K013 Zwei Gedichte von Konstantin Balmont

english K013 Two Poems of Balmont

K13 Два стихотворенія

К. Бальмонта для одного голоса и ф. п. – Deux Poésies de K. Balmont pour chant et piano – Zwei Gedichte von Konstantin Balmont für hohe Stimme und Klavier – Two Poems of Balmont for high voice and piano – Due poesie di Konstantin Balmont per voce acuta e pianoforte

Besetzung: a) Erstausgaben (Original):Sopran, Klavier – (Kammerorchesterfassung) Erstes Lied: Flauto I, Clarinetti I. II in Si b, Piano, Soprano Solo, Violino I, Violino II, Violoncello [Flöte I., Klarinetten I. II in B, Klavier, Solo-Sopran, Violine I, Violine II, Violoncello] – (Kammerorchesterfassung) Zweites Lied: Flauto I, II, Clarinetti I. II in Si b, Piano, Soprano Solo, Violino I, Violino II, Viola, Violoncello [Flöte I. II, Klarinetens I. II in B, Klavier, Solo-Sopran, Violine I, Violine II, Bratsche, Violoncello].

 

Inhalt: Das erste Lied  Незабудочка - цвђточекъ,  Hold Vergißmeinnicht, schildert die Gedanken eines jungen Mädchens an seinen Geliebten, eingekleidet in das Naturbild eines am Wiesenrain blühenden Vergißmeinnicht, das ganz zart ist, nur für den Freund blüht, sich dem Wasser und in der Nacht den Sternen in der Hoffnung anvertraut, mit seiner feinen Stimme von dem, dem es gilt, gehört zu werden. – Das zweite Lied Голубь,  Der Täuberich, schildert die Augenblicksbegegnung zweier Menschen, wieder eingekleidet in ein Naturbild Täuberich-Rose. Ein Täuberich, weiß wie Schnee, fliegt an ein Haus heran und sieht eine rote Rose. Er nimmt sie sich zu eigen, und die Rose ist beglückt. Nachdem der Täuberich die Rose umarmt hat, entschwirrt er. Die Rose klagt, dass der Täuberich sie vergessen habe, und er möge nur einmal noch zurückkommen.

 

Vorlage: Beide Liedtexte finden sich (zusammen mit dem von Strawinsky später vertonten swjesdoliki-Text) in der 1909 in St. Petersburg veröffentlichten Gedichtsammlung Зеленый вертоградъ  (Seljony wertograd = Der grüne Garten) von Konstantin Balmont. Вертоградъ (heute вертоград)  ist eine im Gebrauchsrussisch inzwischen ungebräuchlich gewordene poetenrussische Bezeichnung für Garten, eigentlich für den Obstgarten (heute сад  = Sad), зеленый  ist das grammatikalisch zugehörige Eigenschaftswort grün. Strawinsky hat aber die Texte möglicherweise nicht dieser etwa 200 Gedichte umfassenden Sammlung entnommen, sondern einer Vorveröffentlichung von 21 Gedichten im Jahre 1907 in der Septemberausgabe der Kunstzeitschrift Весы  (Wessy), die damals das wichtigste literarische Sprachrohr der russischen Symbolisten war. Balmont (16. 6.1867-23.12.1942) gelangte in Russland zu großer Berühmtheit. Seine in zehn Bänden gesammelten Werke erschienen seit 1908 in Russland, eine Gedichtauswahlübersetzung ins Deutsche 1921. Neben Alexander Blok und Serge Gorodetzky war er der führende Kopf der russischen Symbolisten, überragte aber beide an dichterischer Sprachkraft. Während Gorodetzky im nachrevolutionären Russland zu großen Ehren kam, emigrierte Balmont 1921 nach Paris. Strawinsky unterhielt zu Balmont ebenso wenig wie zu Gorodetzky weder in Russland noch später in Frankreich irgendwelche Beziehungen. Anders als im sinnunverständlichen swjesdoliki ist die Symbolik der beiden Gedichte verstehbar, unterliegt die Balmontsche Versgestaltung nicht dem Sprachrausch. - Die Reimstrukturen der beiden von Strawinsky ausgewählten jeweils dreistrophigen Lieder sind nicht gleich. Balmonts Reimform ist im Vergißmeinnicht-Lied der Kreuzreim (abab), wobei er die dritte Strophe aus der ersten gewinnt, aber nur die Zeilenreime 9 und 11 mit 1 und 3 synchronisiert. Für das Täuberich-Lied benutzte Balmont für jede der drei Strophen eine andere Reimstruktur, für die erste Strophe den umarmenden Reim (abba), für die zweite Strophe den Kreuzreim (abab), für die dritte Strophe den vierzeilig gleichbleibenden Reim (aaaa), so dass eine Reimdynamik entsteht, die der Dramatik der Handlung entspricht.

 

Übersetzungen: Strawinsky behauptete in einem Schreiben an Ernst Roth vom 7. Juli 1954, es gäbe für die Balmont-Liederkeine englische Übersetzung, und er schlug für diese Arbeit Robert Craft vor. Nun hat der Russische Musikverlag die Balmont-Liederspätestens seit 1922 auf Russisch, Französisch, Deutsch und Englisch herausgebracht, und alle diese Übersetzungen mussten in London vorliegen, weil die Balmont-Liederzum Strawinsky-Paket gehörten, das Ralph Hawkes von Kussewitzky kaufte. Die englische Übertragung stammte von Robert Burness, der damals mehrfach Strawinsky übersetzt hat. In jenem Schreiben an Ernst Roth vom 7. Juli 1954, in dem er dem Verlagsmann die Gründe erläuterte, warum und in welchem Zusammenhang er eine Instrumentalfassung der Lieder ausgearbeitet habe, verlangte er die Herstellung einer englischen Übersetzung mit der Begründung, es gebe eine solche nur für die Japan-Lieder und für die Lieder der „Kindheitserinnerungen“, nicht aber für die Balmont-Lieder, die nur Russen bekannt seien. Er empfiehlt Craft, der schon dabei sei, unter seiner Aufsicht eine englische Übersetzung anzufertigen. Entweder lag Strawinsky die Burness-Übersetzung nicht vor, oder er mochte sie aus irgend einem Grund nicht. Natürlich war er bestrebt, Craft auch finanziell in die Neuausgabe einzubinden, nur dass sich mit Craft als Übersetzer das alte Übersetzter-Trauma aus den Zeiten von Ramuz wiederholte; denn wie Ramuz verstand auch Craft kein russisch und war wie dieser kein polyglotter Dolmetscher, der ohne Hilfe russische Texte hätte ins Englische übertragen können. Also blieb es bei der alten Zweiteilung.  Für die Craftsche Neufassung übersetzte Strawinsky sinngemäß, und Craft suchte ihn in einigermaßen gutes und musikangepasstes Englisch zu bringen. Trotzdem sind die Reim- und Rhythmusangleichungen der zeitgenössischen Übersetzer M.-D. Calvocoressi für das Französische, Berthold Feiwel für das Deutsche und Robert Burness für das Englische originalverglichen passender ausgefallen als die Craftschen für das Englische, was vermutlich damit zusammenhängt, dass in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg das Gespür für die Feinheiten kunstvoller Versbildungen erheblich entwickelter gewesen ist . Calvocoressi, von allen der getreueste Übersetzer, nimmt so gut wie alle Reim-Spielarten des ersten Liedes auf, für Feiwel (auch er hat Laut-Schwierigkeiten mit der 2. Strophe, für die er den umarmenden Reim der 1. Strophe beibehält)  und Burness gilt dasselbe. Bei keinem kommt es in der Vershebigkeit zu Sprachrhythmusstörungen beziehungsweise zu versverschiebenden Textübersetzungen. Craft dagegen dreht beispielsweise die erste Strophe des zweiten Liedes vollständig um. Wo in der ersten Zeile von Balmonts Original vom Täuberich die Rede ist, lässt Craft die Rose am Fenster blühen (Craft: On the window sill the rose; Burness: Flew once' where he saw a tow'r). Davon steht nichts bei Balmont. Balmont reimt A-B-B-A. Calvocoressi, Feiwel und Burness greifen das Reimschema auf, nur Craft reimt A-A-B-B. Wo bei Balmont in der vierten Zeile die Blüte (цветок  = Blüte; Balmont spricht an keiner Stelle von einer Rose, immer nur von einer roten Blüte, wobei das Wort rot in der russischen Sprache die poetische Nebendeutung von schön hat) am Fenster steht (оконцђ  = Fensterchen), lässt Craft den Täuberich fliegen (Craft: The dove flying to the rose?; Burness: Nought it held but crimson flow'r.). Bei Craft gibt es Rhythmus- und Akzentschwierigkeiten. In der zweiten Zeile der zweiten Strophe des ersten Liedes beispielsweise wird der Vers plötzlich drei- statt vierhebig. Es mag sein, dass sich die Craftsche Übertragung ohne Rücksicht auf das Original besser der Strawinskyschen Gesangslinie anpasst; aber übersetzungstechnisch gesehen geht die Craftsche Übertragung vielfach am Original vorbei, lässt sich nach seinem Text keine Liedinterpretation im Sinne von Deutung vornehmen. Craft dreht mit der Zustimmung Strawinskys schon in der ersten Zeile den Sachverhalt um. Sie lautet bei Balmont къ терему припалъ , das heißt, dass sich eine männliche Taube (die weibliche Taube heißt голубка ), also ein Täuberich, an ein Turmhaus (терем  = Turmhaus, gleichzeitig Begriff für die Kemenate, ursprünglich das geheizte Wohn- und Schlafgemach, später im Sinne von Damenschlafzimmer benutzt) schmiegt. Calvocoressi macht aus Taube einfach Vogel (l'oiseau), weil das richtige französische Wort (pigeon male) deklamationstechnisch für die beiden Achteltöne ais1-h1 zu lang ist. Statt Turmhaus, im Russischen zwei Silben, benutzt er das Wort Dach (toit) und lässt seinen Vogel "auf dem Dach" sitzen (sur le toit). Damit hat er die drei benötigten Silben. Feiwel macht daraus ‚flog ans Schloß’. Burness verlagert das Wort Taube in die nächste Zeile. Den Sinn des Originals trifft als einziger Calvocoressi. Er lässt den Vogel gewissermaßen posieren (se pose = sich in Positur setzen). Er sitzt ja da, um durch das Fenster zu sehen, wo sich das Mädchen, sprich: die rote Blüte, befindet. Strawinsky vertont genau diesen Sinn. Strawinsky ist Vogelliebhaber und ein scharfer, vor allem bewegungsorientierter Beobachter. Mit seinen Noten fängt er die mehrfachen Ruckbewegungen des äugenden Vogels sinnfällig ein. In der vierten Zeile schildert Balmont die rote Blüte selbst. Strawinskys Melodielinie ändert an dieser Stelle den Charakter der bisherigen eher rezitativischen Stimmführung und blüht zu einer Bogenform auf. Text und Musik stimmen also zusammen. Craft dreht das um. Folgt man seiner Übersetzung, dann interpretiert man das Blühen als Fliegen, was ja stimmig ist, aber dem Original nicht entspricht, und das beobachtende Äugen des Vogels als Ruhen der Rose vor dem Fenster, was scheinbar ebenso der Musik entspricht. Damit kann von einer sinngerechten Übersetzung der Balmont-Vorlage durch Craft nicht mehr die Rede sein, ganz im Gegenteil, sie führt zu interpretationstechnisch falschen Schlüssen.

 

Aufbau: Erstes Lied: einteilig dreistrophiges kurzes Klavierlied im Formschema A-B-A1 mit angezeigter Binnengliederung; zweites Lied: durchkomponiertes kurzes Klavierlied im Formschema A-B-C ohne angezeigte Binnengliederung.

 

Aufriss

I

Незабудочка ‒ цвђточекъ

Hold Vergißmeinnicht

Myosotis, d'amour fleurette

Forget-me-Nots [Burness]

The Flower [Craft]

Achtel = 64

            (Ziffer 4A bis Ende Ziffer A 3= 7 Takte [einschließlich Auftakt] vorzeichenlos = Takt 1-7)

                      Незабудочка цвђточекъ . . .

                        Myosotis, d'amour fleurette,  . . .

                        Hold Vergißmeinnicht - Blaublütchen, . . .

                        Blue forgetmenot, sweet blossom, . . . [Burness]

                        The Forget-me-not is blooming, . . . [Craft]

Più mosso Achtel = 102

            (Ziffer B bis Ende Ziffer C 5= 9 Takte vorzeichenlos = Takt 8-16)

                        Надъ водицей, надъ криницей, . . .

                        Et l'eau claire sur les pierres . . .

                        Über'm Wellchen, über'm Quellchen, . . .

                        O'er the springs and pools of water . . . [Burness]

                        Then at night when starlight looks . . . [Craft]

Tempo I Achtel = 84

            (Ziffer D bis Ende Ziffer E 4= 7 Takte vorzeichenlos = Takt 17-23)

                      Незабудочка цвђточекъ . . .

                        Myosotis, d'amour fleurette, . . .

                        Hold Vergißmeinnicht - Blaubhütchen, . . .

                        Blue forgetmenot, my decrest, . . . [Burness]

                        The Forget-me-not is blooming, . . . [Craft]

 

II

Голубь

Der Täuberich

Le Pigeon

The Dove

Achtel = 104

            (19 Takte vorzeichenlos)

                        Голубь къ терему припалъ.

                        L'oiseau sur le toit se pose, . . .

                        Täubrich flog ans Schloß heran, . . .

                        Flow once' where he saw a tow'r . . . [Burness]

                        On the window sill the rose . . . [Craft]

 

Korrekturen / Errata

 Ausgabe   13/16-1

  1.) Auf der Innentitelei ist >Chamber Orchestra< mit Bleistift durchgestrichen und durch >9

            instruments< [>and Chamber Orchestra<] ersetzt.

  2.) Auf der 2. Vorspannseite Orchesterlegende >Instrumentation<: steht unter Violoncello mit Bleistift

            >piano<.

  3.) 2. Lied, S. 5, 1. Takt, Sopran: die taktletzte Achtelligatur ist statt falsch ais1-b1 richtig ais1-h1 [mit

            Auflöser] zu lesen.

  4.) S. 6, neben Ziffer C steht >in 12<.

  5.) S. 18 1. Takt = drittletzter Takt: in der Flötenstimme ist am Taktende statt falsch Viertelpause

            richtig Sechzehntel e2 - punktierte Achtelpause zu lesen; im 2. Zweiton-Sechzehntelakkord

ais1-e2 der 2. Violine soll das Erhöhungszeichen (Kreuz) von ais1 eine runde Klammer, e2 ein

            Auflösungszeichen in runder Klammer erhalten (rot).

Ausgabe 13-2

  1.) Seite 5, Takt 1 [Takt 7]  Stimme: Von der 3. bis zur letzten Taktnote ist ein Phrasierungsbogen

anzubringen.

  2.) Seite 5, 2. System Takt 3 [Takt 13], Klavier Bass, 3. System, Bassschlüssel: die letzte

Sechzehntelnote muss statt falsch fis1 richtig f heißen.

 

Stil: Beide Lieder sind in der Nachfolge von Petruschka originell und folgen keinen Vorbildern mehr. Die Stücke sind wie viele nachfolgende Stücke Miniaturen, die auf Verdichtung hinarbeiten und Wiederholung von Wortfeldern vermeiden. Die Deklamation berücksichtigt nicht nur russischen Sprachfluss, Sprachrhythmus und Artikulationsmodus, sondern steht gleichzeitig im Dienst der Textdeutung. Die Annäherung an den französischen Stil ist aufgegeben, die Diatonik ist beibehalten. Zum ersten Mal in der Strawinsky-Komposition wird ersichtlich mit Montagekonstruktionen gearbeitet, bei denen wenige Intervallgebilde aufgebrochen und kombinatorisch umgestellt werden. Beide Lieder folgen den Strophenvorgaben Balmonts. –

Das erste Lied ist bei einem Ambitus von fis1 bis g2 gedichtvorgegeben dreiteilig, wobei sich der erste im dritten Teil unter Akzentverschiebungen wiederholt (A: Takt 1-7; B: Takt 8-16; A1: Takt 17-23). Die beiden Taktwechsel von Vierachtel zu Dreiachtel (Takt 7) und Zweiachtel (Takt 16) stören den metrischen Fluss nicht, weil sie sich beide Male an Übergängen zu neuen Abschnitten vollziehen. Der unveränderten Stimmungslage des Gedichts entspricht ein einheitlicher Affekt in der Musik, die weder eine dramatische Steigerung noch einen melodischen Höhepunkt enthält, wohl einen gegenüber den beiden Blockabsätzen ein wenig leichteren und tänzerischen Mittelteil. Die Dynamik ist verhalten und wegt sich zwischen piano und pianissimo.  Syllabik überwiegt, es gibt aber einige rhythmisch begründete Melismen. Die Textgliederung wirkt in die musikalische Charakterisierung hinein. Gleichbleibende Inhalte erfahren eine identische Sopranmotivik, abweichende Inhalte spiegeln sich in Motivvariationen. Strawinsky verwendet drei verschiedene melodische Phrasen, die sich in 5 Motive unterteilen lassen. Diese Motive werden als rhythmisch-melodische Zellen nicht entwickelt, sondern als miniatureske statische Blöcke aneinandergereiht und permutiert. In diesem Permutationsverfahren liegt die strukturelle Bedeutung der Balmont-lieder. Strawinsky verbindet dabei Sprachrhtyhmus mit Inhaltsdeutung. Innerhalb des Septimen-Ambitus des Soprans gibt es keine großen Sprünge. Geht man vom A-B-A1-Formgebilde aus, so benutzt Strawinsky für A und A1 eine Mischung aus Diatonik und Chromatik, für B Pentatonik. Die Textdeutung vollzieht sich großflächig. Dem textlichen Blühen entspricht eine zweimalige Halbkreisbewegung der Sopranstimme; die Wellenbewegung im Mittelteil nimmt ebenfalls Textinhalt auf. Am Ende des Liedes bedient sich Strawinsky eines bis dahin noch nicht eingesetzten Mittels der Textdeutung, indem er die Singstimme unbegleitet in ein tempoangepasstes singendes Sprechen umschlagen lässt (quasi parlando ma in tempo), um die Frage des Mädchens zu charakterisieren, ob der Geliebte auch ihre (zarte) Stimme höre. –

Das zweite Lied ist bei einem Ambitus g1 bis h2 gedichtvorgegeben dreiteilig, wobei sich der erste im dritten Teil wiederholt. Der durchgängige Vierviertel-Takt wird nur ein einziges Mal bei Takt 14 interpretationsbedingt in einen Dreiviertel-Takt verkürzt, wobei die Komposition mit Ausnahmen in den Takten 10 bis 12 und 15 bis 18 auf Taktschwerpunktsbetonungen verzichtet. So erfahren die 19 Takte eine klare Sinngliederung (Takt 1-2: Instrumental-Einleitung; Takt 3-8: 1. Strophe [Zeile 1-4]; Takt 8-9: Instrumentales Zwischenspiel; Takt 10-14: 2. Strophe [Zeile 5-8]; Takt 15-18: 3. Strophe [Zeile 9-12]; Takt 19: Schlussakkord). Das ganze Lied ist bildhaft-gestisch gearbeitet und schildert vor allem die Flug- und Halte-Bewegungen des Täuberichs. Motiventsprechungen, Permutationen und variative Kombinationen dienen dem Textausdruck. Das Lied wird von einem zentralen Motiv beherrscht, das dem Täuberich zugeordnet und so konstruiert ist, dass man an seiner Verwendung erkennen kann, ob der Täuberich auf-, an- oder wegfliegt. Das zweitaktige instrumentale Vorspiel hat den Sinn einer Vorgeschichte. Im ersten Takt zeigt das Täuberich-Motiv den auffliegenden Vogel, im zweiten Takt den nach unten fliegenden Vogel, der im dritten Takt das Turmhaus erreicht und dort auf der Fensterbank seine vogeltypischen ruckigartig äugenden Bewegungen vollführt. Nachdem er erreicht hat, was er wollte (Takt 13), fliegt er ohne Verzögerung davon. Strawinskys Humor bricht hier durch. Er lässt den Vogel nicht nur wegfliegen, sondern weit, ja sehr weit wegfliegen. Das wirbelnde Klaviersolo, das auch in der Instrumentalfassung Klaviersolo bleibt, endet zu Beginn von Takt 14 fast am damaligen Ende der Klaviatur auf dem viergestrichenen dis, dem mit Abstand auch instrumental höchsten Ton des Liedes, was heißen soll, dass dieser Vogel, so weit fort ist, dass er nicht mehr zurückkehren wird, trotz der nachfolgenden sehnsüchtigen Bitte der Zurückgebliebenen. Und in Takt 14 ändert Strawinsky nur für diesen Takt das Metrum auf Dreiviertel. Hier, nach Beendigung des Klaviersolos, ist der fast parlandoartige Secco-Ruf der Singstimme улетђлъ (er entschwirrt; heute улетл ) untergebracht, der fast schon ein wenig malitiös klingt und als einzige Singtextstelle solistisch ohne Klavier- oder nachher Orchester-Begleitung zu hören ist und bei Strawinsky häufig für Szenen der Einsamkeit und Verlassenheit verwendet wird. Wie genau Strawinsky die Flugformel der Realität anpasst, zeigt das Decrescendo-Zeichen. Je höher der Vogel fliegt, je weiter er weg ist, um so weniger ist er noch zu hören. Da das Decrescendo-Zeichen auf einem piano beginnt, lässt sich der letzte Ton, das viergestrichene dis, geradezu als hingehaucht verwehender Punkt in einer kaum noch erkennbaren Ferne interpretieren. Diesem Täuberich-Motiv und seinen permutierenden Rotationen unterwirft sich die gesamte Liedkonstruktion.

 

Verteilungstabellen

Erstes Lied                                                       Zweites Lied

            Erste Strophe                                                    [Erste Strophe]

                        Takt   1 = frei*                                                   Takt   1 = frei*

                        Takt   2 = Zeile 1                                               Takt   2 = frei

                        Takt   3 = Zeile ½                                              Takt   3 = Zeile 1

                        Takt   4 = Zeile 2                                               Takt   4 = frei / Zeile 2

                        Takt   5 = Zeile 3                                               Takt   5 = Zeile 2 / frei / Zeile 3

                        Takt   6 = Zeile 4                                               Takt   6 = Zeile 3 / frei

                        Takt   7 = textlos                                               Takt   7 = Zeile 4

            Zweite Strophe                                                              Takt   8 = Zeile 4 / frei

                        Takt   8 = Zeile 1                                   [Zweite Strophe]

                        Takt   9 = Zeile 1                                               Takt   9 = frei

                        Takt 10 = Zeile 2                                                Takt 10 = Zeile 1

                        Takt 11 = Zeile 2                                                Takt 11 = Zeile2

                        Takt 12 = Zeile 3                                                Takt 12 = Zeile 3

                        Takt 13 = Zeile 3                                                Takt 13 = Zeile 3 / frei Zeile 3

                        Takt 14 = Zeile 4                                    [Dritte Strophe]

                        Takt 15 = Zeile 4                                                Takt 14 = Zeile 1

                        Takt 16 = Pause                                                Takt 15 = Zeile 2

            Dritte Strophe                                                               Takt 16 = Zeile 3

                        Takt 17 = Zeile 1                                                Takt 17 = Zeile 4

                        Takt 18 = Zeile 1                                                Takt 18 = frei

                        Takt 19 = Zeile 2

                        Takt 20 = Zeile 2/3

                        Takt 21 = Zeile 3

                        Takt 22 = Zeile 4

                        Takt 23 = Zeile 4

* frei = Vor-, Zwischen- oder Nachspiel.

 

Widmung: 1. Lied: Моей матери  [Meiner Mutter - To my Mother]; 2. Lied: Людмилђ Гавріиловнђ Бђлянкиной  [Meiner Schwägerin Ludmilla Beljankin - To my sister-in-law Ludmila Beliankin].

 

Dauer : 2' 38" (1' 09", 1' 29").

 

Entstehungszeit: Ustilug 1911; Instrumentalfassung: 1954.

 

Uraufführung: am 28. November 1912 im Kleinen Saal des Konservatoriums von Moskau durch die Sopranistin A. Sandra-Belling und den Pianisten E. Belling.

 

Bemerkungen: Über die Entstehungsgeschichte ist nur das bekannt, was Strawinsky in seinen Lebenserinnerungen hat wiedergeben lassen. Nach Beendigung der Pariser Saison sei er auf seine Besitzung Ustilug zurückgekehrt, um ausschließlich am Sacrezu komponieren. Trotzdem habe er daneben noch Zeit gefunden, zwei Melodien auf Texte Balmonts zu schreiben. Damit ist die Entstehungszeit auf Sommer-Herbst 1911 einzugrenzen.

 

Situationsgeschichte: Das Täuberich-Motiv war für die Chlysty-Bewegung ein Identifizierungsbegriff. Wenn Balmont seinen Gedichtvorabdruck unter den Titel "Verzückung der Weißen Tauben" stellte, so wusste jedermann vom Bund, wer und was gemeint war; denn "Weiße Tauben" war der Name, unter dem sich die Eingeweihten erkannten, und Wertograd nicht nur das altrussische Poetenwort für Garten, sondern gleichzeitig der Zirkel-Deckname, in dem die herumwirbelnden Verzückten ihren Höhepunkt erlebten. Schließlich steckt in Vertograd das russische Wort вертеть (wertet) für drehen. Es ist allerdings kaum wahrscheinlich, dass Strawinsky seine beiden Lieder unter Sektiererhintergrund ausgewählt haben sollte. Er hat bei Textwahlen in viel harmloseren Fällen die Textvorlagen aus ihrem eigenen Umfeld herausgelöst und sie umgedeutet. Das Täuberich-Gedicht ist unabhängig von dem, was sich kulturgeschichtlich aus der Sichtweise der Symbolisten dahinter verbirgt, ein sehr schönes, auch verstechnisch gut gemachtes Gedicht, das Strawinsky vermutlich nicht symbolistisch, sondern inhaltlich nachempfand. Dafür zeugen die Liebe und, vom sektiererischen Standpunkt aus unentschuldbar, auch der Witz, mit der er sein Täuberich-Motiv ausarbeitete.

 

Fassungen: Die beiden Klavierlieder erschienen 1912 im Russischen Musikverlag von Serge Kussewitzky in einer russisch-deutsch-französischen Singtextausgabe mit einem russisch-französischen Titelblatt und einem von Bilibin 1909 entworfenen kunstvollen Umschlag. Die Lieder müssen gut gegangen sein, denn schon vor Mitte 1914 druckte der Verlag eine zweite Auflage, die sich von der ersten durch eine Textkorrektur im zweiten Lied und einen nach grau veränderten Umschlag unterscheidet. In einer Neuauflage von 1922 kam die englische Übersetzung hinzu, wobei dann vier Texte unter einem Gesangssystem standen, was Strawinsky nicht behagte. Von dieser Ausgabe verkaufte der Verlag zwischen 1922 und 1938 abgerundet etwa 500 Exemplare. Nach dem Übergang in den Verlag Boosey & Hawkes wurden die Lieder neu aufgelegt und im Rahmen eines Arrangements zusammen mit den drei Japan-Liedern zu einer einzigen Ausgabe verbunden, was deshalb möglich war, weil Strawinsky für die von ihm 1954 zusätzlich angefertigte Orchestrierung der Balmont-Liederauch aus aufführungspraktischen Gründen dieselbe Besetzung wie die für die japanischen Lieder gewählt hatte. Die neue vertragliche Regelung für die Balmont- und für die Japan-Lieder erfolgte im Vertrag vom 11. Mai 1955. Der Druckvorgang der Arrangement-Ausgabe war im Januar 1955 abgeschlossen. Im Vorfeld hatte Strawinsky Bedenken gegen zu viele Sprachzeilen unterhalb einer Notenzeile angemeldet und veranlasste deshalb mit Schreiben an Ernst Roth vom 14. September 1954 den Verlag, unter anderem auch über eine neue äußere Gestaltung nachzudenken. Schon drei Sprachzeilen unter einem Notensystem seien ihm zu viel, weil die dritte Sprachzeile zu weit von den Notenlinien entfernt stehe. Der Neudruck bringt dann die Sopran-Stimme zweimal und schreibt unter die erste Stimme den russischen und den französischen, unter die identische zweite Stimme den englischen und den deutschen Singtext. Notwendig war auch eine Haupttitelei, die Strawinsky mit demselben Schreiben entwarf: Two Poems & Three Japanese Lyrics sollte der Arrangement-Ausgabe ohne weitere Übersetzung voranstehen, dann aber die ersten Seiten der Balmont-Lieder und der Japan-Lieder den alten Haupttitel nebst Übersetzung und der Namensnennung aller Übersetzer tragen. Die Partitur-Ausgabe erschien 1955 in dieser Form unter der für beide Liedwerke gemeinsamen Platten-Nummer B. & H. 17701 mit leicht ergänzter, dem damaligen schlichten Druckbild entsprechender Außentitelei, im Minuskel-Druck und der w-Schreibung des Namens Strawinsky. Die Stimmensätze blieben leihweise erhältlich. Zusätzlich wurde das Arrangement copyrightgeschützt. Der zugehörige Klavierauszug kam ein Jahr später 1956 in derselben Form unter einer ebenfalls gemeinsamen Platten-Nummer B. & H. 18105 und einem Copyright-Vermerk heraus. Der Moskauer Musyka-Verlag ließ 1968 seinen Strawinskyschen Klavier-Liederband erscheinen, der auch die Balmont-Liederenthält. Der Original-Verleger Serge Kussewitzky und der Russische Musikverlag sowie der Nachfolgeverlag Boosey & Hawkes wurden nicht genannt. Man druckte dazu den russischen und den französischen Text.

 

Instrumental-Fassung: Für eigene Konzertabende mit Kammermusik schrieb Strawinsky etliche Stücke kammerorchestral um, darunter die Balmont-Lieder, die er 1954 orchestrierte. Dabei berücksichtigte er aus aufführungspraktischer Zweckmäßigkeit eine möglichst gleiche Besetzung. Aus diesem Grund ist die Besetzung der Balmont-Liedermit denen der Japan-Lieder identisch. Strukturelle Unterschiede zum Klavier-Original gibt es nicht, wohl aber verstärkte er die Farbkontraste durch Verteilung der Klavierstimmen auf die Instrumente. Das Klavier behielt Strawinsky bei. Er schrieb lediglich Metronomzahlen ein.

 

Historische Aufnahmen: Hollywood 28. Juli 1955 mit der Sopranistin Marni Nixon und einem unbenannten Kammerorchester unter der Leitung von Igor Strawinsky in der Fassung von 1954; Hollywood 24. Januar 1967 mit der Sopranistin Evelyn Lear und dem Columbia Symphony Orchestrain der Fassung 1954 unter der Leitung von Robert Craft und unter Aufsicht von Igor Strawinsky.

 

CD-Edition: VIII-2/6-7 (Kammerorchester-Fassung 1954).

 

Autograph: Das Autograph gelangte aus dem Besitz von Boosey & Hawkes in die British LibraryLondon.

 

Copyright: 1947 Copyright-Übertragung an Boosey & Hawkes; 1955 für Arrangement durch Boosey & Hawkes New York; kein Erstdruck aus dem Russischen Musikverlag trägt einen Copyright-Vermerk.

 

Ausgaben

a) Übersicht

13-1 1912 Ges.-Kl.; r-d-f; Russischer Musikverlag Berlin; 9 S.; R. M. V. 130-131.

13-2 1914 Ges.-Kl.; r-d-f; Russischer Musikverlag Berlin; 9 S.; R. M. V. 130-131.

                        13-2Straw[mit Eintragungen].

13-3 (1922) Ges.-Kl.; r-d-f-e; Russischer Musikverlag Berlin; 9 S.; R. M. V. 130.349 / 131.350.

13-4 [1955] Ges.-Kl.; r-d-f-e; Russ. Musikv. / Boosey & Hawkes; 9 S.; R. M. V. 130.349 / 131.350.

13/16-1 1955 Dp; r-f + e-d; Boosey & Hawkes London; 20 S.; B. & H. 17701.

                        13/16-1Straw ibd. [mit Eintragungen].

            13/16-1[65][1965] ibd.

13/16-2 1955 Dp; r-f-+e-d; Boosey & Hawkes London; 20 S.; B. & H. 17701.

            13/16-261 1961 Ges.-Kl.; r-f-e-d; Boosey & Hawkes London; 16 S.; B. & H. 18105.

            13/16-2[65] [1965] ibd.

13-5Alb 1968 Ges.-Kl.; Moskau; 5 S.; 5823.

b) Identifikationsmerkmale

13-1 РОССЇЙСКОЕ МУ [#] Russischer / ЗЫКАЛЬНОЕ НЗ [#] – MUSIK – / ИДАТЕЛЬСТВО. [#] VERLAG G.M.B.H. / ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ [#] IGOR STRAWINSKY / ДВА СТИХОТВОРЕНIЯ [#] DEUX POÉSIES / К. БАЛЬМОНТА [#] DE K. BALMONT / ДЛЯ ОДНОГО ГОЛОСА И Ф. П. [#] pour chant et piano / БЕРЛИНЪ МОСКВА [#] Berlin Moskau / С. ПЕТЕРБУРГА [#] St. Petersburg / И. БИЛИБИНЪ. 1909 [#] I. BILIBIN. 1909 // ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ [#*] IGOR STRAWINSKY / ДВА СТИХОТВОРЕНIЯ [#*] DEUX POÉSIES / К. БАЛЬМОНТА [#*] DE K. BALMONT / Deutscher Text von BERTHOLD FEIWEL [#*] Texte français de M.-D. CALVOCORESSI / Незабудочка цвљьточекъ / Hold Vergissmeinnicht / N o1.** [#] [Ambitusangabe in Notenform**] / Myosotis, d'amour fleurette / Голубь / Der Täuberich / N o2.*** [#] [Ambitusangabe in Notenform **] / Le Pigeon / Pr.**** M. 1.30 / R. - 60 / [*****] / СОБСТВЕННОСТЬ ДЛЯ ВСЂХЪ СТРАНЪ / 1912 [#] PROPRIÉTÉ DE L'ÉDITEUR POUR TOUS PAYS / РОССІЙСКАГО МУЗЫКАЛЬНАГО [#°°] EDITION RUSSE DE MUSIQUE / ИЗДАТЕЛЬСТВА [#°°] (RUSSISCHER MUSIKVERLAG G.M.B.H.°) / БЕРЛИНЪ МОСКВА - С. ПЕТЕРБУРГЪ [#°°] BERLIN - MOSCOU - St. PÉTERSBOURG / LEIPZIG - LONDRES - NEW-YORK BRUXELLES BREITKOPF & HÄRTEL /°°° MAX ESCHIG PARIS //  (Gesang-Klavierausgabe nachgeheftet 26,9 x 33,5 (2° [4°]); Singtext russisch-deutsch-französisch; 9 [6] Seiten + 4 Seiten Umschlag Papier [aufwendige Zier-Außentitel in roter Zierschrift auf hellbeige mit stilisiertem Zupfinstrumentenspieler mittenzentriert am Kopfende und einem 5 Zentimeter breiten Rahmen aus Ornamenten und Säulen, 3 Leerseiten] +3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Singtext russisch-deutsch-französisch] + 3 Seiten Nachspann [3 Leerseiten]; Kopftitel jeweils aus punktierter Stücknummer mit Komplex aus russisch-deutsch-französischem Liedtitel nebst Autor und Übersetzern zentriert [S. 4:] >N o1. / Незабудочка цвђьточекъ. / К. Бальмонтъ /  Hold Vergißmeinnicht. [#] Myosotis, d'amour fleurette. / K. Balmont. [#] K. Balmont. / Deutscher Text von Berthold Feiwel. [#] Texte français de M.-D. Calvocoressi.< [S. 9:] >N o2. / Голубь. / К. Бальмонтъ / Der Täuberich. [#] Le Pigeon. / K. Balmont. [#] K. Balmont. / Deutscher Text von Berthold Feiwel. [#]Texte français de M.-D. Calvocoressi.<; Widmungen neben Liednummer des Kopftitels linksbündig [S. 4:] >Моей матери. < [S. 7:] >Людмилђ Гавріиловнђ Бђлянкиной. <; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 4 unterhalb Kopftitelkomplex rechtsseitig Flattersatz S. 7 rechtsbündig >Игорь Стравинскiй.  / Igor Strawinsky.<; Rechtsschutzvorbehalt ohne Copyright S. 4, 7 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Russischer Musikverlag, Berlin, Moskau, St. Petersburg< rechtsbündig >Eigentum des Verlages.<; Platten-Nummern [1. Lied S. 4-6:] >R. M. V. 130< [2. Lied S. 7-9:] >R. M. V. 131<; Kompositionsschlussdatierungen [S. 6 , 9:] >Oustiloug 1911.<; Herstellungshinweis S. 7 unterhalb Notenspiegel [nur] S. 9 rechtsbündig als Endevermerk >Stich und Druck von C. G. Röder G.m.b.H., Leipzig.<) // 1912

* Vierzeilen-Trennstrich senkrecht.

** die Lied-Nummer steht mit rechtsgeöffneter Vierzeilen-Klammer links ausgerückt zwischen deutscher und französischer Incipit-Zeile; rechts ausgerückt am Ende von Distanzpunktlinien in selber Höhe Ambitus-Angabe fis1 bis g2 auf Violinschlüssel-Notensystem ohne Vorzeichnung mit 2 gebundenen Viertelnoten.

*** die Lied-Nummer steht mit rechtsgeöffneter Vierzeilen-Klammer links ausgerückt zwischen deutscher und französischer Incipit-Zeile; rechts ausgerückt am Ende der Distanzpunktlinien in selber Höhe Ambitus-Angabe g1 bis h2 auf Violinschlüssel-Notensystem ohne Vorzeichnung mit 2 gebundenen Viertelnoten.

**** Mark- und Rubel-Angaben stehen mit waagerechtem Trennstrich untereinander, der Preis-Hinweis mittig davor.

***** Trennstrich 11,6 cm waagerecht.

° G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt.

°° über dreizeilige Wappen-Vignette sitzende Frau Zymbal spielend.

°°° Schrägstrich original.

°°°° Schreibweise original.

+ im Basler Exemplar >62 / STRAW / 156< befinden sich auf dieser Seite mehrere Stempel, darunter Preishinweise >Majoration temporaire de 600 %< und >2 F 50<.

++ Trennstrich 7,1 cm waagerecht.

+++ Trennstrich 6,8 waagerecht.

++++ Trennstrich 5,9 linke Seite russisch, rechts Seite französisch 5,7.

+++++ Trennstrich 11,6 cm waagerecht.

 

13-2 РОССЇЙСКОЕ МУ [#*] Russischer / ЗЫКАЛЬНОЕ НЗ [#*] – MUSIK – / ИДАТЕЛЬСТВО. [#*] VERLAG G.M.B.H.** / ++ [#] ++ / ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ [#*] IGOR STRAWINSKY / +++ [#] +++ / ДВА СТИХОТВОРЕНIЯ [#*] DEUX POÉSIES / К. БАЛЬМОНТА [#*] DE K. BALMONT / ДЛЯ ОДНОГО ГОЛОСА И Ф. П. [#*] pour chant et piano / ++++ [#] ++++ / БЕРЛИНЪ МОСКВА [#] Berlin Moskau / С. ПЕТЕРБУРГА [#] St. Petersburg [+] // ИГОРЬ СТРАВИНСКIЙ [#***] IGOR STRAWINSKY / +++ [#] +++ ДВА СТИХОТВОРЕНIЯ [#***] DEUX POÉSIES / К. БАЛЬМОНТА [#***] DE K. BALMONT / Deutscher Text von BERTHOLD FEIWEL [#***] Texte français de M.-D. CALVOCORESSI / Незабудочка цвљьточекъ / Hold Vergissmeinnicht / N o1.**** [#] [statement of the range written out in musical notation**] / Myosotis, d'amour fleurette / Голубь / Der Täuberich / N o2.***** [#] [statement of the range written out in musical notation**] / Le Pigeon / Pr.****** M. 1.30 / R. - 60 / [+++++] / СОБСТВЕННОСТЬ ДЛЯ ВСЂХЪ СТРАНЪ / 1914 [#] PROPRIÉTÉ DE L'ÉDITEUR POUR TOUS PAYS / РОССІЙСКАГО МУЗЫКАЛЬНАГО [#°] EDITION RUSSE DE MUSIQUE / ИЗДАТЕЛЬСТВА [#°] (RUSSISCHER MUSIKVERLAG G.M.B.H.°) / БЕРЛИНЪ МОСКВА - С. ПЕТЕРБУРГЪ [#°°]  BERLIN – MOSCOU – St. PÉTERSBOURG / LEIPZIG – LONDRES – NEW-YORK – BRUXELLES BREITKOPF & HÄRTEL /°°° MAX ESCHIG PARIS // (Gesang-Klavierausgabe nachgeheftet 26,1 x 33,2 (2° [4°]); Singtext russisch-deutsch-französisch; 9 [6] Seiten + 4 Seiten Umschlag dünner Karton mittelgrau auf hellgrau [Außentitelei im Federrahmen 20 x 14,3 mit stilisierter russischer Zierschrift und französischer Normalschrift, 3 Leerseiten] +3 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Singtext in Spaltenanordnung russisch-deutsch-französisch] + 1 Seite Nachspann [Leerseite]; Kopftitel als punktiert arabisch numerierte Liedtitel mit Verfasser- und Übersetzernennung 1. Notentextseite paginiert S. 4 >N o1. / Незабудочка цвгьточекъ. / К. Бальмонтъ.  / Hold Vergißmeinnicht. [#] Myosotis d'amour fleurette. / K. Balmont. [#] K. Balmont. / Deutscher Text von Berthold Feiwel. [#] Texte francais°°°° de M. D. Calvocoressi.< S. 7 > N o2. / Голубь / К. Бальмонтъ.  / Der Täuberich [#] Le Pigeon / K. Balmont. [#] K. Balmont. / Deutscher Text von Berthold Feiwel. [#] Texte français de M. D. Calvocoressi.<; Widmungen neben Liednummer linksbündig [S. 4:] >Моей матери. < [S. 7:] oberhalb Liednummer linksbündig >Людмилђ Гавріиловнђ Бђлянкиной. <; Autorenangabe unterhalb Kopftitelkomplex S. 4 rechtsseitig links bündig S. 7 rechtsbündig zentriert >Игорь Стравинскiй.  / Igor Strawinsky<; Rechtsschutzvorbehalt ohne Copyright unterhalb Notenspiegel S. 4, 7 linksbündig >Russischer Musikverlag, Berlin, Moskau, St. Petersburg< rechtsbündig >Eigentum des Verlages.<; Platten-Nummern [1. Lied S. 4-6:] >R. M. V. 130< [2. Lied S. 7-9:] >R. M. V. 131<; Kompositionsschlussdatierungen [S. 6, 9:] >Oustiloug 1911.<; Herstellungshinweis [nur] S. 9 rechtsbündig als Endevermerk >Stich und Druck von C. G. Röder G.m.b.H., Leipzig.<) // 1914

* durchlaufender Federrahmenstrich, der den Federrahmenspiegel 20 x 14,3 in zwei deckungsgleiche Spiegelhälften jeweils für den russischen und den französischen Text trennt.

** das verkleinerte M ist in das G, das verkleinert B in den ersten senkrechten Balkenstrich des H eingedruckt.

*** über vier Zeilen durchlaufender senkrechter Trennstrich

**** die Lied-Nummer steht mit rechtsgeöffneter Dreizeilen-Klammer links ausgerückt vor dem deutschen Liedtitel; rechts ausgerückt am Ende von Distanzpunktlinien in selber Höhe Ambitus-Angabe fis1 bis g2 auf Violinschlüssel-Notensystem ohne Vorzeichnung mit 2 gebundenen Viertelnoten

***** die Lied-Nummer steht mit rechtsgeöffneter Dreizeilen-Klammer links ausgerückt vor dem deutschen Liedtitel; rechts ausgerückt am Ende der Distanzpunktlinien in selber Höhe Ambitus-Angabe g1 bis h2 auf Violinschlüssel-Notensystem ohne Vorzeichnung mit 2 gebundenen Viertelnoten

****** Mark- und Rubel-Angaben stehen mit waagerechtem Trennstrich untereinander, der Preis-Hinweis mittig davor.

° dreizeilige Trennvignette 1,7 x 1,9 sitzende Frau Zymbal spielend.

°° G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt

°°° Schrägstrich original

°°°° Schreibweise original

+ im Basler Exemplar >62 / STRAW / 156< befinden sich auf dieser Seite mehrere Stempel, darunter Preishinweise >Majoration temporaire de 600 %< und >2 F 50<.

 

13-2Straw

Strawinskys Nachlassexemplar ist auf der Außentitelei blattoberseits rechtsbündig mit >IStrawinsky< gezeichnet, aber nicht datiert. Auf der dreisprachigen Textseite befinden sich rechtsseitige Bleistifteintragungen zum englischen Text, bei >Pigeon< nur >The Dove<. Im Notentext wurde mit Bleistift unter dem französischen Text der russisch-deutsch-französischen Textierung (beziehungsweise dort, wo der Platz dazu nicht mehr ausreichte, oberhalb des Notensystems) der englische Text eingetragen. Das Exemplar enthält zwei Korrekturen.

 

13/16-1 igor strawinsky / two poems / and / three japanese lyrics / for high voice / and chamber orchestra / full score / boosey & hawkes // Igor Strawinsky / Two Poems / and / Three Japanese Lyrics / for High Voice / and Chamber Orchestra / Full Score / Boosey & Hawkes / London · Paris · Bonn · Capetown · Sydney · Toronto · Buenos Aires · New York // (Dirigierpartitur rotfadengeheftet 23,5 x 30,8 (2° [4°]); Singtext zweisystemig russisch-französisch + englisch-deutsch; 20 [20] Seiten + 4 Seiten Umschlag rotfadengeheftet braunrot auf graugrün [Außentitelei, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Strawinsky* Stand >No. 693<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Instrumentenlegende englisch + Spieldauerangaben [2½' + 3½'] englisch, Vertonungstext Balmont vierspaltig russisch-französisch-englisch-deutsch mit jeweiliger Autor- beziehungsweise Übersetzernennung zwischen Gedichttiteln und Gedichten >К. Бальмонт. < >Texte francais** / de M.-D. Calvocoressi> >English text / by Robert Craft< >Deutscher Text / von Berthold Feiwel<, Vertonungstext Japanlyrik vierspaltig russisch-französisch-englisch-deutsch mit Übersetzernennungen zwischen 1. Gedichttitel und Gedicht >Русскій текстъ А. Бранта.   < >Texte français** de Maurice Delage< >English Text by Robert Burness< >Deutscher Text von Ernst Roth<] ohne Nachspann; Kopftitel 1. Notentextseite >Two Poems< S. 8 >Three Japanese Lyrics<; Widmungen 1. Notentextseite oberhalb Kopftitel kursiv >To my Mother< S. 4 >To my sister-in-law Ludmila Beliankin< S. 8 >To Maurice Delage< S.11 >To Florent Schmitt< S. 19 >To Maurice Ravel<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 1 zwischen Stücknummer und Liedtitel linksbündig >K. BALMONT< rechtsbündig >IGOR STRAWINSKY< S. 8 neben Liedtitel rechtsbündig >IGOR STRAWINSKY<; Rechtsschutzvorbehalt S.1, 8 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright*** by Edition Russe de Musique (Russischer Musikverlag) / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. / Copyright arrangement 1955 by Boosey & Hawkes, Inc., New York, U. S. A. / All rights of reproduction in any form reserved< S. 4, 11, 19 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright arrangement 1955 by Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. [# halbrechts] All rights reserved<; Platten-Nummer >B. & H. 17701<; Herstellungshinweis S. 1, 8 unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung S. 7 zentriert >1911 / Orch. version 1954< S. 20 >1913<; Ende-Nummer S. 20 rechtsbündig als Endevermerk >1. 55. E<) // (1955)

* editions- und alphabetisch geordnete Werkfolge ohne Editionsnummern und ohne Preise. Angezeigt werden zweispaltig und teilweise mehrsprachig >Pocket Scores° / Partitions de Poche · Taschenpartituren° / Apollon Musagète / Le Baiser de la Fée (The Fairy’s Kiss) / Cantata / Capriccio for Piano and Orchestra / Le Chant du Rossignol (The Song of the / Nightingale) / Concerto in D for String Orchestra / Divertimento / Messe°° / Octet for Wind Instruments / Oedipus Rex / Orpheus / Perséphone / Pétrouchka / Pulcinella Suite / Four Studies for Orchestra / Quatre Etudes pour Orchestre / Vier Etüden für Orchester / Le Sacre du Primtemps°° (The Rite of Spring) / Septet 1953 / Symphonie de Psaumes / Symphony of Psalms / Psalmensymphonie / Symphonies pour°° instruments à vents°°° / Symphonies of Wind Instruments / Symphonien für Blasinstrumente / Piano Solo° / Piano Seul · Klavier zweihändig° / Apollon Musagète / Le Baiser de la Fée (The Fairy’s Kiss) / Le Chant du Rossignol (The Song of the Nightingale) / Marche Chinoise de ”°° Chant du Rossignol ” / Mavra Overture°° / Octet for Wind Instruments (arr. A. Lourié) / Orpheus (arr. L. Spinner) / Serenade en la / Sonate / Symphonies pour instruments à vents<°° / Trois Mouvements de “ Pétrouchka ” / Piano Duets° / Piano à Quatre Mains · Klavier vierhändig° / Pétrouchka / Le Sacre du Printemps (The Rite of Spring) / Two Pianos° / Deux Pianos · Zwei Klaviere° / Capriccio for Piano and Orchestra / Concerto / Madrid / Septet 1953 / Trois Mouvements de “ Pétrouchka ” (Babin) // Violin and Piano° / Violon et Piano · Violine und Klavier° / Airs du Rossignol and Marche Chinoise (Le / Chant du Rossignol) / Ballad (Le Baiser de la Fée) / Divertimento (Le Baiser de la Fée) / Duo Concertant / Danse Russe (Pétrouchka) / Russian Maiden’s Song / Suite after Pergolesi / Violoncello and Piano° / Violoncelle et Piano · Violoncello und Klavier° / Suite italienne (Piatigorsky) / Russian Maiden’s Song (Markevitch) / Chamber Music° / Musique de Chambre · Kammermusik° / Octet for Wind Instruments / Septet 1953 / Three pieces for String Quartet / Vocal Scores° / Partitions Chant et Piano · Klavierauszüge° / Cantata / Le Rossignol / Mavra / Messe°° / Oedipus Rex / Perséphone / Symphonie de Psaumes / The Rake’s Progress / Voice and Piano° / Chant et Piano · Gesang und Klavier° / The Mother’s Song (Mavra) / Le Rossignol / Introduction . Chant du Pedieur° . Air du Rossignol / Paracha’s Song (Mavra) / Russian Maiden’s Song / Two Poems of Balmont / Blue Forget-me-not . The Dove / Trois Poésies de la lyrique japonaise / Akahito . Mazatzuum°° . Tsarajuki°° / Trois petites chansons / La petite . Le Corbeau . Tchitcher-tatcher / Choral Music° / Musique Chorale · Chormusik° / Ave Maria (Latin) S.A.T.B. a cappella / Pater noster (Latin) S.A.T.B. a cappella / Credo (Latin) S.A.T.B. a cappella< [° mittig; °° Schreibweise original]. Die Niederlassungsfolge ist nächst London mit Paris-Bonn-Capetown-Sydney-Toronto-New York angegeben.

** unterschiedliche Schreibweise c beziehungsweise ç original.

*** ohne Jahreszahl.

 

13/16-1Straw

Strawinskys Nachlassexemplar ist auf dem Außentitel oberhalb Namen rechts mit >IStr Febr / I955< gezeichnet und datiert. Vom >r< aus führt er einen langen Strich, der wie ein Querstrich zwischen Monatsname und Jahreszahl steht. Strawinsky trägt in rot die Spieldauerzeiten der einzelnen Lieder ein: S. 1 neben Liedtitel >The Flower< >1’02“<, S. 4 neben >The Dove< >1’30“<, S. 8 neben >AKAHITO< >0’40“<, S. 11 neben >MAZATSUMI< >1’00“<, S. 19 neben >TSARAIUKI< >1’14“<.

 

13/16-1[65] igor stravinsky / two poems / and / three japanese lyrics / for high voice / and chamber orchestra / full score / boosey & hawkes // Igor Stravinsky / Two Poems / and / Three Japanese Lyrics / for High Voice / and Chamber Orchestra / Full Score / Boosey & Hawkes / London . Paris . Bonn . Johannesburg . Sydney . Toronto . New York // (Dirigierpartitur fadengeheftet 24,4 x 31 (2° [4°]); Singtext zweisystemig russisch-französisch + englisch-deutsch; 20 [20] Seiten + 4 Seiten Umschlag braunrot auf grünbeige [Außentitelei, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Stravinsky<* Stand >No. 40< [#] >7.65<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Instrumentenlegende >Instrumentation< englisch + Spieldauerangaben >Duration< [2½' + 3½'] englisch, Vertonungstext Balmont vierspaltig russisch-französisch-englisch-deutsch mit jeweiliger Autor- beziehungsweise Übersetzernennung zwischen Gedichttiteln und Gedichten > К. Бальмонт. < >Texte francais** / de M.-D. Calvocoressi> >English text / by Robert Craft< >Deutscher Text / von Berthold Feiwel<, Vertonungstext Japanlyrik vierspaltig russisch-französisch-englisch-deutsch mit Übersetzernennungen zwischen 1. Gedichttitel und Gedicht >Русскій текстъ А. Бранта.   < >Texte français** de Maurice Delage< >English Text by Robert Burness< >Deutscher Text von Ernst Roth<] ohne Nachspann; Kopftitel 1. Notentextseite >Two Poems< S. 8 >Three Japanese Lyrics<; Widmungen 1. Notentextseite oberhalb Kopftitel kursiv >To my Mother< S. 4 >To my sister-in-law Ludmila Beliankin< S. 8 >To Maurice Delage< S.11 >To Florent Schmitt< S. 19 >To Maurice Ravel<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 1 unter unpunktierter römischer Stücknummer linksbündig >K. BALMONT< rechtsbündig >IGOR STRAVINSKY***< S. 8 neben Liedtitel rechtsbündig >IGOR STRAWINSKY***<; Rechtsschutzvorbehalte 1. Notentextseite neben Widmung und Kopftitel linksbündig gekastet >IMPORTANT NOTICE / The unauthorized copying / of the whole or any part of / this publication is illegal< S. 1, 8 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright**** by Edition Russe de Musikque (Russischer Musikverlag) / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. / Copyright arrangement 1955 by Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. / All rights of reproduction in any form reserved< S. 4, 11, 19 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright arrangement 1955 by Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. [# halbrechts] All rights reserved<; Platten-Nummer >B. & H. 17701<; Herstellungshinweis S. 1, 8 unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung S. 7 zentriert >1911 / Orch. version 1954< S. 20 >1913<; ohne Endevermerke) // [1965]

* Angezeigt werden ohne Niederlassungsangaben zweispaltig ohne Editionsnummern und ohne Preisangaben >Operas and Ballets° / Agon [#] Apollon musagète / Le baiser de la fée [#] Le rossignol / Mavra [#] Oedipus rex / Orpheus [#] Perséphone / Pétrouchka [#] Pulcinella / The flood [#] The rake’s progress / The rite of spring° / Symphonic Works° / Abraham and Isaac [#] Capriccio pour piano et orchestre / Concerto en ré (Bâle) [#] Concerto pour piano et orchestre / [#] d’harmonie / Divertimento [#] Greetings°° prelude / Le chant du rossignol [#] Monumentum / Movements for piano and orchestra [#] Quatre études pour orchestre / Suite from Pulcinella [#] Symphonies of wind instruments / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine [#] Variations in memoriam Aldous Huxley / Instrumental Music° / Double canon [#] Duo concertant / string quartet [#] violin and piano / Epitaphium [#] In memoriam Dylan Thomas / flute, clarinet and harp [#] tenor, string quartet and 4 trombones / Elegy for J.F.K. [#] Octet for wind instruments / mezzo-soprano or baritone [#] flute, clarinet, 2 bassoons, 2 trumpets and / and 3 clarinets [#] 2 trombones / Septet [#] Sérénade en la / clarinet, horn, bassoon, piano, violin, viola [#] piano / and violoncello [#] / Sonate pour piano [#] Three pieces for string quartet / piano [#] string quartet / Three songs from William Shakespeare° / mezzo-soprano, flute, clarinet and viola° / Songs and Song Cycles° / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine° / Choral Works° / Anthem [#] A sermon, a narrative, and a prayer / Ave Maria [#] Cantata / Canticum sSacrum [#] Credo / J. S. Bach: Choral-Variationen [#] Introitus in memoriam T. S. Eliot / Mass [#] Pater noster / Symphony of psalms [#] Threni / Tres sacrae cantiones°< [° mittenzentriert; °° Titelfehler original].

** Schreibweise c beziehungsweise ç original.

*** unterschiedliche Namensschreibung original.

**** ohne Jahreszahl.

 

13/16-2   igor strawinsky / two poems / and / three japanese lyrics / for high voice/ and chamber orchestra/ full score/ boosey & hawkes // igor strawinsky / two poems / and / three japanese lyrics / for high voice/ and chamber orchestra/ full score/ boosey & hawkes / London . Paris . Bonn . Capetown . Sydney . Toronto . Buenos Aires . New York // Two Poems of Balmont /Незабудочка цвђьточекъ. / К. Бальмонтъ. /   Myosotis, d'amour fleurette · Le Pigeon / Texte français de M.-D. Calvocoressi / The Flower  The Dove / English text by Robert Craft / Hold Vergissmeinnicht · Der Täuberich / Deutscher Text von Berthold Feiwel / [#] / Three Japanese Lyrics / Akahito; [#] Mazatsumi, [#] Tsaraiuki / Русскій текстъ А. Бранта. /   Texte française de Maurice Delage / English text by Robert Burness / Deutscher Text von Ernst Roth / Duration / Two Poems: 2½ mins. / Three Japanese Lyrics: 3½ mins. / Orchestral parts for chamber orchestra are available for hire / B. & H. 18105 // ( Ausgabe [nachgebunden und beschnitten] 22,8 x 30,5 ([4°]); 20 [20] Seiten + 4 Seiten Umschlag dickeres Papier braun-rot auf grün-beige [Außentitelei, Leerseite, nicht nachgewiesen, nicht nachgewiesen] + 4 Seiten Vorspann [1. Innentitelei, Seite mit Instrumentenangabe >Instrumentation< französisch + Spieldauerangabe >Duration< [2½' + 3½'] englisch, 2. Innentitelei mit Index Balmont-Lieder, Seite mit Index Japan-Lieder] ohne Nachspann; Singtexte in 4 Spalten russisch-französisch-englisch-deutsch; Kopftitel 1. Notentextseite [S. 1:] >TWO POEMS< [S. 8:] >THREE JAPANESE LYRICS<; Widmungen mittig kursiv oberhalb Liedtitel S. 1 > To my Mother< oberhalb unpunktiert römisch numeriertem Liedtitel >II / TheDove< S. 4 > To my sister-in-law Ludmila Beliankin< oberhalb Kopftitel S. 9 > To Maurice Delage< oberhalb unpunktiert römisch numerierten Liedtiteln >II / MAZATSUMI< S. 11 > To Florent Schmitt< S. 19 >III/TSARAIUKI< > To Maurice Ravel<; Autorenangaben 1. Notentextseite S. 1 zwischen Kopftitel und Liedtitel linksbündig >K. BALMONT< S. 1, 8 rechtsbündig >IGOR STRAWINSKY<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite S. 1, 8 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright by Edition Russe de Musique (Russischer Musikverlag) / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes, Inc., New York, U. S. A. / Copyright arrangement 1955 by Boosey & Hawkes, Inc., New York, U. S .A. / All rights of reproduction in any form reserved< S. 4, 11, 19 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright arrangement 1955 by Boosey & Hawkes, Inc., New York, U. S .A.< mittig halbrechts >All rights reserved<; Platten-Nummer >B. & H. 17701<; Herstellungshinweise S. 1, 8 unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung S. 7 zentriert >1911 / Orch. version 1954<, S. 20 >1913<; Endevermerk S. 20 rechtsbündig >1. 55. E<) // (1955)

 

13/16-2 (61) igor strawinsky / two poems / and / three japanese lyrics / for high voice and piano / boosey & hawkes // Igor Strawinsky / Two Poems / and / Three Japanese Lyrics / for High Voice and Piano / Boosey & Hawkes / London. Paris. Bonn. Johannesburg. Sydney. Toronto. New York // Two Poems of Balmont / Незабудочка цвђьточекъ. / К. Бальмонтъ. /  Myosotis, d'amour fleurette · Le Pegeou / Texte français de M.-D. Calvocoressi / The Flower  The Dove / English text by Robert Craft / Hold Vergissmeinnicht · Der Täuberich / Deutscher Text von Berthold Feiwel / Three Japanese Lyrics / Akahito; [#] Mazatsumi, [#] Tsaraiuki / Русскій текстъ А. Бранта.  / Texte française de Maurice Delage / English text by Robert Burness / Deutscher Text von Ernst Roth / Duration / Two Poems: 2½ mins. / Three Japanese Lyrics: 3½ mins. / Orchestral parts for chamber orchestra are avaible for hire / B. & H. 18105 // (Klavier-Gesang-Ausgabe rotfadengeheftet 23,2 x 30,5 ([4°]); 16 [14] Seiten + 4 Seiten Umschlag steifes Papier helltomantenrot auf graubeige [Außentitelei, 3 Leerseiten] + 2 Seiten Vorspann [Innentitelei, 2. Innentitelei mit Stückangaben] ohne Nachspann; Singtexte russisch-französisch-englisch-deutsch; Kopftitel [S. 3:] >TWO POEMS< [S. 9:] >THREE JAPANESE LYRICS<; Widmungen mittig kursiv oberhalb Kopftitel S. 3 >To my Mother< oberhalb Liedtitel S. 6 >To my sister-in-law Ludmila Beliankin< oberhalb Kopftitel S. 9 >To Maurice Delage< oberhalb Liedtitel S. 11 >To Florent Schmitt< S. 15 >To Maurice Ravel<; Autorenangaben 1. Notentextseite paginiert S. 3 zwischen Kopftitel und Liednummer linksbündig >K. BALMONT< S. 3, 9 rechtsbündig >IGOR STRAWINSKY<; Rechtsschutzvorbehalt S. 3, 9 unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright by Edition Russe de Musique (Russischer Musikverlag) / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. / ©* Copyright arrangement 1956 by Boosey & Hawles, Inc., New York, U.S.A.< S. 6, 11, 15 unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >All rights reserved< linksbündig >© Copyright arrangement 1956 by Boosey & Hawles, Inc., New York, U.S.A.< ; Platten-Nummer >B. & H. 18105<; Herstellungshinweise S. 3, 9 unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung [S. 5, 10] >Oustiloug 1911< [S. 12] >Oustiloug 1912< [S. 14,16] >Clarens 1913<; Endevermerk S. 16 rechtsbündig >6. 61. E.<) // (1961)

* Copyright-Vermerkzeichen © links ausgerückt 


K Cat­a­log: Anno­tated Cat­a­log of Works and Work Edi­tions of Igor Straw­in­sky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Hel­mut Kirch­meyer.
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