K046 Pater noster

english K046 Pater Noster

K46 Отче Нашъ

для церковнаго обихода – Pater noster pour chœur mixte a cappella – Pater noster für [vierstimmig] gemischten Chor a cappella – Pater noster for mixed choir a cappella – Pater noster per coro misto [a quattro voci] a cappella

Text: ‚Pater noster’ (nach dem Evangelisten Matthäus 6.9-13) ist das Incipit des oratio dominica heißenden Gebets des Herrn. In der Westkirche wurde es schon zu Zeiten des heiligen Augustinus gebetet, in der Ostkirche bereits beim heiligen Cyrill von Jerusalem. Es hat in beiden Kirchen seinen zentralen liturgischen Ort in der Messe, im Westritus seit Gregor dem Großen unmittelbar nach dem kanonischen Hochgebet, im Ostritus teilweise vor oder, wie im nestorianischen und koptischen Ritus, nach der Brotbrechung, aber auch im Offizium seit dem Brevier Pius V. von 1568, hier vor der Matutin, vor den Laudes (falls die Laudes von der Matutin getrennt werden), den kleinen Horen und der Vesper, zu Beginn der Komplet, am Schluss des Gesamtoffiziums und am Schluss der kleinen Horen, wenn sie wirklich den Schluss bilden und nicht in andere Gebete weitergeführt werden. Es wird außerdem bei der Letzten Ölung, der Commendatio animae, bei den Exequien, im Rosenkranzgebet, bei der Taufe und anderen liturgischen und nichtliturgischen Orten gebetet. Die Aufführungspraxis hat sich im Laufe der Liturgiegeschichte mehrfach geändert. Tridentinisch wurde es vom Priester stellvertretend für die Gemeinde gebetet, obwohl es mehrstimmige Chorvertonungen auch im römischen Ritus gibt. Nach dem zweiten vatikanischen Konzil ist das Pater noster ein Gemeindegebet geworden. Im Ostritus war es das immer schon und wurde von der Gemeinde gebetet beziehungsweise vom Chor gesungen.

Singtext: >Pater noster, qui es in caelis: sanctificetur nomen tuum. Adveniat regnum tuum. Fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra. Panem nostrum cotidianum da nobis hodie. Et dimitte nobis debita nostra, sicut et nos dimittimus debitoribus nostris. / Et ne nos inducas in tentationem, / sed libera nos a malo. Amen.< [Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name; zu uns komme Dein Reich; Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden! Unser tägliches Brot gib uns heute; und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel [heute: Bösen]. Amen.

Quelle: Heilige Schrift nach dem Evangelisten Matthäus 6,9-13.

Aufbau: Die Motette ist ein nur in der lateinischen Fassung metronomisiertes, deklamationsbedingt metrisch häufig wechselndes, formalisiertes vierstimmiges Chorstück ohne Begleitung im Umfang von 37 (kirchenslawische Originalfassung) beziehungsweise 45 (lateinische Fassung) Takten. – Entsprechend der Anzahl der Vaterunser-Sinnbezüge ist die Motette kirchenslawisch in zehn, lateinisch wegen des hinzugefügten Amen in elf Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte sind über 3 bogenförmige Rezitationsformeln errichtet, die sich teils in geschlossenen Blöcken, teils in unterschiedlicher Reihenfolge wiederholen. Hinzu kommt die Rezitationsformel für den Eingang und (nur) in der lateinischen Fassung für das Amen.

( 1.) A = A : I

( 2.) B = B : II

( 3.) C = B : II

( 4.) D = B : II

( 5.) E = E : III

( 6.) F = E : III

( 7.) G = E : III

( 8.) H = H : IV

( 9.) I = E : III

(10.) J = E : III

(11.) K = K : V

Für die beiden Fassungen ergeben sich wegen der unterschiedlichen Wort- und Satzlängen im altslawischen und im lateinischen Vaterunser unterschiedliche Takt- und damit Stücklängen. Aus demselben Grund musste Strawinsky die Metren für die beiden Sprachen anders berechnen. So werden aus 4 Achteln in der einen Sprache 2 Viertel in der anderen, aus 6 Achteln werden 7 Achtel, aus 4 Achteln werden 3, aus einer Halbenote werden 2 Viertelnoten, und so weiter. Die in der kirchenslawischen Fassung als Abschnittsendton häufiger vorkommenden Halbenoten werden in der lateinischen Fassung in der Regel in kürzere Notenwerte aufgelöst und erhalten zusätzlich ein Atemzeichen. Die streng syllabische Vertonung wird in beiden Fassungen durch Zweitonmelismen an textlich herausragenden Stellen unterbrochen (Lateinische Fassung: Takt 9: ad-veniat [das Reich Gottes „möge kommen“], Takt 13: fi-at [der Wille Gottes „möge geschehen“]). Trotzdem muss, vor allem im Vergleich mit den in der kirchenslawischen Fassung häufiger auftretenden Zweitonmelismen, davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um Textinterpretation, sondern um das in kirchlichen Vokalkompositionen vor allem der altklassischen Polyphonie gebräuchliche Kompositionsprinzip des Vermeidens von Sprüngen handelt, um eine möglichst sanft gleitende, weiche Gesangslinie zu erhalten. Aus demselben Grund ist der Ambitus der Singstimmen klein gehalten. Er geht für Sopran (b-es) und Alt (es-as) nicht über eine Quarte hinaus, ist für den Tenor (a-es) um einen Halbton erweitert und lediglich im Bass (G-f) raumgreifender. In den beiden Oberstimmen gibt es keinen einzigen Sprung, im Tenor einige wenige. Lediglich der FundamentBass bildet strukturbedingt eine Ausnahme und unterbricht gleitende Passagen mit einem oder auch mehreren Sprüngen hintereinander.

Aufriss

a) kirchenslawische Fassung

[ohne Metronomisierung] (37 Takte; c-moll)

b) lateinische Fassung

Viertel = 72 (45 Takte; c-moll)

Stilistik: Das Pater noster ist mit einigen in der kirchenslawischen Fassung mehr als in der lateinischen Fassung melodie- und vermutlich nicht textbedingten Ausnahmen syllabisch und dabei rezitativisch akkordisch ohne eigentliche Melodiebildung vertont. Die Nähe zur chorischen Sprachbehandlung formalisierter byzantinischer Kirchenmusik ist deutlich zu hören. Im Vergleich mit den beiden nachfolgenden Motetten Credo und Ave Maria entspricht die Vertonung des Pater noster der des Credo. Die in moll gehaltene Motette verzichtet auf harmonische Schärfen und schließt kirchenslawisch in reinem c-moll, lateinisch auf einem nicht akkordisch gefüllten C. In der lateinischen Fassung beginnt der Abschnitt I mit dem Wort ‚sed’ schon am Ende von Abschnitt C (Übergang Takt 39 zu 40).

Aufführungspraxis: Das Pater Noster ist ein Bittgebet aus vertrauensvoller Glaubenshaltung. Strawinsky hat sich mit seiner weicheren Art der Aufführung weniger durchgesetzt als Ernest Ansermet, der den Stil eines eher harten, rhythmisch scharf intonierenden und dabei virtuosen Strawinsky schuf. Auf das Pater Noster lässt sich die Ansermetsche Konturengebung ebenso übertragen wie byzantinische Feierlichkeit. In beiden Fällen erzeugt man ein stilistisch beeindruckendes und legitimes Klangbild. Es entspricht aber nicht der religiösen Vorstellung Strawinskys. Der religiöse Bittsteller ist weder verhärtet noch pathetisch noch verfeierlicht; er öffnet sich und nimmt einen Dialog auf, Gebet genannt. Insofern ist Strawinskys eigene, weiche, verhaltene, eher stille Interpretation dem Sinngehalt näher. Auch die vielen Metrenwechsel dienen nicht einem rhythmischen Impuls, um Wirkung zu erzielen, sondern sie ergeben sich zwangsläufig aus dem Sprachfluss. Der liturgische Text soll nur verstanden und angemessen vorgetragen und der Betrachtung anheim gegeben werden. Alles, was interpretatorisch über das Verstehen und das Angemessene hinausgeht, was also auf das Stück selbst rückverweist oder aus einem Rausch heraus das Denken auf die Substanz verstellt, geht an der religiösen Sinngebung vorbei. Das Pater Noster ist nach dieser Überzeugung kein Feld für künstlerische Effekte. Strawinsky hat sich jede Expressivität bei der Darstellung seiner kirchenmusikalischen Motetten verbeten, wobei er unter Expressivität Gefühlsüberschwang und Sentimentalität verstand.

Widmung: keine Widmung bekannt.

Dauer: etwa 1’ 34“ (kirchenslawische Fassung).

Entstehungszeit: kirchenslawische Fassung: 1926; lateinische Fassung: [Februar] März 1949.

Uraufführung: Pater noster, Credo und Ave Maria wurden unter der Leitung Strawinskys aus Anlass eines Gedächtniskonzertes zum Andenken an den am 23. April 1933 in Paris verstorbenen amerikanischen Komponisten Blaire Fairchild am 18. Mai 1934 in der Pariser Salle Gaveau unter dem Gesamttitel ‚ Trois Chants d'église’ uraufgeführt. Strawinsky erklärte jedoch, die Motette zum erstenmal während der Totenmesse für seinen Vetter Beliankin in einer russisch-orthodoxen Kirche in Paris gehört zu haben.

Bemerkungen: Über die amerikanische Ausgabe und die zugehörige Vorgeschichte zeigte sich Strawinsky in besonderem Maße erregt. Die New Yorker Niederlassung von Boosey & Hawkes hatte bei ihm allen Ernstes nach dem Namen des ‚Textautors’ des Vaterunser-Gebetes nachgefragt, um ihn auf dem Titelblatt der Partitur angeben zu können. Die Bildleiste des Vorderblattes aus untereinander gesetzten stilisierten Sängerköpfen mit aufgerissenen Mäulern fand er abscheulich. Auf seinem Belegexemplar brachte er eine Anmerkung >What a stupid decor!< [Was für eine dumme Ausstattung] an. Die ganze Serie ist in dieser für europäische Augen Kitschaufmachung hergestellt..

Bedeutung: Das Pater noster war das erste öffentlich gesetzte Zeichen für Strawinskys religiöse Neubesinnung. Glaubensabwendung beginnt in der Regel mit der bewussten oder schleichend einsetzenden Preisgabe der Fähigkeit oder des Willens zum Gebet als des Dialogs zwischen Mensch und Gott. Seine Wiederaufnahme ist daher auch der erste Schritt zur Rückkehr. So leitet Strawinsky die bewusst religiös motivierten Werke mit einer Vertonung des wichtigsten Gebetes der Christenheit überhaupt, dem Gebet des Herrn, dem Vaterunser, ein. Für diese Deutung spricht auch, dass sich im Nachlass eine in das Jahr 1930 zurückreichende Skizze für die Komposition eines Kirchengebetes befand, die er nicht ausführte. Demnach hat Strawinsky also schon Jahre vor dem Pater noster bewusst nach einem seiner Glaubenssituation entsprechenden Gebet gesucht und seine Suche mit der Vertonung des Vaterunsers beendet. Der nächste Schritt einer Abwendung vom Glauben ist seine Verleugnung. Entsprechend ist der nächste Schritt der Rückkehr das Bekenntnis nach außen. Die Vertonung des Credo als nächste Chor-Motette erscheint somit folgerichtig.

Lateinische Adaptation: Im Briefwechsel findet sich eine kleine Bemerkung über die Latinisierung. In seinem an Robert Craft gerichteten Schreiben vom 22. März 1949 erklärte er, gerade (just) eine endgültige (final) lateinische Fassung von Pater noster und Ave Maria gemacht zu haben. Beide Manuskripte befänden sich inzwischen in Händen des Verlags Boosey & Hawkes. Es dürfte ein Hinweis darauf sein, dass die lateinischen Fassungen Ergebnis längerer Überlegungen gewesen sind. Die Probleme, die hier anklingen, ergaben sich vermutlich aus der veränderten Wortstellung und damit Akzentverlagerung der neuen Vertonung, im Falle des Ave Maria aus dem längeren Text der lateinischen Fassung, besonders aber der Sinnverdeutlichung durch übereinstimmende Motivformeln.

Fassungen: Das nur russisch singenden Chören zugängliche Pater noster erschien 1932 im Russischen Musikverlag und war verlegerisch gesprochen ein Misserfolg. Im Jahr 1932 wurden 14 Exemplare verkauft, bis 1938 weltweit nur 88, davon knapp die Hälfte in Frankreich. Die Vertragsübernahme in den Verlag Boosey & Hawkes erfolgte unter dem Datum 6. November 1950. Diese Ausgabe mit dem russischen (kirchenslawischen) Text wurde 1967 von Boosey & Hawkes mit neuer Platten-Nummer wiederaufgelegt. Im März 1949 fertigte Strawinsky eine Fassung mit lateinischem Text an. Sie kam 1949 bei Boosey & Hawkes in New York, 1953 bei Boosey & Hawkes in London heraus. Das amerikanische Belegexemplar erhielt Strawinsky am 23. November 1949. Auch in Deutschland wurde 1957 eine eigene Ausgabe der lateinischen Version hergestellt. Die kirchenlawischen Ausgaben enthielten immer eine Transliteration, die lateinischen Ausgaben in der Regel einen Klaviersatz, der ausschließlich für die Einstudierung gedacht ist und bei einer Aufführung unter keinen Umständen als Instrumentalbegleitung mitgespielt werden darf.

Historische Aufnahmen: New York April 1949 in der lateinischen Fassung mit dem Chor der Church of the Blessed Sacrament unter der Leitung von Igor Strawinsky; Toronto 8. Mai 1964 in der kirchenslawischen Fassung* mit den Festival Singers of Toronto in der Einstudierung durch den Chorleiter Elmer Iseler unter der Leitung von Igor Strawinsky.

* Das Begleitheft der CD-Ausgabe druckt den lateinischen Text ab; gesungen wird kirchenslawisch.

CD-Edition: XI-1/10 (Aufnahme 1964).

Autographe: Reinschriften beider Fassungen werden in der Paul Sacher Stiftung Basel verwahrt.

Copyright: 1932 für die kirchenslawische Fassung durch den Russischen Musikverlag 1947 auf Boosey & Hawkes übertragen; 1949 für die lateinische Fassung durch Boosey & Hawkes New York

Ausgaben

a) Übersicht

46-1 1932 Chp kirchenslawisch; Russischer Musikverlag Berlin; 3 S.; R. M. V. 545.

46-2 1949 Chp lateinisch, amerikanische Ausgabe; Boosey & Hawkes New York; 6 S.; – .

    46-2Strawibd. (mit Anmerkungen)

46-3 1950 Chp lateinisch, englische Ausgabe; Boosey & Hawkes London; 6 S.; B. & H. 16974.

46-4 [1 956 ] Chp lateinisch, deutsche Ausgabe; Boosey & Hawkes Bonn; 6 S.; B. & H. 16974.

    46-4Straw ibd. (mit Anmerkungen)

46-5 1967 Chp; kirchenslawisch; Boosey & Hawkes London; 4 S.; B. & H. 19595.

b) Identifikationsmerkmale

46-1ИГОРЬ СТРАВИНСКЇЙ / ОтЧе Нашъ / для церковнаго обихода / [Vignette] / россійское / музыкальное издательство // IGOR STRAWINSKY / PATER NOSTER / pour chœur mixte a capella / Prix: RM. 1. = / Frs. 1. = / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / (RUSSISCHER MUSIKVERLAG G. M. B. H.*) / FONDÉE PAR S. ET N. KOUSSEVITZKY / BERLIN · LEIPZIG · PARIS · MOSCOU · LONDRES · NEW YORK · BUENOS AIRES / S. I. M. A. G. - Asnières-Paris. / 2 et 4, Avenue de la Marne – XXXII // (Chorpartitur 18,4 x 27,4 (8° [Lex. 8°]); Singtext russisch mit Transliteration für französisch Sprechende; 3 [2] Seiten + Titelseite leichter Karton schwarzrot auf hellbeige [Außentitelei im Zierrahmen mit stark verfremdeter Zierschrift** und Vignette 2 x 2 Malteser-(Johanniter-)kreuz mit konvexen Enden] + 1 Seite Nachspann [Ausspracheanweisung russische Transliteration in das Französische >Notice sur la transcription latine<]; Kopftitel >„ ОтЧе Нашъ “ / для церковнаго обихода<;Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ / 1926< Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert > ÈÃÎÐÜ ÑÒÐÀÂÈÍÑÊIÉ / 1926 <; Rechtsschutzvorbehalt ohne Copyright 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig zentriert >Propriété de l'Editeur pour tous pays / Edition Russe de Musique / Russischer Musikverlag G.m.b.H. Berlin.< rechtsbündig >TOUS DROITS D'EXÉCUTION, DE REPRODUCTION ET / D'ARRANGEMENTS RESERVÉS POUR TOUS PAYS.<; Platten-Nummer >R. M. V. 545<; Herstellungshinweis S. 3 linksbündig zentriert als Endevermerk >S. I. M. A. G. - Asnières-Paris. / 2 et 4, Avenue de la Marne – XXXII< rechtsbündig >GRANDJEAN GRAV.<) // (1932)

* G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt.

** unter Verwendung von Akzentzeichen; Initialen des zweiteiligen Haupttitels in Rotdruck.

46-2 1833 [#] S. A. T. B. [#] 18c / PATER NOSTER / New Version With Latin Text/ by/ IGOR STRAWINSKY / [°] Boosey & Hawkes// (Chorpartitur mit Klavierauszug zu Einstudierungszwecken [Klavierstimme S. 2 vorgesetzt >For / rehearsal / only<] 17,3 x 26,2 (8° [Lex. 8°]); Singtext lateinisch; 5 [4] Seiten + 1 Seite Vorspann [Ziertitelei schwarz auf cremeweiß linksbündig durchgehend Leiste 25,3 x 5 + unten bündig verlaufend Leiste 16,7 x 1,2 mit den Mund weit aufsperrenden Sängerköpfen**] + 1 Seite Nachspann [Seite mit (verlagseigener) Werbung >Early Church Chorusses / Edited and Arranged/ by/ NOBLE CAIN<* ohne Stand]; Kopftitel >PATER NOSTER<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / New version with Latin text<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1949 in U. S. A. by Boosey & Hawkes Inc., New York. / Copyright in all Countries.< rechtsbündig >All Rights Reserved / Tous Droits Reservés<; Werkhinweis S. 3-5 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Pater noster 4<; ohne Platten-Nummer; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig halbrechts >Printed in U.S.A.<; ohne Endevermerk; (1949)

° das Londoner Exemplar enthält an dieser Stelle einen von links aus schräg hochgezogenen Stempelaufdruck >MUSIC FOR COPYRIGHT PURPOSES ONLY.<

* Angezeigt werden ohne Spalteneinteilung 12 Kompositionen von >Miserere Mei° W. Byrd< bis >Ave Verum Corpus – (TTBB)° Vittoria< [° Distanzpunkte].

** Standard-Zierblatt für alle Ausgaben dieser Serie.

46-2Straw

Strawinskys Nachlassexemplar enthält auf der Außentitelei zwischen der 1. Zeile und dem Werktitel rechtsbündig die datierte Signatur >IStr / Nov 23/°49<, entlang der linken Leiste die empörte Anmerkung >What a stupid decor!<, und unter dem Werktitel die teilunterstrichene Mitteilung >I was asked, just before the printing / of it by B. & H. Inc. in N Y who is/ the author of this text– to print / his name on this score / IStr)< [° Schrägstrich original].

46-4 Winthrop Roger / Church Choral Series / Nr. 29 / Igor Strawinsky/ Pater Noster / für 4-stimmigen gemischten Chor / a cappella / Boosey & Hawkes // (Chorpartitur 18 x 25,8 (8° [Lex. 8°]) mit zum Zwecke der Einstudierung beigegebenem nicht für die Aufführung bestimmten Klaviersatz >(nur zum / Einüben)<*; Singtext lateinisch; 6 [4] Seiten ohne Umschlag + 1 Seite Vorspann [Titelei schwarz auf weiß] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >BÉLA BARTOK / VOCAL AND CHORAL MUSIC / GESANG UND CHORWERKE · MUSIQUE POUR CHANT ET CHOEUR< Stand >No. 778< [#] >3.55<]; Kopftitel >PATER NOSTER<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / Neufassung mit lat. Text<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1949 in U.S.A. by Boosey & Hawkes Inc., New York. / Copyright in all countries. / All Rights Reserved<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in Germany<; Platten-Nummer >B. & H. 16974<) // [1955]

* Anmerkung vor dem Klavier-System.

46-5 Igor Stravinsky / „ ОтЧе НАшъ ” / для церковнаго обихода / Pater Noster / (Church Slavonic Version) / S.A.T.B. a capella / Boosey & Hawkes // Chorpartitur [naachgeheftet] 18,5 x 26 (8°); Singtext russisch mit Transliterationsunterlegung; 4 [2] Seiten + 1 Seiten Vorspann [Titelei] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Stravinsky< Stand >No. 40< [#] >7.65<]; Kopftitel >„ ОтЧе НАшъ ” / для церковнаго обихода / Pater Noster / (Church Slavonic Version) / S. A. T. B. a capella <;Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 2 neben und unterhalb letzter Zeile Kopftitel rechtsbündig zentriert>IGOR STRAVINSKY / 1926<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1932 by Edition Russe de Musique / Copyright assigned 1947 to Boosey& Hawkes Inc. / for all countries< rechtsbündig >All rights reserved / Tonsättning forbjudes<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel unter Rechtsschutzvorbehalt rechtsbündig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 19595<; ohne Endevermerk) // [1967]

* Angezeigt werden ohne Niederlassungsangaben zweispaltig ohne Editionsnummern und ohne Preisangaben >Operas and Ballets° / Agon [#] Apollon musagète / Le baiser de la fée [#] Le rossignol / Mavra [#] Oedipus rex / Orpheus [#] Perséphone / Pétrouchka [#] Pulcinella / The flood [#] The rake’s progress / The rite of spring° / Symphonic Works° / Abraham and Isaac [#] Capriccio pour piano et orchestre / Concerto en ré (Bâle) [#] Concerto pour piano et orchestre / [#] d’harmonie / Divertimento [#] Greetings °° prelude / Le chant du rossignol [#] Monumentum / Movements for piano and orchestra [#] Quatre études pour orchestre / Suite from Pulcinella [#] Symphonies of wind instruments / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine [#] Variations in memoriam Aldous Huxley / Instrumental Music° / Double canon [#] Duo concertant / string quartet [#] violin and piano / Epitaphium [#] In memoriam Dylan Thomas / flute, clarinet and harp [#] tenor, string quartet and 4 trombones / Elegy for J.F.K. [#] Octet for wind instruments / mezzo-soprano or baritone [#] flute, clarinet, 2 bassoons, 2 trumpets and / and 3 clarinets [#] 2 trombones / Septet [#] Sérénade en la / clarinet, horn, bassoon, piano, violin, viola [#] piano / and violoncello [#] / Sonate pour piano [#] Three pieces for string quartet / piano [#] string quartet / Three songs from William Shakespeare° / mezzo-soprano, flute, clarinet and viola° / Songs and Song Cycles° / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine° / Choral Works° / Anthem [#] A sermon, a narrative, and a prayer / Ave Maria [#] Cantata / Canticum Sacrum [#] Credo / J. S. Bach: Choral-Variationen [#] Introitus in memoriam T. S. Eliot / Mass [#] Pater noster / Symphony of psalms [#] Threni / Tres sacrae cantiones°< [° mittenzentriert; °° Titelfehler original].


K Cat­a­log: Anno­tated Cat­a­log of Works and Work Edi­tions of Igor Straw­in­sky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Hel­mut Kirch­meyer.
© Hel­mut Kirch­meyer. All rights reserved.
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