede Dramatik verzichtet und die Handlung introvertiert reflektiert. Dieser Stil zeigt bislang unbekannte Gestaltmittel Strawinskys und steht somit am Anfang einer neuen Entwicklung. Obwohl Strawinsky seine Textinterpretationen längst nicht nach Sinngehalten, sondern nach Silbenwerten entwickelte, finden sich auch Motivinterpretationen. Einzelbilder wie anhaltender Regen (Westwind-Lied Ziffer 10), aufwärtsstürmender Wind (Westwind-Lied Ziffer 9), die trompetentuschartige Begrüßung der Königin (Ricercar I Ziffer 7) und anderes setzen sich gegen die Formeln durch und bekommen Interpretationswert.

Widmung: This CANTATA is dedicated / to the Los Angeles Chamber Symphony Society* / which performed it under my / direction and for the first time / on November 11th, 1952 / Igor Strawinsky [Diese CANTATA ist gewidmet / der Los Angeles Symphony Society* / welche sie aufführte unter meiner / Leitung und zum ersten Mal / am 11. November 1952 / Igor Strawinsky].

* Die aufführende Institution nannte sich nicht Los Angeles Symphony Society, sondern Los Angeles Chamber Symphony Society. Sie stand damals unter der Leitung des Musikdirektors John Vincent und war ein Kammerorchester, in dem auch Sol Babitz mitspielte. Einige der Orchestermitglieder, insbesondere der von Strawinsky sehr geschätzte Geiger Sol Babitz, sind aus Strawinskyschen Schallplattenaufnahmen bekannt. Das Orchester wurde von dem weiblichen Orchesterwart Florence Caylor betreut.

Dauer: etwa 1'45" (Totenklage I), 4'43" (Ricercar I), 1'41" (Totenklage II), 11'55" (Ricercar II), 1'41" (Totenklage III), 2'11" (Westwind), 1'41" (Totenklage IV).

Entstehungszeit: April 1951 bis August 1952; laut Skizzenbefund wurde Westron Wind am 2. Februar 1952 gearbeitet.

Entstehungsgeschichte: Strawinsky begann die Komposition im April 1951 und beendete sie im August 1952. Sie muss also wohl häufig durch andere Arbeiten und Ereignisse unterbrochen worden sein. Einem Brief an Roth vom 22. Juli 1952 ist zu entnehmen, dass sich die new Cantata zu diesem Zeitpunkt im Endstadium befand, actually sei die Komposition beendet. Da „actually" im Hoch-Englischen „tatsächlich", im Umgangssprachlichen aber auch „eigentlich" bedeuten kann, bleibt der genaue Sinn dieser Stelle offen. Vermutlich war die „eigentliche" Komposition abgeschlossen, und Strawinsky besserte nur noch instrumentaltechnisch nach.

Uraufführung: 11. November 1952 im Royce Hall Auditorium der Universität von Kalifornien in Los Angeles mit der Sopranistin Marni Nixon und dem Tenor Hughes Cuenod, dem Roger Wagner Choral (Sopran: Anne Shaw Price, Joyce Ferrin, Barbara Fauskin, Nancy Anmair; Alt: La Vada Marlow, Maxine Winge, Lee Madsen, Jean Uppman; Chorleiter: Dr. Roger Wagner) und den Mitgliedern der Los Angeles Chamber Symphony Society Haskon Bergh (Flöte), Arthur Gleghorn (Flöte), Alexandre Duvoir (Oboe), William Kosinski (Englischhorn) unter der Leitung von Igor Strawinsky.*

* Das Programm enthielt nur Strawinsky-Musik.

Bemerkungen: Über die Entstehungsgeschichte der Cantata scheint nur das bekannt zu sein, was Strawinsky selbst in einer Programmbuchnotiz einschließlich der für die CD-Ausgabe verkürzt wiedergegebenen genauen Eigenanalyse äußerte und was aus dem für dieses Kapitel bislang spärlichen Briefwechsel hervorgeht. Nach der Fertigstellung von The Rake’s Progress wollte Strawinsky einen lyrischen englischen Text ( in a purer, non dramatic form) vertonen. Möglicherweise sollte es aber auch ein verschwiegenes Kompliment für den geschätzten Freund Wystan Auden sein, der als Mitherausgeber der englischen Sammlung Poets of the English Language zeichnete.

Situationsgeschichte: Nach Aussagen glaubwürdiger Zeitgenossen wie Otto Klemperer beschäftigte sich Strawinsky damals intensiv mit Bachs Wohltemperiertem Klavier und dem Musikalischen Opfer, deren Einflüsse vor allem im zweiten Ricercar unverkennbar sind. Außerdem hörte er im Januar und Februar 1952, also kurz vor der Komposition des zweiten Ricercars, mehrmals Weberns Streichquartett Op. 22, und er soll davon tief beeindruckt gewesen sein. Die Hinwendung zur Webernschen Reihentechnik war somit nur noch eine Frage der Zeit, zumal der Strawinskystil der Übernahme und Verwertung gültiger Kompositionsmodelle ohne Zwölfton- beziehungsweise Reihenarbeiten unvollendet geblieben wäre. Nach dem Tode Schönbergs war auch dessen gegen Strawinsky gerichtetes Satirenwerk Geschichte geworden, während von links her orientierte dialektisch-soziologische Animositäten im Adornostil als reichlich durch die sich in Köln und Paris abspielenden seriellen Ereignisse aufgewogen wurden, die Anknüpfungen gerade auch bei den in eine abgebrochene Zukunft weisenden Stücken zwischen 1914 und 1922 suchten. Strawinsky orientierte sich in der Folgezeit um und schuf innerhalb der nächsten dreizehn Jahre zwischen 1953 und 1966 ein Kenner- und Liebhaber-Werk mit längst nicht abzusehenden Folgen.

Bedeutung: Die Cantata ist zu einer Zeit entstanden, in der Strawinsky offensichtlich kein Interesse mehr an kommerziell verwertbarer Komposition hatte und sich auf einen introvertierten, religiös motivierten Altersstil verlegte. Auch wenn die Cantata weder zwölftönig, noch gar nach einem seriellen Verfahren gearbeitet ist, das es ohnehin zur Entstehungszeit des Stückes noch nicht gab, sondern kontrapunktische Imitationsverfahren frei rhythmisch entwickelt, zeigt sie Merkmale eines präseriellen Kompositionsstils, so dass mit ihr die eigentliche Geschichte von Strawinskys - mit dem Septett endgültig beschrittenen - seriellem Weg beginnt.

Fassungen: Der Verlags-Vertrag zwischen Strawinsky und Boosey & Hawkes wurde am 20. Juni 1952 geschlossen. Man beeilte sich mit der Drucklegung. Alle notwendigen Fassungen (Orchesterpartitur, der von Strawinsky selbst angefertigte Klavierauszug und die Taschenpartitur) erschienen unmittelbar nach Fertigstellung. Die Dirigierpartitur wurde im Dezember 1952 ausgegeben, die Taschenpartitur im Januar 1953. Eine Neuauflage der Taschenpartitur ist für Februar 1957 nachgewiesen. Auch der Klavierauszug erschien noch 1952. Als einzige der Ausgaben erhielt er eine deutsche Übersetzung, die von Heinrich Lindlar stammt. Die British Library bekam Dirigierpartitur und Klavierauszug am 19. Dezember 1952, die Taschenpartitur am 22. Januar 1953. Die englisch-deutsche und die nur deutsche Textfassung des Klavierauszuges sind unter derselben Plattennummer erschienen.

Historische Aufnahmen: 22. Dezember 1952 in New York mit der Sopranistin Jennis Tourel, dem Tenor Hugues Cuénod, dem New York Concert Choir und dem New York Symphonic Ensemble unter der Leitung von Igor Strawinsky; 27. November 1965 (bis 10. Februar 1966) in Hollywood mit der Mezzosopranistin Adrienne Albert, dem Tenor Alexander Young, den Gregg Smith Singers und dem Columbia Chamber Orchestra unter der Leitung von Igor Strawinsky.

CD-Edition: XI-1/11-17 (Aufnahme 1965/66).

Autograph: Library of Congress, Washington D.C.

Copyright: 1952 durch Boosey & Hawkes, Inc., New York.

Ausgaben

a) Übersicht

79-1 1952 Dp; e; Boosey & Hawkes London; 38 S.; B. & H. 17245.

    79-1Straw ibd. [mit Eintragungen].

79-2 1952 KlA; e; Boosey & Hawkes London; 32 S.; B. & H. 17247.

79-2541954 ibd.

    79-254-Straw 1954 ibd. [ohne Eintragungen].

79-2[68] [1968] ibd.

79-3 1953 Tp; e; Boosey & Hawkes London; 38 S.; B. & H. 17245; 666.

79-357 1957 ibd.

79-362 1962 ibd.

79-364 1964 ibd.

79-366 1966 ibd.

79-4 [1952] KlA; d; Boosey & Hawkes Bonn; 32 S.; B. & H. 17247.

b) Identifikationsmerkmale

79-1 igor strawinsky / cantata / full score/ boosey & hawkes // Igor Strawinsky / Cantata / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble / Words anonymous, 15th/16th century lyrics/ Full Score/ Boosey & Hawkes Ltd. / London · New York · Sydney · Toronto · Capetown · Buenos Aires · Paris · Bonn // (Dirigierpartitur rotfadengeheftet 23,6 x 31 (4° [4°]); 38 [37] Seiten + 4 Seiten Umschlag tomatenrot auf grünbeige [Außentitelei, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener >Édition Russe de Musique / (S. et N. Koussewitzky) / Boosey & Hawkes< Werbung > Igor Strawinsky<* Stand 453] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende > Instruments< englisch + Spieldauerangabe [>about 30 minutes<] englisch, Seite mit Widmung handschriftlich in Strichätzung >This CANTATA is dedicated / to the Los Angeles Symphony Society / which performed it under my / direction and for the first time / on November 11 th, 1952 / Igor Stravinsky<] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopttitel oberhalb und neben 1. Zeile Satztitel >A LYKE-WAKE DIRGE / VERSUS I / Prelude< linksbündig zentriert >Anonymous 15th/16th / Century lyrics< neben und unterhalb 1. Zeile Satztitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved. / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 17245<; Ende-Nummer S. 38 rechtsbündig >12. 52. E<) // (1952)

* editionsgeordnete aufführungspraktische Reihenfolge mit französischen Titeln ohne Editionsnummern und ohne Preise zweispaltig. Angezeigt werden > Piano seul° / Trois Mouvements de Pétrouchka / Suite de Pétrouchka ( Th. Szántó) / Marche chinoise de “ Rossignol ” / Sonate pour piano* / Ouverture de “ Mavra ” / Serenade en la / Symphonie*°° pour°° instruments à vent / Octuor pour instruments à vent / Partitions pour piano°* / Le Chant du Rossignol / Apollon Musagète / Le Baiser de la Fée / Orpheus / Piano à quatre mains° / Le* Sacre du Printemps / Pétrouchka / Deux Pianos à quatre mains° / Concerto pour piano* / Capriccio pour piano* et orchestre / Chant et piano°* / Deux Poésies de Balmont / Trois Poésies de la lyrique japonaise / Trois petites chansons / Chanson de Paracha de “ Mavra ” / Introduction, chant du pêcheur, air du / rossignol / Choeur°* / Ave Maria (a cappella) / Credo (a cappella) / Pater noster (a cappella) // Partitions pour chant et piano* / Rossignol. Conte lyrique en 3 actes / Mavra. Opéra bouffe en 1 acte / Œdipus Rex. Opéra-oratorio en 1 acte* / Symphonie de Psaumes / Perséphone / Violon et Piano°* / Suite d’après Pergolesi / Duo Concertant / Airs du Rossignol / Danse Russe / Divertimento / Suite Italienne / Chanson Russe / Violoncelle et Piano°* / Suite Italienne ( Piatigorsky) / Musique de Chambre° / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Partitions de poche° / Suite de Pulcinella / Symphonies pour°° instruments à vent / Concerto pour piano* / Chant du Rossignol / Pétrouchka. Ballet / Sacre* du Printemps / Le Baiser de la Fée / Apollon Musagète / Œdipus Rex* / Perséphone / Capriccio* / Divertimento / Quatre Études pour orchestre / Symphonie de Psaumes / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Concerto en ré pour orchestre à cordes< [* unterschiedliche Schreibweisen original; ° mittig; °° Schreibweise original]. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Sydney-Toronto-Cape Town-Paris-Buenos Aires angegeben.

79-1 Straw

Strawinskys Nachlassexemplar enthält Notizen >recorded with / Columbia / 22. 12. 52 / NY< und >nothing / bor for< und >Febr. 12/66 Vers I II III e IV<.

79-2 CANTATA° / [Zeichnung] / Music by/ Igor Strawinsky/ on Anonymous XVth-XVIth Century English Lyrics/ Vocal Score[#] Boosey & Hawkes// Igor Strawinsky / Cantata / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble / Words anonymous, 15th/16th century lyrics / Vocal Score / by the Composer/ Boosey & Hawkes Ltd. / London · New York · Sydney · Toronto · Capetown · Buenos Aires · Paris · Bonn // (Klavierauszug mit Chorpartitur [nachgeheftet] 23 x 31 (4° [4°] ); Singtext [nur] englisch; 32 [31] Seiten + 4 Seiten Umschlag hellrot auf gelbbeige [Zieraußentitelei°° mit dreiviertelseitiger Zeichnung 3 Musikanten, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener >Édition Russe de Musique / (S. et N. Koussewitzky) / Boosey & Hawkes< Werbung > Igor Strawinsky<* Stand >No. 453<] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende > Instruments< englisch + Spieldauerangabe > about 30 minutes< englisch, [verkürzte] Widmung handschriftlich in Strichätzung >To the / Los Angeles Symphony Society / Igor Strawinsky / 1952 <] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel linksbündig zentriert >Anonyme englische Dichtungen / des 15./16. Jahrhunderts< rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 17247<; ohne Endevermerk S. 32) // (1952)

° Titel als geschwungenes Rollenband.

°° Titeltexte in ligaturenfreier handschriftähnlicher Zierkursivschrift.

* editionsgeordnete aufführungspraktische Reihenfolge mit französischen Titeln ohne Editionsnummern und ohne Preise zweispaltig. Angezeigt werden >Piano seul° / Trois Mouvements de Pétrouchka / Suite de Pétrouchka ( Th. Szántó) / Marche chinoise de “ Rossignol ” / Sonate pour piano* / Ouverture de “ Mavra ” / Serenade en la / Symphonie*°° pour°° instruments à vent / Octuor pour instruments à vent / Partitions pour piano°* / Le Chant du Rossignol / Apollon Musagète / Le Baiser de la Fée / Orpheus / Piano à quatre mains° / Le* Sacre du Printemps / Pétrouchka / Deux Pianos à quatre mains° / Concerto pour piano* / Capriccio pour piano* et orchestre / Chant et piano°* / Deux Poésies de Balmont / Trois Poésies de la lyrique japonaise / Trois petites chansons / Chanson de Paracha de “ Mavra ” / Introduction, chant du pêcheur, air du / rossignol / Choeur°* / Ave Maria (a cappella) / Credo (a cappella) / Pater noster (a cappella) // Partitions pour chant et piano* / Rossignol. Conte lyrique en 3 actes / Mavra. Opéra bouffe en 1 acte / Œdipus Rex. Opéra-oratorio en 1 acte* / Symphonie de Psaumes / Perséphone / Violon et Piano°* / Suite d’après Pergolesi / Duo Concertant / Airs du Rossignol / Danse Russe / Divertimento / Suite Italienne / Chanson Russe / Violoncelle et Piano°* / Suite Italienne ( Piatigorsky) / Musique de Chambre° / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Partitions de poche° / Suite de Pulcinella / Symphonies pour°° instruments à vent / Concerto pour piano* / Chant du Rossignol / Pétrouchka. Ballet / Sacre* du Printemps / Le Baiser de la Fée / Apollon Musagète / Œdipus Rex* / Perséphone / Capriccio* / Divertimento / Quatre Études pour orchestre / Symphonie de Psaumes / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Concerto en ré pour orchestre à cordes< [* unterschiedliche Schreibweisen original; ° mittig; °° Schreibweise original]. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Sydney-Toronto-Cape Town-Paris-Buenos Aires angegeben.

79-254-Straw

Strawinskys Nachlassexemplar >IS / PM / 2246< enthält keine Eintragungen.

79-3 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / CANTATA^ / BOOSEY & HAWKES / No. 666 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / CANTATA / For Soprano, Tenor, Female Chorus, / and a small Instrumental Ensemble / BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON · NEW YORK · TORONTO · SYDNEY · CAPETOWN · PARIS · BONN / NET PRICE / MADE IN ENGLAND // (Taschenpartitur klammergeheftet 13,7 x 18,8 (8° [8°] ); Singtext englisch; 38 [37] Seiten + 4 Seiten Umschlag olivgrün auf hellgrünbeige [Außentitelei mit Spiegel 9, x 3,7 hellgrünbeige auf olivgrün, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / A selection of outstanding modern works/ from this famous library of classical and contemporary Miniature Scores.<* Stand >No. 582< [#] >6.50<] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende >Instruments< englisch + Spieldauerangabe > about 30 minutes< englisch, Widmung handschriftlich in Strichätzung oberhalb mittig >This CANTATA is dedicated / to the Los Angeles Symphony Society / which performed it under my / direction and for the first time / on November 11 th, 1952 / Igor Stravinsky<] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel oberhalb und neben Satztitel linksbündig zentriert >Anonymous 15th/16th / Century lyrics< neben und unterhalb Satztitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalte 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved. / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Platten-Nummer >B. & H. 17245<; Ende-Nummer S. 38 linksbündig >1·53 L. & B.<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England< S. 38 als Endevermerk rechtsbündig >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) // (1953)

^ ^ = Spiegeltext.

* Angezeigt werden ohne Editionsnummern dreispaltig Kompositionen von >BÉLA BARTÓK< bis >R. VAUGHAN WILLIAMS<, an Strawinsky-Werken >IGOR STRAWINSKY / Apollon Musagète ( Revised1947) / Capriccio for Piano and Orchestra / Chant du Rossignol / Concerto in D for String Orchestra / Divertimento ( Revised1949) / Mass for Chorus and Wind instr.° / Octet for Wind Instruments° / Œdipus Rex ( Revised1948) / Orpheus / Perséphone ( Revised1947) / Pétrouchka ( Revised1947) / Piano Concerto / Pulcinella Suite ( Revised1949) / Four Studies for Orchestra / The Rite of Spring ( Revised1947) / Symphony of Psalms / Symphonies for°° Wind Instruments° / Three Pieces for String Quartet< [° Schreibweise original; °° Titelfehler original]. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Toronto-Sydney-Capetown-Buenos Aires-Paris-Bonn angegeben.

79-357 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / CANTATA^ / BOOSEY & HAWKES / No. 666 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / CANTATA / For Soprano, Tenor, Female Chorus, / and a small Instrumental Ensemble / BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON .PARIS .BONN .CAPETOWN .SYDNEY .TORONTO .BUENOS AIRES .NEW YORK / MADE IN ENGLAND [#] NET PRICE // (Taschenpartitur klammergeheftet13,5 x 18,5 (8° [8°] ); Singtext englisch; 38 [37] Seiten + 4 Seiten Umschlag dunkelgrün auf graubeige [Außentitelei mit Spiegel graubeige auf dunkelgrün 9,5 x 3,7, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung > HAWKES POCKET SCORES/ A selection of outstanding modern works / from this famous library of classical and contemporary Pocket Scores<* Stand >NO 782< [#] 1.56] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Instrumentenlegende englisch + Zeitdauernangabe > about 30 minutes< englisch, Widmung handschriftlich in Strichätzung mittig >This CANTATA is dedicated / to the Los Angeles Symphony Society / which performed it under my / direction and for the first time / on November 11 th, 1952 / Igor Strawinsky <] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensamble<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 2 oberhalb und neben Satztitel linksbündig zentriert >Anonymous 15th/16th / Century lyrics< rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved. / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Platten-Nummer [auf Satzanfangseiten 2, 4, 12, 14, 26, 28, 36 rechtsbündig, sonst mittig] >B. & H. 17245<; Ende-Nummer S. 38 linksbündig >2 · 57 L & B<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig oberhalb Plattennummer >Printed in England< S. 38 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London) // (1957)

^ ^ = Spiegeltext.

* angezeigt werden editionsnumerisch geordnet unter >Igor Strawinsky< >610 Capriccio ( Revised 1949 Edition) / 611 Apollon Musagète ( Revised1947 Edition) / 630 Octet for Wind Instruments/ ( Revised 1952 Edition) / 632 Pulcinella Suite ( Revised1949 Edition) / 637 Symphony of Psalms / 638 The Rite of Spring ( Revised1947 Edition) / 639 Pétrouchka ( Revised1947 Edition) / 640 Orpheus / 651 Œdipus Rex ( Revised1948 Edition) / 652 Perséphone / 655 Mass / 666 Cantata / 672 Symphonies of Wind Instruments / ( Revised1947 Edition) / 679 The Fairy’s Kiss / 682 Septet (1953) / 688 In Memoriam Dylan Thomas (1954)<. Niederlassungsfolge nach London Paris-Bonn Capetown-Sydney-Toronto-Buenos Aires-New York.

79-362 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / CANTATA^ / BOOSEY & HAWKES / No. 666 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / CANTATA / For Soprano, Tenor, Female Chorus, / and a small Instrumental Ensemble / BOOSEY & HAWKES / MUSIC PUBLISHERS LIMITED / LONDON · PARIS · BONN · JOHANNESBURG · SYDNEY · TORONTO · NEW YORK / NET PRICE / MADE IN ENGLAND [#] // (Taschenpartitur klammergeheftet 13,5 x 18,6 (8° [8°] ); Singtext englisch; 38 [37] Seiten + 4 Seiten Umschlag dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel beige auf dunkelgrün 9,5 x 3,7, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >HAWKES POCKET SCORES / An extensive library of miniature scores containig both classical works/ and a representative collection of outstanding modern compositions<* Stand >No. I6< [#] I/6I] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Instrumentenlegende >Instruments< englisch + Zeitdauernangabe > about 30 minutes< englisch, Widmung handschriftlich in Strichätzung mittig >This CANTATA is dedicated / to the Los Angeles Symphony Society / which performed it under my / direction and for the first time / on November 11 th, 1952 / Igor Strawinsky <] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 2 oberhalb und neben Satztitel >A LYKE–WAKE DIRGE< linksbündig zentriert >Anonymous 15th/16th / Century lyrics< rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved. / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Platten-Nummer [auf Satzanfangseiten 2, 4, 12, 14, 26, 28, 36 rechtsbündig, sonst mittig] >B. & H. 17245<; Ende-Nummer S. 38 linksbündig >5·62 L & B<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig oberhalb Plattennummer >Printed in England< S. 38 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London) // (1962)

^ ^ = Spiegeltext.

* angezeigt werden dreispaltig ohne Editionsnummern Kompositionen von >Bach, Johann Sebastian< bis >Wagner, Richard<, an Strawinsky-Werken >Stravinsky, Igor / Agon / Canticum Sacrum / Le Sacre du Printemps / Monumentum / Movements / Oedipus Rex / Pétrouchka / Symphonie de Psaumes / Threni<. Die Niederlassungsfolge ist nächst London mit Paris-Bonn-Johannesburg-Sydney-Toronto-New York angegeben.

79-366 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / CANTATA^ / BOOSEY & HAWKES / No. 666 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / CANTATA / For Soprano, Tenor, Female Chorus, / and a small Instrumental Ensemble / BOOSEY & HAWKES / MUSIC PUBLISHERS LIMITED / LONDON · PARIS · BONN · JOHANNESBURG · SYDNEY · TORONTO · NEW YORK / NET PRICE / MADE IN ENGLAND [#] // (Taschenpartitur klammergeheftet 13,5 x 18,6 (8° [8°]); Singtext englisch; 38 [37] Seiten + 4 Seiten Umschlag dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel beige auf dunkelgrün 9,5 x 3,7, 2 Leerseiten, HAWKES POCKET SCORES / The following list is but a selection of the many items included in this extensive library of miniature scores / containing both classical works and an ever increasing collection of outstanding modern compositions. A / complete catalogue of Hawkes Pocket Scores is available on request.<* Stand >No. 16< [#] >1.66<] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Instrumentenlegende >Instruments< englisch + Zeitdauernangabe > about 30 minutes< englisch, Widmung handschriftlich in Strichätzung mittig >This CANTATA is dedicated / to the Los Angeles Symphony Society / which performed it under my / direction and for the first time / on November 11 th, 1952 / Igor Strawinsky <] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / for Soprano, Tenor, Female Chorus / and a small Instrumental Ensemble<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 2 oberhalb und neben Satztitel >A LYKE–WAKE DIRGE< linksbündig zentriert >Anonymous 15th/16th / Century lyrics< rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved. / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Platten-Nummer [auf Satzanfangseiten 2, 4, 12, 14, 26, 28, 36 rechtsbündig, sonst mittig] >B. & H. 17245<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig oberhalb Plattennummer >Printed in England< S. 38 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London) // (1962)

^ ^ = Spiegeltext.

* Angezeigt werden ohne Editionsnummern dreispaltig Kompositionen von >Bach, Johann Sebastian< bis >Tchaikovsky, Peter<, an Strawinsky-Werken >Stravinsky, Igor / Abraham and Isaac / Agon / Apollon musagète / Concerto in D / The flood / Introitus / Oedipus rex / Orpheus / Perséphone / Pétrouchka / Piano concerto / Pulcinella suite / The rake’s progress / The rite of spring / Le rossignol / A sermon, a narrative and a prayer / Symphonie de psaumes / Symphonies of wind instruments / Threni / Variations<. Es ist keine Niederlassungsfolge angegeben.

79-4 CANTATA° / [Zeichnung] / Music by/ Igor Strawinsky/ on Anonymous XVth-XVIth Century English Lyrics/ Vocal Score[#] Boosey & Hawkes// Igor Strawinsky / Cantata / für Sopran, Tenor, Frauenchor. / 2 Flöten, Oboe, Engl. Horn und Cello. / Auf anonyme englische Dichtungen / des 15./16. Jahrhunderts / Klavierauszug / vom Komponisten / Deutsche Fassung von Heinrich Lindlar/ Boosey & Hawkes Ltd. / London · New York · Sydney · Toronto · Capetown · Buenos Aires · Paris · Bonn // (Klavierauszug mit Chorpartitur fadengeheftet 23,4 x 30,8 (4° [4°] ); Singtext [nur] deutsch; 32 [31] Seiten + 4 Seiten Umschlag hellrot auf gelbbeige [Zieraußentitelei mit dreiviertelseitiger Zeichnung 3 Musikanten°°, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener >Édition Russe de Musique / (S. et N. Koussewitzky) / Boosey & Hawkes< Werbung > Igor Strawinsky<* Stand >No. 453<] + 3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Spieldauerangabe >etwa 30 Minuten< deutsch, [verkürzte] Widmung handschriftlich in Strichätzung >To the / Los Angeles Symphony Society / Igor Strawinsky / 1952 <] ohne Nachspann; Kopftitel >CANTATA / für Sopran, Tenor, Frauenchor / 2 Flöten, Oboe, Engl. Horn u. Cello<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel linksbündig zentriert >Anonyme englische Dichtungen / des 15./16. Jahrhunderts< rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1952<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >All Rights of Reproduction in any form reserved / Copyright 1952 by Boosey & Hawkes, Inc., New York<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 17247<; ohne Endevermerk S. 32) // [1952]

° Titel als geschwungenes Rollenband.

°° Titeltexte in ligaturenfreier handschriftähnlicher Zierkursivschrift.

* editionsgeordnete aufführungspraktische Reihenfolge mit französischen Titeln ohne Editionsnummern und ohne Preise zweispaltig. Angezeigt werden > Piano seul° / Trois Mouvements de Pétrouchka / Suite de Pétrouchka ( Th. Szántó) / Marche chinoise de “ Rossignol ” / Sonate pour piano* / Ouverture de “ Mavra ” / Serenade en la / Symphonie*°° pour°° instruments à vent / Octuor pour instruments à vent / Partitions pour piano°* / Le Chant du Rossignol / Apollon Musagète / Le Baiser de la Fée / Orpheus / Piano à quatre mains° / Le* Sacre du Printemps / Pétrouchka / Deux Pianos à quatre mains° / Concerto pour piano* / Capriccio pour piano* et orchestre / Chant et piano°* / Deux Poésies de Balmont / Trois Poésies de la lyrique japonaise / Trois petites chansons / Chanson de Paracha de “ Mavra ” / Introduction, chant du pêcheur, air du / rossignol / Choeur°* / Ave Maria (a cappella) / Credo (a cappella) / Pater noster (a cappella) // Partitions pour chant et piano* / Rossignol. Conte lyrique en 3 actes / Mavra. Opéra bouffe en 1 acte / Œdipus Rex. Opéra-oratorio en 1 acte* / Symphonie de Psaumes / Perséphone / Violon et Piano°* / Suite d’après Pergolesi / Duo Concertant / Airs du Rossignol / Danse Russe / Divertimento / Suite Italienne / Chanson Russe / Violoncelle et Piano°* / Suite Italienne ( Piatigorsky) / Musique de Chambre° / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Partitions de poche° / Suite de Pulcinella / Symphonies pour°° instruments à vent / Concerto pour piano* / Chant du Rossignol / Pétrouchka. Ballet / Sacre* du Printemps / Le Baiser de la Fée / Apollon Musagète / Œdipus Rex* / Perséphone / Capriccio* / Divertimento / Quatre Études pour orchestre / Symphonie de Psaumes / Trois pièces pour quatuor à cordes / Octuor pour instruments à vent / Concerto en ré pour orchestre à cordes< [* unterschiedliche Schreibweisen original; ° mittenzentriert; °° Schreibweise original]. Die Niederlassungsfolge ist mit London-New York-Sydney-Toronto-Cape Town-Paris-Buenos Aires angegeben.


K Cat­a­log: Anno­tated Cat­a­log of Works and Work Edi­tions of Igor Straw­in­sky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Hel­mut Kirch­meyer.
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